Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

26.Mai 2002

handgeschrieben am 26.5.2002, maschinengeschrieben, überarbeitet und ergänzt am 4.10.2002

Heute Vormittag hatte ich kurze Zeit in einem Raum zu tun, in dem das Radio zufällig auf einen Sender eingestellt war, der gerade die Predigt einer Morgenfeier brachte. Ich hört sinngemäß folgende Aussage: Gott ist Liebe und er kann gar nicht anders als dem Menschen Liebe entgegenzubringen. Und wenn dieser ihn ablehnt, dafür gab Gott seinen Sohn hin, damit der Schaden, den die Ablehnenden anrichten, auf diese Weise wieder gut gemacht wird. Gott ist sich selber treu, deswegen kann er gar nicht anders als zu lieben. Und wer diese Pointe der Dreieinigkeit verstanden hat, kann ruhig die Frage nach dem Wie den Theologen überlassen.

Nach diesen Aussagen hatte ich in der Küche zu tun, auch da schaltete ich das Radio an. Ich schrieb mit, was ich da bei spontanem Einschalten zu hören bekam: "Da fand ich in ihrem sachlichen Vorschlag den salzigen Geschmack des Meeres." Ich mußte an Jesu Aussage denken: Habt Salz, laßt es nicht schal werden, sonst muß es weggeworfen werden.

Es ist klar durch die Propheten mitgeteilt, daß Gott auch Untreue der Seinen durch seine Treue beantworten wird. Es ist aber auch mitgeteilt, daß Gott keineswegs würdelos zwanghaft, um jeden Preis, Menschen, die ihn ablehnen, in seine Nähe holen wird. Wie kann man als Hirte Schafe so beruhigen, so faul machen, wie der Prediger es getan hat. Ich weiß, es ist ein menschlich-natürliches Bestreben, die Gefahr der selbstverschuldeten Verdammnis schon gleich mal als "Null-Problem" hinzustellen. Wer Hirte ist und diesem Menschenwunsch frönt, wundere sich nicht, zu den Böcken auf der linken Seite des Weltenrichters zu gehören (die zum Beispiel Gärtner spielten) Menschen dürfen noch so religiös engagiert sein, wenn sie nicht ernsthaft bereit sind, die ganze Wahrheit, die Gott von sich und seinem Reich mitteilte, zunehmend erlernen und sehen zu wollen (und gehorsam das zu vollziehen, was die Konsequenz daraus ist), gehören sie zu den von Gott Losgelösten.

Wer zuerst religiöse Menschenfürsten fragt, ob man dieses oder jenes Christuswort auch glauben darf, für den gilt, was ich kürzlich im Traum hörte: "...beten zum heiligen Augustus."

War Gott sich etwa untreu geworden als er Noach und die Seinen rettete und gottlose Frevler vernichtete?

Kürzlich hörte ich einen ehemaligen Christen,der zum Buddhismus übergetreten ist, sagen, daß ihm die christliche Erlösung zuwider war. Er wolle, wie es im Buddhismus gefordert ist, selbst an sich arbeiten. Ich erlaube mir jetzt zu sagen: Der Mensch hörte wohl viele religiöse Christenführer, die so redeten wie der Radioprediger redete.

Ich erinnere daran, daß Jesus ausdrücklich die Frau des Lot als Warnung nannte. Das heißt doch: Erlösung heißt nicht, daß Gottes Strafgericht aufgehoben sei. Die Frau des Lot nannte Jesus als er die Seinen aufforderte, die Signale (Zeichen), die Gott gibt (also auch seineWeisungen, siehe die Weisung an Lot und die Seinen!) ernstzunehmen. Das braucht soviel Aufmerksamkeit und Disziplin, daß keine Zeit und Kraft übrigbleibt für buddhistische Selbstvervollkommnung. Buddha will das Leid aus der Welt schaffen. Jesus dagegen ermahnt die Seinen, fälliges Kreuz anzunehmen, ,ja durch Treue zu Gott das aus der Treue resultierende Leid bewußt zu riskieren. Es werden dem wahren Jünger Jesu selbständige Lernprozesse nicht erspart. Es wird jeder an seine Grenzen gebracht, an denen eingesehen werden muß, wie elementar die Bedeutung von Jesu Name ist: "Gott ist Hilfe" Erlösung heißt somit: Gott hilft dem Menschen die ihm gestellten Aufgaben (d.h.nicht einfach Selbstvervollkommnung) zu erfassen und zu bewältigen.

Und Gott hilft auch dadurch, daß er erlösend dem Menschen Versagen vergibt. Daß also nicht die Schulden den Menschen beim neuen Anlauf erdrücken müssen Es ist ein Irrglaube,wenn Menschen denken, das Maß der Schuld abschätzen zu können und in diesem Ausmaß Wiedergutmachung selbst (allein auf sich gestellt oder durch Greifen nach kosmischen Kräften) erbringen zu können. Bei der Heilung des Blindgeborenen sagt Jesus, daß weder seine Eltern noch er selbst schuld an der Blindheit ist. Aber dem Gelähmten sagt Jesus nach der Heilung: Sündige nicht mehr,damit du nicht noch Schlimmeres erleben mußt. Dem geheilten Blindgeborenen gibt Jesus die Weisung mit: "Geh nicht ins Dorf hinein" (bleib mehr am Rand). Jesus wußte um die Gefahren, die "mitten im Dorfleben" lauern und die den Geheilten überfordern würden. Das heißt: Der Mensch braucht Weisung, die auf die Kräfte und Möglichkeiten des Einzelnen zugeschnitten ist. Welch weiser Menschenlehrer kann das abschätzen.

