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Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

27.Juli 2002

"Alles, was der Papst sagt, ist richtig und aktuell". Mit diesem fetten Zitat und einem halbseitigen Artikel wartet die heutige Zeitung mit einem Bericht aus Toronto auf. Eigentlich wollte ich nicht darauf eingehen. Es reichte ja, was ich früher dazu sagte und zufällig im letzten Brief (22.Juli 2002). Aber, als im Radio gesagt wurde, der Papst predige: "Ihr seid das Salz der Erde" und "Ihr seid das Licht der Welt", war ich unangenehm daran erinnert, wie gefährlich es ist, bloß weil junge Leute das Papstfest feiern, ihnen das Gefühl zu geben, sie seien bereits das Salz der Erde und das Licht der Welt. Es kam hinzu, daß ich erst im letzten Brief "zufällig" vom Kreuz schrieb (von Schweiß und Tränen) das mir fast das Leben kostete, daß Schweiß und Tränen mir das zum Überleben notwendige Salz im Körper raubten. Ich war merkwürdig an ein deutsches, religiöses Fest vor einem Jahr erinnert: In Frankfurf feierten sich die evangelischen Christen mit dem Motto: Du hast meine Füße auf weiten Grund gestellt. Und ich erlebte erstmals massive Lähmungsschmerzen in den Füßen genau in diesen Tagen. Ärzte eines Krankenhauses sind Zeugen, daß ich genau in diesen Tagen notfallartig die Klinik aufsuchte. Ich war dabei erinnert worden (und sagte es auch in einem Internetbrief), daß man Jesus durch seine Verurteilung zum Kreuzestod letzte Reste von Lebensraum unter den Füßen wegzog.

Merkwürdig ist heute auch, daß die 2. Hälfte der Papstseite in der Zeitung genauso fett überschrieben ist: "Wir sind doch um Klassen besser als die Union". Ich frage mich angesichts der vielen Formen der gegenseitigen Menschenvergötzungen in den Konfessionen und Parteien doch auch: Ist diese Vergötzung wirklich unverzichtbar? Ist der Mensch so stumpf und schläfrig, daß nur Stars (Menschen, die "um Klassen besser" sind) führende Aufgaben erfüllen können?

Wie selbstverständlich spielen Laien (z.B. die Agentur-Korrespondenten der Zeitung) mit beim perversen prahlerischen Titel "Heiliger Vater". Und dieJugend hat richtige Sprachrohre, z.B. weiß einer, daß der Papst sicher nicht enttäuschen wird, denn: "Er weiß, was die Jugend von ihm hören will".

Ich muß eine eigene Versuchung nennen: weil ich versucht bin, als bloß natürlicher Mensch ganz wie andere auch zu denken (so wie es in einem Lied heißt): "Laß doch der Jugend ihren Lauf"; laß sie Spaß haben, laß sie in einem diffus religiösen Rausch singen und tanzen, laß sie singen: "Johannes Paul II, wir lieben dich", oder laßt sie ihn mit der Queen-Hymne empfangen (laßt ihn König spielen)! Weil ich also die Versuchung des ersten Liedsatzes kenne, bedenke ich auch die nächsten zynischen Sätze des Liedes: Hübsche Mädchen wachsen immer wieder auf ( wachsen nach, wenn die vor ihnen drauf gingen),tanz mit der Dirn (mit der zur Dirne gewordenen) ...bis nach Schwein-Au mit der Dirn.

Ich sah nur eine einzige kurze Toronto-Szene im Fernsehen: Der Papst zog einen schüchternen Teenager einfach an sich, und er küßte das Mädchen. Ich weiß, man wird mich jetzt verleumden, weil ich sage: Ich möchte nicht von mir sagen müssen: Mich hat er damals geküßt. Es ist noch gar nicht so arg lange her, als in der Zeitung stand, wie hoch der Prozentsatz derer ist, die sagen, der Papst habe viel Sex Appeal. Eigentlich ist das eine alte unerlöste Geschichte rund um mächtige Männer.Ich beurteile aber die Sache nicht einfach so weltmännisch, wie wohl viele derer, die bei der Umfrage (Sex-Appeal) Rede und Antwort gaben. Wenn z. B. Propheten anklagen mußten: "Du streckst dich unter jedem üppigen Baum nieder", dann spürt man doch auch die Warnung vor Personenkult durch,gerade die Warnung vor religiösem Personenkult. Es gibt sehr elegante Formen von Tempel-Dirnen-Art.

