Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

31. Mai 2002

handgeschrieben am 31.5.2002, maschinengeschrieben, überarbeitet und ergänzt am 5.10.2002

Gestern hörte ich im Fernsehen, welche unterschiedlichen Riten in aller Welt zur Ehre des Brotes (das Brot, das Christus gibt) vollzogen werden. Jetzt frage ich die sogenannten "Bekenner", die gesten in Deutschland angeführt von einem Priester mit Monstranz angeblich für Gott auf die Straße gegangen sind, woher ihre Befriedigung nach diesem Tun kommt: War es das "Dabeisein ist alles"? War es das alte Bedürfnis, die eigene und gemeinsame Selbstdarstellung (Selbst-Zelebration) befriedigt zu haben? Ist das redliche Gewissen überhaupt gefragt? Ich habe mich in jungen Jahren jedesmal gefragt: Hast du es bei dieser heurigen Prozession geschafft, daß wirklich beim Beten und Singen Gott selbst gemeint war? Es gab da Zeiten redlicher Vorsätze. Und jedesmal mußte ich mir eingestehen: Wiedereinmal schaffte ich nur schäbige Ansätze. Und das für die Zeit einer lange dauernden Prozession.

In einer Talkshow hörte ich gestern aus dem Mund einer prominenten Frau, sie habe immer darauf geachtet, daß jeweils immer nur eines ihrer drei Kinder mit dem Vater etwas unternahm, damit wirklich Gespräch und Aussprache geschieht

Ich war in meinem Leben sehr oft in Zeitnot, weil ich sozusagen zur working Class gehörte und bei so mancher organisierten religiösen Veranstaltung dachte ich: Wie die mit meiner Zeit umspringen und ich dachte auch an die Zeit derer, die wie ich äußerst wenig Freizeit haben und genauso wie ich verzettelt werden von den religiösen Machern. Ich weiß ja auch, daß der Schritt aus dem passiv machenden, zeitraubenden Ritual, der Schritt aus dem Organisiertwerden und Mitlaufen, der Schritt aus dem zeitaufwendigen Vorbereiten ("Aktivsein?) gar nicht leicht ist. Es sollte im Glauben gereifte Menschen geben,die Anstöße geben und helfen.

Der Wert mancher Rituale ist unbestritten, aber je wacher ein Mensch für Gottes Signale ist, desto leichter erfaßt dieser Mensch das Neue, Dienende. Dazu gehören auch selbsterworbene dienende Gewohnheiten, die befristet den Charakter eines Rituals erhalten. Wer wach (horchend) ist, wird nicht sinnlos werdende Rituale weiterpflegen, es gibt ja Neues. Ich hatte zu lernen, "wenig ist mehr" und Unspektakuläres kann mehr Inhalt haben als großartige blendende Aktionen, als Aktivitäten, die Blendwerk sind.

Es muß da noch eine Sache , ein Ärgernis angesprochen werden: Die elende Behauptung, reichlich Heidnisches (alte Heidenkulte, viele sogenannte Christenbräuche gehören dazu) sei ja doch zu Ehren des Herrn gelebt. Wenn früher Missionare nicht selten rigoros verlangten, daß zum Beispiel Natur-Stämme selbst da noch ihre Rituale ablegten, wo sie religiöse Bereiche gar nicht berührten, lehrt man heute: Pflegt ruhig eure heidnischen Kulte, denkt nur (besser:"Sagt bloß dazu"), es soll dem Christlichen (dem christlich Definierten) dienen. Diese "Missionierung" ist so sehr der Brauch geworden, daß auch die alte Christen-Welt-Religion wieder neu bestärkt wird, ruhig (und eiskalt) Altheidnisches und Neuheidentum als "tiefe Frömmigkeit" auszurufen. Hauptsache, es geschieht, was unbeschnittene, wilde, religiöse Natur verlangt. Ich denke, so mancher Mensch aus den Naturvökern durchschaut ohnehin, daß sein Ahnenkult nur ausgetauscht werden sollte gegen neureiche religiöse , westliche Ahnenkulte

Ich betone wiedereinmal: statt einander mitzuteilen, daß das Freiwerden von religiösen Ahnenzwängen nur gelingt, wenn ernstzunehmend zuerst und zuletzt auf Gott selbst gesetzt wird. Anstatt einander mitzuteilen, daß Gott sich eine "als ob Herrenrolle" (eine "als ob Königswürde") nicht gefallen läßt. Anstatt einander mitzuteilen, wie leicht, wie schnell, alte unreine Geister zurückkehren, bestärkt man einander in der Untreue gegen Gott. Wer Gott das antut, arbeitet dem Feind Gottes zu