In diesen Tagen fiel in den Medien oft der Satz: Was darf man sagen? Ich hatte kurz vor diesem politischen Konflikt in einem Brief an eine C-Politikerin eine Reihe von originären Angeboten Gottes durch Christus genannt und jedesmal so angesetzt: "Darf man laut sagen...", was der Glaube an Gott selbst und damit an Christus, den Weltreligionen (das offizielle Christentum zähle ich dazu) voraus hat?

Jesu Aufruf zur Umkehr sprach nicht zuerst vom drohenden Gericht, sondern lockt im besten Sinn mit der Nähe Gottes,, mit seinem Königtum. Jesus nannte aber auch den Ernst der Stunde

Ich muß nun doch eine merkwürdige Sache nennen, die genau an dieser Stelle im nahezu fertig abgetipptem Brief am Computer geschah: Ich war im handgeschriebenem Brief auf Seite 9,auf der vorletzten Seite. Und ich machte eine Denkpause, weil ich mich fragte, ob mein Gleichnis aus dem Haushalt dem Leser hilft, mein Bekenntnis zu der von Jesus geforderten Nüchternheit zu verstehen. Ich wollte ausdrücken, daß die durch Meditationsmeister angeleiteten Wege zu Erleuchtungszuständen die Wachsamkeit und Nüchternheit rauben, konkrete, notwendende Hilfsangebote von Gott zu sehen und wahrzunehmen. Während ich also darüber nachdachte, ob mein Gleichnis das hinreichend deutlich machen kann oder ob ich es lösche, gab es eine Art Alarmmeldung am Bildschirm. Ich rief meinen Mann und der versuchte die Störung zu beheben. Auch unser Sohn kam zu Hilfe. Weil ich zu wenig vom Computer verstehe, beobachtete ich das, was da am Bildschirm ablief mit meiner Wachheit für Signale,ohne zeichengierig zu sein. Zeichengier paßt nicht zu der von Jesus gefordeten Nüchternheit.

Meinen zwei praktischen Helfern fiel auf, daß das Ganze einsetzte als ich gar nichts am Computer getan hatte. Das Ergebnis der Störung war, daß der bereits getippte Inhalt von zwei handgeschriebenen Seiten so durchsetzt war mit unleserlich machenden Computerzeichen, daß der letzte lesbare gedruckte Satz lautete: Jesus nannte aber auch den Ernst der Stunde.

Ich werde nicht mein Haushhaltsgleichnis neu abtippen. Ich sehe in dem Computerzwischenfall ein besseres Bild für die Warnung, sich durch Medidations-Trance die Nüchternheit nehmen zu lassen und auch die Wachsamkeit für das, was Gott auf nüchternen Wegen mitteilt

Ich sehe den Wirrwarr an Computerzeichen noch vor mir und ich sah, daß zuerst sinnvolle Worte auf diese Weise wie dazwischengeworfene Wortfetzen aussahen. Es war für mich ein Bild, wie extra gesuchte und gemachte außerordentliche religiöse Zustände bereits früher Erfaßtes zerstört und durcheinanderwirft, wie es waches, nüchternes Erkennen angreift.Wenn Jesus solche Techniken gewollt hätte, hätte er sie den Seinen gelehrt.

Ich setze die Worte vom "Ernst der Stunde" dem gegenüber,was ich nach meinem nun überflüssig gewordenen Haushaltsgleichnis abtippen wollte: Dieses Gleichnis hilft erfassen, daß manche durch Medidation herbeigeführten "Erleuchtungszustände" gar nicht das Helfende ist,sondern irreführende Euphorie sein kann. Wie aber nüchternes Sehen und Hören erfassen darf, was erlösende Hilfe bereitlegte und das reale Leben meint. Wer Jesu Mahnung zur Wachsamkeit und Nüchternheit ernstnahm, wird mehr und mehr erleben, wie das Anrufen seines Namens (den man aber wachsam heilig hält und nicht für Fremdes benutzt) gegen Versuchungen machtvoll hilft. Wer von den Schülern religiöser Meister und wer von den Söhnen "heiliger" Väter hat diese Hilfe. Und wer von den tüchtigen,weisen Selbsterlösern kann den Attacken des Satans widerstehen.

Die machtvolleHilfe durch Anrufen des Christus ist für mich der Beleg der Glaubwürdigkeit Jesu.

Ich muß eine Sache einfügen, von der ich am Briefschreibetag im Mai 2002 noch nichts wissen konnte: Als kürzlich wegen des Jahrestages vom 11.September ein Entronnene im Fernsehen von ihrer gelungenen Flucht berichtete sagte sie, daß sie bei der Flucht aus dem brennenden Haus eine andere Frau laut den Namem Jesus rufen hörte. da sei ihr durch den Kopf gegangen: Vielleicht soll ich auch Jesus rufen,obwohl ich Jüdin bin.

Nun setze ich den Brief vom 26.5.2002 fort: Es ist für mich erlösend, daß Gott mir Signale geben kann, die anzeigen, was seine Absicht ist. So bin ich erlöst von detaillierten moraltheologischen Festlegungen und von törichten "Voraus-Verhaltensregelungen". Wer Jesu Weisung zur Nüchternhheit ernstnimmt und lebt, der weiß, daß der von manchen Juden heute noch gemachte Vorwurf, Jesus sei ein Zauberer gewesen, absoluter Unsinn ist.


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