Da ist ja noch die andere Frage: Gemessen an dem, was dem Laien von Gottes Angeboten systematisch verschwiegen und unterschlagen wird, sind die organisierten, bis ins Letzte vorgeplanten, inszenierten Riesen-"Glaubensfeste" doch ein arger Betrug der unterschlagenden Führungsschicht. Der Katzenjammer der Betrogenen kommt mit Sicherheit. Aber die Führer saugen immer aufs Neue die Kräfte der Unerfahrenen. So leben sie auf zynische Art den oben genannten Liedsatz aus: Hübsche Mädchen (Hübsche Menschen) wachsen immer wieder auf (während die bereits Verbrauchten seelisch ruhig vor die Hunde gehen können. Am Ende werden sie mit "den Tröstungen der Kirche" noch vollends beruhigt). Ist nicht das alles der geistige Sumpf, der wesentlich den Mißbrauch von Kindern nährt?

Doch nun Weiteres zum Riesenfest in Toronto: Es ist ja nicht wenig Warnendes, was Propheten von Gott über perverse Glaubensfeste sagen mußten. Ich nenne nur den einen Satz: Ich hasse eure Feste, das Geplärr eurer Lieder. Nun, Vieles, was Jounalisten von Welt sagen, ist lobend gemeint, sagt aber nicht wenig über die Perversion aus: Es steht da herausgehoben in der Zeitung: "Der 82jährige Heilige Vater wird in Toronto wie ein Pop-Star gefeiert".

Weil der Ortsname kein Zufall ist, schaute ich im Englisch-Lexikon nach. Zuerst aber einfach im Duden. Da steht: Tor große Tür (und ich frage: Zum breiten Weg?) und Angriffsziel (beim Fußball), dann steht da nocheinmal das Wort Tor, lapidar wird da gesagt: "törichter Mensch". Im Englischen steht "tore" für Vergangenheit von Zerreißen (mit Gewalt) und für Runterziehen. Und "onto"steht im Zusammenhang mit "He is onto something" für "er hat etwas durchschaut" (Er ist auf die Schliche gekommen).

Ich kann es nicht ändern, wenn die Jugend ihre poostars vergötzt. Ich versichere, der Verschreiber geschah nicht mit Absicht, ich wollte "Pop-Stars" schreiben. Ich stelle heraus, daß ein Kind (ein Jugendlicher), das ersteinmal den Eltern zuliebe oder einem Lehrer zuliebe (ich meine einen Lehrer, den es vom Alltag her kennt und zu Recht schätzt) erstes Interesse für Gott selbst entwickelt, eine ganz ganz andere Chance für redlichen Tiefgang hat, als ein Jugendlicher, der in der Gruppe zum Papstfest fuhr und dem Pope-Star zuliebe auch religiös wird.

Ob es genehm ist oder nicht, ich werde immer wieder daran erinnern, daß Jesus den Seinen verbot, sich Vater oder (Meister)Lehrer nennen zu lassen. Das heißt doch auch: Mensch, befriedige nicht religiöse Meister-(Lehrer-) Erwartungen. Denke nicht, daß es dir Vorteile (Segen) bringt, dich darüber hinwegzusetzen. Denke nicht, daß Gott es nicht durchschaut, welche Eigenmächtigkeit da abläuft.