Es gab in der Heilsgeschichte, im Volk Gottes, immer wieder Rückfälle Einmal wurde es in der Schrift so ausgedrückt: "Zu dieser Zeit machte jeder (religiös!), was er wollte." Man bedenke die fortgeschrittene Zeit Die heuchlerische Anleitung, wilde Religiosität am Ende oder durch ein Leitwort Gott weihen zu wollen, diesen miesen Trick gab es schon in der aufgeschriebenen Heilsgeschichte. Wem wird Gott es mehr verübeln: Den Alten von damals oder heutigen Mensche, die aus der Geschichte hätten lernenkönnen

Ich frage nocheinmal: Wie sieht die redliche Bestandsaufnahme nach einer Fronleichnamszug aus Müßte man nicht rot werden, wenn das als Glaubensbekenntnis angesehen wird. Ist es nicht doch eher ein Kniefall vor sinnlosen Traditionen? War Gott selbst wirklich gemeint? Was kam ihm zu, bei dieser so organisierten Religiosität? Ob Gott sich über die Brosamen,die ihm dabei zukamen, freute? Ich habe junge leute unverblümt sagen hören: "das Beste daran, waren die Würstel hinterher,

Die Frage, ob Christus so verehrt werden will, wird höchstens rhetorisch gestellt. Wenn man redlich Gott selbst fragen würde, könnte er ja auch eine Antwort geben, die daran erinnert, daß er ja schon Grundlegendes in der Schrift mitgeteilt hatte, daß er nicht einfach neu offenbart,was er da in der Schrift für alle mitteilte. Warum wollte Gott wohl, daß vom Paschamahl keine Reste bleiben sollten. Warum sprach Jesus neu ablehnend vom alten Sauerteig. Jesus wollte, daß diesem Mahlhalten an den erneuerten Bund gedacht werden sollte. Man bedenke, welchen Aufbruch Jesus beim letzten Abendmahl vor sich hatte. Bei allem, was er von den religiös Zuständigen noch erleiden mußte, war es doch die Befreiungstat Gottes und seines Sohnes. Man bedenke die Analogie: "Raus aus dem Sklavenhaus"

Wem die sturen, menschenhörigen heutigen Zuständigen wichtiger als Gott sind,der wird sogar mithelfen beim Versuch,sich Gott untertan zu machen, ihn verfügbar zu halten, in einer Art goldenem Käfig, ihn so auf den Straßen wie eine Trophäe der Institution vorzuführen. Hat nicht Jesus damals das Setzen auf die Institution Tempel als gefährlich gebrandmarkt? Weiß man nicht, daß Gott zunächst den Bau eines Tempels ablehnte? Er sagte: Wie könnten Menschen ihm ein Haus bauen. Später bejahte er den Bau des Tempels. Der Tempel wurde eine vorübergehende Einrichtung, einHinweis auf einen ganz anderen Tempel. Diesen anderen Tempel versuchten die religiös Führenden aus der Welt zu schaffen,zu zerstören,aber Gott baute ihn in drei Tagen wieder auf.

Ich frage nocheinmal: War das neue Paschamahl so gemeint, wie es an FRON-Leichnam gefeiert wird? Ist da etwa Gottes Absicht gewollt? Ist es der Kirche recht, wenn ein redlich an Gott selbst glaubender Mensch Gott in dieser Sache um ein Zeichen bittet? Werden die Institution-Vergötzer das Zeichen nicht genauso hindrehen, wie sie es brauchen, Wer aber redlich tut, was Gott von ihm will, wird das Zeichen recht deuten.

Ich denke, daß folgendes Geschehen heute kein Zufall ist: Es gab noch zwei handgeschriebene Briefe vom Mai/Juni 2002 zu tippen und zu bearbeiten,nämlich ein Brief vom 31,Mai und einer vom 1.Juni. Durch ein Versehen ging ich davon aus, daß es der 1.Mai und der 31.Mai sei. Ich hatte mich entschlossen,heute(5.10.02) denBrief vom (vermeintlich)1. Mai zu wählen. Durch eine kleine Ungenauigkeit im Umgang mit dem Mauszeiger stand plötzlich der handgeschriebene Text vom 31.5.02 vor mir. Ich erkannte sofort das Thema von diesem Tag (und Brief). Und ich wußte, daß ich da dran bleiben muß. Ich hatte nämlich Minuten zuvor meinem Mann einen Zeitungsartikel gezeigt und mit ihm darüber gesprochen: Es stand da in der Überschrift:"Ob Gott oder Allah: Frauen brechen gemeinsam ihr Brot" Mein Brief begann an diesem Fronleichnamstag auch mit Aussagen zum Brot.

