Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German), 20th June 1998

Daniel 2 "Und im 2.Regierungsjahr Nebukadnezars hatte Nebukadnezar Träume, sodaß sein Geist beunruhigt wurde und sein Schlaf für ihn dahin war. ... Die Sterndeuter antworteten vor dem König und sagten: Es gibt keinen Menschen auf der ganzen Erde, der die Sache des Königs kundtun könnte ... Die Sache, die der König verlangt, ist zu schwer ... Darüber wurde der König zornig ... er befahl, alle Weisen von Babel umzubringen. Und es erging der Befehl ... Und man suchte auch Daniel und seine Gefährten, um sie zu töten ... Und Daniel ging hinein und erbat sich vom König, daß er ihm eine Frist gewähre, dem König die Deutung kundzutun. Darauf ging Daniel in sein Haus und er teilte seinen Gefährten ... die Sache mit, damit sie den Gott des Himmels um Erbarmen bitten sollten wegen dieses Geheimnisses, damit Daniel und seine Gefährten nicht mit den übrigen Weisen von Babel umkamen. Darauf wurde dem Daniel in einem Nachtgesicht das Geheimnis geoffenbart. Da pries Daniel den Gott des Himmels:... denn du hast uns die Sache des Königs wissen lassen.... Deshalb ging Daniel zu Arjoch hinein, den der König eingesetzt hatte, die Weisen von Babel umzubringen.... Da führte Arjoch den Daniel schnell vor den König und sprach zu ihm so: Ich habe einen Mann unter den Weggeführten von Juda gefunden, der dem König die Deutung mitteilen will. ... Daniel antwortete dem König und sprach: Das Geheimnis, das der König verlangt, können Weise, Beschwörer, Wahrsager (Unfehlbarkeits-) Priester und Zeichendeuter dem König nicht kundtun. Aber es gibt einen Gott, der Geheimnisse offenbart und er läßt den König Nebukadnezar wissen, was am Ende der Tage geschehen wird."

Hier deutet die Aussage auf eine Dimension hin, die nicht nur den Nebukadnezar trifft. ..." Dein Traum und die Gesichte deines Hauptes auf deinem Lager waren diese: Dir o König stiegen auf deinem Lager Gedanken auf, was nach diesem geschehen werde. Und der die Geheimnisse offenbart, er hat dich wissen lassen, was geschehen wird ...: Du o König schautest: Und siehe, ein großes Bild! Dieses Bild war gewaltig und sein Glanz außergewöhnlich ... sein Aussehen war furchtbar. ... Du schautest, bis ein Stein losbrach, und zwar nicht durch Hände, und das Bild an seinen Füßen aus Eisen und Ton traf und sie zermalmte. Da wurden zugleich das Eisen, der Ton, die Bronze, das Silber und das Gold zermalmt, und sie wurden wie Spreu aus den Sommertennen, und der Wind führte sie fort, es war keinerlei Spur mehr von ihnen zu finden. Und der Stein, der das Bild zerschlagen hatte, wurde zu einem großen Berg und erfüllte die ganze Erde."

Daniel sagt dem Babelkönig, daß er das Haupt aus Gold sei und daß Gott es ist, der ihn zum Herrscher machte. "Und nach dir wird ein anderes Königreich entstehen, geringer als du, und ein anderes 3. Königreich aus Bronze, das über die ganze Erde herrschen wird. Und ein 4. Königreich wird stark sein wie Eisen, deshalb, weil das Eisen alles zermalmt und zerschmettert, wie das Eisen, das alles zertrümmert."

"Irgendwoher" habe ich dazu den Satz "irgendwie war das (auch) anders". Ich muß an Roms Eisennägel denken, die das eiserne Festhalten an der Menschenherrschaft im Glauben (an Herrenmenschenart) vollendeten, das Maß voll machten. Das geschah bei der damals gemeinsamen Tat von Staat und Kirche (Kirche: Tempel und Synagoge) am 1. Karfreitag. Dieses Eisenreich hat mit Eisenwegen zu tun, mit eisernen Regelungen, mit dem Versuch, Gott und Mensch mit eisernen Regeln untertan zu machen (Die Macht der Gewalt ist eisern und eisig (ICE)).

