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Prophetical events found in the Bible and in events of today
(in German),

written on 13th March 2002
typed on 30th March 2002


Gestern sah ich Teile eines Films, in dem eine Nonne sich als Bürgermeister-Kandidatin aufstellen ließ. Wieder einmal wurde ein früherer Traum ein Stück weiter erklärt. Ob sich eine Nonne als Kandidatin aufstellen lassen soll, ist nicht mein Thema. Mein Thema ist: Mach dir kein Bildnis von Gott. Ich weiß, daß mit Jesu Menschwerdung es wohl legitim ist, daß Jesu Leben und Sterben und Auferstehen auch durch Bilder "erzählt" (berichtet!) werden darf. Ich warne aber vor "Kontaktaufnahme mit Gußbildern" (mit menschengemachten Bildern).

Ein Kind sieht sich neugierig Bildergeschichten an, und dann kommt das Alter (die Reife), in der möglicherweise der Wunsch, ja das Begehren da ist, direkt Gott hinter (in) einem Bild sehen und ansprechen zu wollen. Das ist ein gefährlicher Moment. Kein Mensch der Kirchen warnt davor; im Gegenteil, man versucht möglichst nahegehende (und dominierende) Bilder ins Zentrum der Sakralräume zu bringen.

Hat vielleicht gestern jemand gemerkt, welch erbärmliches Gottesbild (Angesicht Jesu!) auf den Fernsehzuschauer wirkt, wenn die Schwester vor dem "Leidensmann in Ruhe" (dieser Bildtypus ist mir bekannt, so als ob Jesus kurze Zeit während seines Geschlagen- und Verhöhntwerdens irgendwo sitzen durfte) auf dem Seitenaltar einer Kirche ihr frischfröhliches Gebet dahersagt.
Auch der Film "Don Camillo und Pepone" hat diese Perversion: Don Camillo spricht mit dem Dauer-Gekreuzigten und erhält Antwort.
Das hat alles immer noch traurige Aussagekraft: In Euren Kirchen habt Ihr es halt gerne, mit (vor) dem Hilflosen zu beten.

Nun also mein oben erwähnter Traum (ungefähr 1988): Ich war in St. Emmeram und stand vor einem Seitenaltar, auf dem "Jesus in Ruhe" dargestellt war. Plötzlich steht Jesus auf und geht mit mir raus. In der Türe zwischen Emmeramskirche und Gruftkirche kam mir Jesu Gesicht sehr nahe, und er sagte: "Es ist nicht so einfach!" Die Gruftkirche (Sankt Wolfgang) war im Traum nicht mehr da, sondern eine grüne parkartige Fläche.

Dann war sofort Szenenwechsel: Ich erzählte das Ungeheure meiner früheren Familie. Da bekam ich eine Ahnung, was das "Es ist nicht so einfach" bedeutet: Niemand freute sich, obwohl man mir glaubte. Man kannte meine nüchterne Wahrheitsliebe.

Gewisse Zeit nach diesem Traum ging ich mit unserer Tochter zur Emmeramskirche. Ich hatte ihr gesagt, wo der besagte Seitenaltar liegt. Ich hatte keine Ahnung mehr, was denn dort abgebildet war. Zunächst sahen wir sofort nach der Türe, in der mir Jesus im Traum mit seinem Gesicht nahe war, eine Ostern-Darstellung. Dort, wo wir bisher nur um Weihnachten herum immer eine Krippen-Darstellung sahen, war eine naturalistische, geglückte Auferstehungsszene. Ich kann mir vorstellen, daß Kinder so eine Ahnung von der Auferstehung bekommen. Man sah das Grab (im Felsen) und Jesus mit Maria Magdalena. Und dann standen wir vor dem besagten Seitenaltar: Da war Jesu Torso in einer Glasvitrine. Und er hatte zwei "Grabwächterinnen" zur Seite: "Mechthildis" und "Scholastika" (SchulLast).

Und nun machte im Film die moderne Nonne symbolisierend deutlich, wer heute die Grab- und SteinbilderWächterinnen sind. Ich hatte mich immer gefragt: Wieso sah ich den steinernen "Leidenden in Ruhe". Eines wird deutlich: Gott ist es, der sich sogar der Bilder bedienen kann, um z. B. mir sich mitzuteilen.