Nun schicke ich ein Erlebnis voraus,um dem Mißverständnis oder auch Verleumdung meiner Aussagen zu begegnen: Ein einziges Mal habe ich in meinem Leben gesagt: Heute habe ich etwas Wichtiges vom gemeinsamen Mahlhalten erlebt und begriffen: Ein Detail erlebte ich danach in einem Krankenhauszimmer: Eine Frau, die vor mir bereits in dem Zimmer lag,breitete sich wie selbstverständlich am relativ kleinen Tisch ihr Essen und sich aus, daß klar war: Sie nimmt sich als die Erste im Zimmer diesen Platz und sie geht davon aus, daß ich sebstverständlich am Ausziehtisch des Nachtschränkchens esse. Ich verübelte ihr das nicht. Ich dachte: Ich kenne das doch auch, daß ich gerne alleine esse.Es fiel mir da aber auch ein Kontrasterlebnis ein, das wovon ich vorhin sagte:,daß ich sagte, daß ich dabei Wichtiges vom gemeinsamen Mahl begriffen habe: Auch das Erlebnis fand in einem Krankenzimmer statt: Diesmal war ich zuerst alleine in dem Zimmer und eine Ausländerin, die gut Deutsch konnte, kam neu hinzu. Sie hatte auch eine andere Religion als ich, Es tat wohl, wie selbstverständlich sie ihr Essenstablett an den kleinen Tisch brachte, Die Eßnische war so, daß wir uns relativ nahe am Eck gegenübersaßen, Sie sah, daß ich ein anderes Menü hatte . Da war ein Gericht dabei, von dem sie sagte, daß sie es schon lange nicht mehr gegessen hatte und deswegen gerne davon probieren wolle. Und ich sagte, daß ich ganz gerne von ihrem Menü etwas probieren möchte. So machten wir also vor Essensbeginn unseren Kostprobentausch, Für mich war dieses gemeinsame Mahl sehr wichtig. Ich merkte dabei auch, daß die Frau mir nicht verübelte, daß ich ihr LeseangebotI(Ilustrierte) nicht wollte.

Nun sehe ich, daß es einen Kommentar zu diesem Brotbrechen in der Zeitung gibt. Es steht da sehr viel Lobendes. Ich zitiere: Von Assimilation ist hier keine Rede. Keine der Frauen-egal ob katholisch, evangelisch oder muslimisch-muß sich beim "Frauenfrühstück international" in ihrem Glauben, ihren Überzeugungen,ihren Riten verbiegen...Toleranz ist hier oberstes Gebot. Und dann spricht der Kommentar wie selbstverständlich von "derlei fröhlichen Abendmahlsszenen"

Das ist also eure Toleranz: Ihr greift bei irdischem Tun zu Heiligem, zu Worten,die das Herzstück des Vermächtnisses Jesu sind, Bei eurer eiskalten Toleranz kann sich in euch gar nichts mehr vor Entsetzen biegen

Wenn die Ausländerin im Krankenhaus von mir gehört hätte, daß ich unser gelungenes Mahlhalten als Abendmahl bezeichnet hätte, hätte ich ihr nicht verübelt, wenn sie entsetzt aufgestanden wäre und das Zimmer verlassen hätte. Und wenn sie diesen Begriff gebracht hätte, hätte ich gesagt: Da liegt ein Mißverständnis vor: Hier diese Essen ist gewöhnliche Speise.

Nun zur letzten Seite des Briefs vom 31,5.2002: Man bedenke, wie Jesus mit damals verachteten "Heiden" umging: Einmal mit dem römischen Hauptmann, der das Gleichnis aus seinem Berufsleben (also nicht aus Riten) nahm, um auszudrücken, wie sehr er Jesus glaubt, wie sehr er auf Jesus setzt, daß er seinen Diener gesund macht, Jesus sagte auf das Gleichnis des Hauptmanns hin: Einen solchen Glauben habe ich nicht in Israel gefunden. Und dann staunt Jesus nicht wenig über die glaubende Schlagfertigkeit der kanaanäischen Frau, die Jesus bat, daß er ihre Tochter vom Dämon befreie. Aber Jesus blieb dabei, das Heidnische abzulehnen. ("Dann sei er dir wie ein Heide")

Einmal betont er die geforderte Herausforderung eines Menschen, der mit Gott im Bund steht, durch einen Vergleich mit "bloß" Heidnischem. Jesus sagt: Das (das ganz Natürliche) tun doch auch die Heiden. Was ist denn daran Besonderes. Gott erwartet das ungeteilte Herz, (das ist das Besondere) für sich.


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