"Und daß du die Füße und die Zehen teils aus Töpferton (z.B. LehmMännern, z.B. CleanTonWählern) und teils aus Eisen gesehen hast, das wird ein geteiltes Königreich sein ... (zerbrechlich und doch hart, so wie ja falsche Weichheit mit Sicherheit mit großer Härte einhergeht) ... Daß du das Eisen mit lehmigem Ton vermischt gesehen hast: sie werden sich durch Heirat (auch z.B. durch Konkordate und Amtseide) untereinander vermischen, aber sie werden nicht aneinander haften, so wie sich Eisen mit Ton nicht mischen läßt. Und in den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels sein Königreich aufrichten, das ewig nicht zerstört werden wird. Und das Königreich wird keinem anderen Volk überlassen werden, es wird alle jene Königreiche zermalmen und vernichten, selbst aber wird es ewig bestehen, wie du gesehen hast, daß von dem Berg ein Stein losbrach, und zwar nicht durch Hände, und das Eisen, die Bronze, den Ton, das Silber und das Gold zermalmte ..."

Wer denkt, das Reich, das Gott aufbaut (während viele noch aufschauen zu ihrem sprechenden Standbild), sei immer nur verborgen, wer denkt, da sei zunächst halt doch das Standbild maßgebend (und seine "Führer"[-Scheine]), so als ob ganz am Schluß die große Zauberlösung kommt, wer so denkt, irrt.

Wahr ist, daß viele sich ganz auf das Standbild fixieren und daß das - sofern keine Umkehr erfolgt - tatsächlich erst am Schluß mit diesem Stein zermalmt wird (und nichts Neues wuchs für diese Fixierten heran).

Wer aber rechtzeitig umkehrt, wird hier und jetzt erleben / sehen, was die Johannesoffenbarung so sagt: Gefallen, gefallen ist Babel! (Babylon). Es gibt hier und jetzt Belege vom gefallenen Babel, z.B. beim Feiern ihrer obszönen Art. Wer Augen zum Sehen hat und Ohren zum Hören, nimmt den gewaltigen Sturz wahr. Es hat etwas Gleichnisartiges: Die Silberlinge (die Münze, die ... Mark) ist der Grund für einen Festakt in der Paulskirche und jeder weiß, es ist aus mit diesem Silber.

Ich sah in diesen Tagen eine neue Brieftasche. Da gab es ein Fach, in dem ein folgendermaßen beschrifteter Karton lag: "Führerschein". Genausowenig, wie dieser Karton der Führerschein ist, so wenig ist das plakative Bildnis (Standbild) das Reich, das Bestand hat. Ich hörte in diesen Tagen folgende Charakterisierung einer Künstlerin: Sie ist die bekannteste (berühmteste) und gleichzeitig bedeutungsloseste Künstlerin unserer Zeit.

Freilich, wenn ich dabei an die Kirche (Weltreligionen) denken muß, drängt sich sofort die Einsicht auf: Wie soll Gott das ihm gebührende Vertrauen zurückerhalten (also auch die Glaubwürdigkeit), wenn dies Menschen-"Berühmtestsein und Menschen-Bedeutungslossein" laufend mit Heiligem zusammen den Menschen aufgetischt wird. Was sind das für schlechte Verwalter (Weinbergspächter), die erleben, wie vertrauensselig Menschen zu ihnen kommen, weil angeblich da besondere Verpflichtungen Gottes da seien, über diese Pächterhände besondere Macht auszuteilen.

Der Vertrauensselige hat z.B. selbst schon erkannt, daß er ein ernstes Problem hat, er weiß aber nicht, daß es die Folgen eines unbeschnittenen, verhärteten Herzens sind. Ein redlicher Jünger Gottes (also ein wahrer Hirte) könnte helfen, bewußtzumachen, könnte helfen durch ein glaubwürdiges Zeugnis. So wie Petrus seine Brüder stärken sollte, die dann ähnlich wie Petrus zuerst "geschüttelt" (gesiebt, geprüft) werden.

Wenn nun so ein Amtierender sich 1000mal auf die Handauflegung (Ämternachfolge, die darauf ruht (schläft!)) des Petrus beruft oder auf die Ordnung eines Paulus (wie Luther sie sah), dann ändert das nichts daran, daß dieser alles zerschmetternde Schlußstein nicht von Menschen-Händen kommt.