Es wäre nicht recht, nur die Klosterfrauen als Grab- (Schrein-) Aufpasserinnen zu sehen. Es kam vor dem Traum zu folgendem realen Geschehen: Mit unserer Tochter war ich in der Stadt und weil unser Weg nahe Sankt Emmeram war, ging ich mit ihr in die Wolfgangs-Gruft. Dort war Fernsehaufnahme. Ich fragte, was aufgenommen wird, und man sagte mir, es soll ein Film über Mittelalter-Mönchskunst (also über goldige niedliche Jesus-Bilderbücher) gemacht werden. Wir gingen sofort, und ich ärgerte mich, womit heutige Kirchen-Fernsehzuseher beschäftigt werden. Mönchische "Vollkommenheit" sollte gezeigt werden und beschauliche Bildkontaktaufnahme (mit viel Gold).
Einer der Fernsehleute mußte mir (uns) noch demonstrieren, welch störende Fragerin ich war. Wir waren ja sofort gegangen, aber er nahm ein dickes Kabel, schlang es um den Türgriff (von innen her) und schloß auf diese Weise demonstrativ zu ("da kommt mir keiner mehr rein"). Oben in der Grabeskirche sah ich, daß die vielen Scheinwerfer von einem sehr dicken Kabel gespeist wurden. Und dieses Kabel führte genau in die Richtung der Türe (genauer: nahe daneben war die Steckdose). Ich sagte zu unserer Tochter, was ich dachte: Jetzt hätte ich "gute Lust", ihnen das Kabel rauszuziehen. Wir taten es nicht, aber der Wunsch war kein Spaß. Wir gingen unserer Wege.
Soviel zur hochgepriesenen Mönchskultur und dem hochgelobten "glühenden Glauben".
Ich denke jetzt durchaus an russisch-orthodoxe Ikonenmalerei. Ich habe vom asketischen Vorbereiten (und von der religiösen Trance [die muß noch lange nichts mit Jesu Botschaft von der nüchternen Wachsamkeit zu tun haben]) gehört und von der großen religiösen (Religion ist ein diffuser Begriff, Glaube an Christus setzt Nüchternheit und Wachsamkeit voraus) Leidenschaft in der russischen Ikonenmalerei (meist Mönche).

Ich muß daran erinnern, daß praktisch durch die gesamte aufgeschriebene Heilsgeschichte Gottes ernste Mahnung vor religiösen "Höhen"-Kulten mitgeteilt wird. Bei Höhenkulten in geht es um wilde, begehrliche Religiosität (um das Gegenteil von Gehorsam).
Es gilt auch für Mönche: Ihr könnt nicht Gott und dem Mammon (schöne Bilder) dienen.
Ich weiß, daß die "Kontaktaufnahme" beim Künstler der Ikonenwelt hoch gepriesen wird.

So ist das, wenn "Priesterwissen" (Mönchswissen) schon kleinen Kindern eingetrichtert wird. Sie beloben die Falschpropheten und diese halten sich wegen des inhalierten "Väter- und Scholastik-(Schul-) Wissens" auch noch für besonders "gehorsam".

Welche religiöse Pseudo-Klarheit sich in einem Menschen breit machen kann, das erlebte ich in jungen Jahren in Würzburg. Ich bereitete mich dort privat auf die Mittlere Reife vor. An Sonntagen (mit schönem Wetter) erlaubte ich mir, im Park ("Klein Nizza") zu lernen. Eine ältere Frau setzte sich zu mir, war lange still und dann ergab sich ein kurzes Gespräch. Die Frau berichtete von ihrem Übertritt zu einer Sekte. Sie sagte: "Mir waren damals Schuppen von den Augen gefallen". Es gab dann noch einmal eine kurze Sektenbegegnung. Und kurz darauf hörte ich eine Erklärung für diese "Klarheit" der beiden Leute. Ich hörte im Traum, wie jemand sagte: "Ihr werdet sein wie Gott". Später erfaßte ich: Bei der gestochenen "Klarheit", wie die Priester des Wissens (die Theologen (und Sektenleute)) begehrlich z. B. von einer "Dreifaltigkeit" reden, gilt dieses furchtbare Wort. Es gibt doch soviel in der Schrift, wovor jeder Versuch zu definieren, zum Versuch (zur Versuchung) wird: Klüger (genauer?) als Gott sein zu wollen.
Hat Jesus etwa auch nur einmal gesagt: "Du Heiliger Geist"? Er sprach vom Geist Gottes, aber das Du gehörte ausschließlich dem Vater. Man lese nach!

So wie man mich durch Priesterwissen in der Kindheit und Jugend belehrte, mußte "Erlösung" als "Zurückverzauberung" zu verstehen sein ("die Treppe hinaufzugehen").

Eines ist noch zu sagen: Auch wenn Kontaktaufnahme mit Bildnissen verboten ist, Gott selbst kann sich aber eines Steinbildnisses bedienen, um etwas mitzuteilen. Wer erlebt hat, wie schwer es ist, aus Bildnisabhängigkeit loszukommen, warnt. Noch das schäbigste oder auch das großartigste Bildnis schreit einem Menschen zu: Ich bin Jesus, bedenke das und geh nicht gedankenlos an mir vorüber. Ich kann nur sagen: So etwas ist Terror! Das Bild (Menschenmachwerk) ruft: "Ich bin wie Gott". "Sprich zu mir!"

Es gibt eine Prophetie, daß Gott (in den schlimmen Tagen der Macht des Tieres) "sogar die Gebete weggenommen werden".



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