Es ist nicht harmlos, wenn orientierungslose Heranwachsende auf "Ärzte" (z.B. Petrus-Hand-Nachfolger oder Luther-Paul-Nachfolge) fixiert sind (oder angewiesen, weil sonst keine Helfer da sind.), die alles Mögliche an diesen Hilfesuchenden durchsuchen und dabei reichlich eigenmächtig (also nach Meister-und Väterart!) vorgehen, untersuchen, diagnostizieren und Rezepte geben. Es ist nicht recht, in welche Normierungsvorhaben diese Ärzte einsteigen, und das Wichtigste dabei seltsam konstant übergangen wird (Beschneidung des Herzens, die der Mensch selbst mitvollziehen muß. Bei dieser Beschneidung für den Bund mit Gott wird einerseits Öffnung für Gott geschehen, andererseits ein Zuschließen [gegen Fremde und Fremdes, Meister und Väter]). Es ist nicht recht, wie dabei "Ärzte" einander die Menschen zuweisen und alles, was da ein Mensch schon selbst (redlich / verantwortlich) in die eigenen Hände nahm (im besten Sinn selbständig) nicht nur abfällig behandelt und besprochen [abgetan] wird, sondern sogar als gefährlich hingestellt wird. Ich kann dazu nur sagen: Wer genau hinsieht und hinhört, muß merken, daß sie (diese Ärzte) nicht einmal den für voll nehmen, den sie Herr nennen. Wie sollen diese Ärzte dann gewillt sein, das, was andere von Christus annahmen (auf allen Ebenen), zu bestätigen. Nein, sie entmutigen jeden, selbst auf Gott selbst zu setzen.

Was sind das für "Verkünder", die so garnicht hellhörig fragen, was denn die Signale von Gott selbst auszeichnet. Was sind das für Hirten, die sogar noch aus dem Abendmahl ein VerratMahl machen, es herabwürdigen zu einem Linsengericht, für das die Verheißung verraten und verkauft wird.

Eines ist gewiß: Gott schützt die Seinen wie seinen eigenen Augapfel, und auch besonderer Lohn ist zugesagt für das, was um seinetwillen aufgegeben wurde (auch Lohn schon hier und jetzt, es ist aber kein Anspruchsrecht auf bestimmte Zeit, in der das hier erfüllt wird. Auch die Art des Lohns darf Gott nicht vorgeschrieben werden wollen). Aber, es sind keinerlei Daueransprüche zugesagt. Jesus zeigt am Beispiel der Fußwaschung: Der Abschluß seines Dienstes auf Erden war auch das Sicherniedrigen, das Dienen ohne jeden Sonderanspruch. Es wird gerade am Ende der Zeit eng werden (Bedrängnisse!). Es hat der Mensch von Natur aus den Trend, sich irgendwie, irgendwo offen oder versteckt Sonderrechte herauszunehmen.

Es gibt ja auch die Bereiche, in denen ein Mensch befristet besondere Rechte, Ansprüche geltend machen darf, weil er in einer besonderen Situation ist. Aber, es gilt, daß Gott noch dem, den er kurz vor Arbeitsschluß in seinen Weinberg aufnahm (einstellte), den vollen Lohn geben wird. Wenn dann diese Arbeiter abgeholt werden (zur Heimfahrt) kann keiner sagen: "Ich habe mehr Anspruch auf 'Kofferraum'" (Platz, Lebensraum, Besitz), nur, weil er gleich bei den Ersten war, die eingestellt wurden.

Es wird zur Abschlußprüfung das wahrhaft brüderliche Selbstverständnis geprüft werden. Es wird keiner in so einem Abholfahrzeug einen Laien- oder "Geweihten"-Platz haben. Es wird aber in so einer kleinen Reisegruppe die Wachsamkeit gebraucht, aus den kleinen Beiträgen (Mosaik!) der Beteiligten die Signale Gottes herauszuhören, z.B., daß Gott neu aufleben läßt: "Ich kann doch Abraham nicht verheimlichen, was ich mit Sodom und Gomorra (Standbild)[Bild!] vorhabe."


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