Muß ich noch daran erinnern, daß einmal das von Gott berufene Volk beim Zug durch die Wüste "Ein Fest zur Ehre des Herrn" ausrief und dabei in Wirklichkeit um ein Stierkalb herumtanzte, "festete"?. Darf ich laut sagen, daß ein Medientheologe in einemTonbild viel Verständnis für diese Sünde hatte, denn sie hätten damals ja das Motto ausgerufen: "Ein Fest zur Ehre des Herrn". Ich schrieb damals ihm einen äußerst höflichen Brief. DerBrief war ein Beispiel, wie lange ich mir die Zeit nahm und ausgiebig belobigte, was ich an seinen Arbeiten anerkenne. Sinngemäß, daß dem überall sehr anerkannten Mann wohl eine Art Versehen passiert sein muß, als er sich zu dieser Aussage entschloß. Ich schrieb in diesem Brief einen merkwürdigen Zufall, nämlich, daß unser Sohn meine Schreibarbeit mit der aktuellen Meldung unterbrach, daß relativ nahe der afrikanischen Küste eine Fähre gekentert sei und die Menschen versuchen schwimmend an Land zu kommen, daß es aber eine Küstenzone sei, in der es besonders viele Krokodile gibt. Ich muß jetzt ein hartes Wort sagen: Die Antwort dieses Medienstars der Kirche hatte etwas von der Gefährlichkeit geistlicher Tiere an sich. Der Mann hatte einmal gesagt, wenn ein Mensch um die 50 nicht eine positive Wende begonnen hat, sind die Aussichten für spätere Wendungen nicht hoch. Nun, ich hätte nicht gedacht, daß ein Mensch mit sovielen Möglichkeiten nicht hätte merken können,welch eine Glaubenseigenmächtigkeit ihm da passierte. Mußte er mir gegenüber auch noch den erhabenen Dozenten spielen, der Lieschen Müller höflich (geheimnisvoll, vielsagend) mitteilt, diese theologischen Dinge seien nicht so einfach wie das dumme Weib es versteht. Und nun schließe ich meine Überlegungen an: War diese Theologenfrechheit, beginnend mit dem religiösen Weltmannsfrevel, prophetisch gültige Schriftaussagen derartig gründlich gegen Gott zu wenden und dann eine Mahnerin derart elegant runterzuputzen, die Folge seiner Wende vom Gottessucher zu einem religiös getünchten Umweltvergötzer? Oder war diese Vermessenheit der Anfang, daß Gott sich zurückzog und der Eigenmächtige dann seiner neuen Hauptsache, nämlich Retter der Umwelt zu spielen (so als habe Jesus zuallererst vorgehabt,nicht den Menschen zu retten, sondern die Umwelt für die Ewigkeit zu konservieren), überlassen wurde? Man mag mir jetzt unterstellen, was man will. Ich habe in meinem Leben belegt, wie ernst mir Umweltschutz ist. Diese Verantwortung darf aber nicht religiös überfrachtet werden. Schneller als man denkt, sitzt man sonst mit den Erben unheilvoller heidnischer Naturvergötzung in einem Boot und kann nicht mehr raus.

Ich hörte im Radio, daß der Papst eine Zivilisation der Freiheit predigt, in der Gott nicht ausgeklammert wird. Wenn der Papst das wirklich will, darf er zuallererst Gott nicht dort ausklammern (sprich stellvertreten), wo er ausdrücklich der Souverän sein will und keine frechen Theologien (Theologen) und keine frechen Traditionen brauchen kann. Wenn der Papst das wirklich will, darf er nicht die Herzen und Gewissen knebeln, indem er so tut, als könne Gott gar nicht selbst dem Menschen mitteilen, was er von ihm will. Wenn der Papst das wirklich will, bekennt er die Verkehrtheiten seines Amtsverständnisses und er teilt ausdrücklich mit, wo er sich bisher an Gottes Rechten und an den Menschenrechten vergriff. Er teilt den Menschen mit, wo sie ihre unveräußerlichen Rechte und Pflichten selbst wahrnehmen müssen,wenn sie nicht Gott aus ihrem Leben ausklammern wollen. Wenn das geklärt ist, werden redliche Gottsucher lernen, wo es jeweils jetzt billig und recht ist, vom Heiligen zu schweigen oder zu reden.Wenn dieses redliche Horchen und Gehorchen nicht geschieht, dann fängt das verlogene religiöse Mottomachen an,siehe das Paradebeispiel: "Ein Fest zur Ehre des Herrn." Aber auch die Version: "Erhalt der Schöpfung", wenn in Wahrheit Vergötzung dieser Welt und Vorrang der Natur vor ihrem Schöpfer gemeint ist, wenn also Gott selbst in Wahrheit ausgeklammert werden soll. Das letzte Kapitel fügte ich heute, am 28.Juli, aufgrund der Radionachricht vom heutigen Toronto- Appell ein. Jetzt tippe ich weiter ab, was ich bereits gestern handschriftlich schrieb:

Es ist besser ein Fest ohne religiöses Schild zu feiern als einem Machwerk zu huldigen und zu behaupten, das geschehe "zur Ehre des Herrn". Und wo halbspaßige Volksreligiosität hinführt, muß ich an einem recht frischen Beispiel nennen: Stand früher deutlich augenzwinkernd in der Zeitung, daß man vor einem Fest extra eine Wallfahrt um gutes Wetter machte, so steigerte sich der Spaß diesmal vor dem Regensburger Flußfest. Ein Verantwortlicher gab in der Zeitung zum Besten, daß er keine Wallfahrt um gutes Wetter mache. Ich warne den Leser bei der "Witz"-steigerung mitzulachen, immerhin ist auch möglich, daß aktuelle schwere Unfälle nicht nur direkt Beteiligten (Schuldigen) zuzurechnen sind, sondern, daß sie auch durchgefüttert wurden (das Wort "durchgefüttert" war ein Versehen, das ich gerne stehen lasse), von spaßigen Cooperierern mit der Macht der Finsternis. Nun also die Steigerung der allüberall üblichen spaßigen (zivilisierten?)Einbeziehung Gottes: Der Flußfest-Verantwortliche gab preis, daß er keine Verbindung nach "oben" brauche, denn er habe einen guten Draht nach unten, dorthin, wo "eingeheizt" wird. Ich betone nocheinmal die Mitbeteiligung der Halbspaßigen. Man schaue sich doch Talkshows an, da wird doch in der Regel nur grinsend "der da oben" einbezogen (sprich vorgeführt).

Ich hörte eben im Radio, daß der Papst es verstehe, Events zu machen. Nun muß ich gestehen: Als wir im Sommer 1997 mit Internetbriefen begannen, hörte man kaum etwas von Events. Ich suchte nach einem englischen Wort für "Ereignis", also für das, was an biblischen Ereignissen geschah und was nicht selbst geplant sich täglich auf Erden ereignet, und was man sehen (erfassen) kann, wenn man horchend und gehorsam zu Gott hin lebt. Ich gab Zeugnis von Ereignissen, die oft unspektakulär, aber sehr spezifisch (passend zu prophetischen, biblischen Aussagen und Geschehnissen) prophetisch sind, also gültig Wahres mitteilen.

Als ich oben davon sprach, daß ich als bloß natürlicher Mensch ganz wie andere denken möchte: "Laß doch der Jugend ihren Lauf", da wurde mir wiedereinmal bewußt: Ich weiß um eigene fehlerhafte Neigungen, aber ich weiß auch, daß es mir leicht fällt, anderen Wohltuendes zu gönnen. Diese Eigenschaft hat wohl etwas mit Erlöstheit zu tun. Und doch muß diese Eigenschaft vom wachen Verstand überwacht werden. Ich kann also nicht anders als über Events-Besoffene zu erschrecken. Zumal den Events der Unterbau fehlt, zumal es halt doch ein arges Armutszeugnis ist, sich derart überschwenglich zu freuen, zu einem so riesengroßen Verein zu gehören, der so einem großen Vater und so einem großen Lehrer untergeordnet ist, der zu all dem behauptet, Feste zu Ehren des Herrn zu feiern, der den Seinen verbot, überhaupt solche Vater- und Lehrerrollen anzunehmen und anzuerkennen. Ich bin überzeugt: Weder der große Vater, noch der große Menschenhaufe kann noch erschrecken, wenn es einem gelänge, mitten im großen Event ein Transparent zu entrollen, auf dem Jesu Worte stehen: "denn nur einer ist euer Vater, nämlich der Vater im Himmel und nur einer ist euer Lehrer, nämlich Christus".

Es kann keiner mehr erschrecken, denn die Eigenmächtigkeit von Führern und Volk ist eingefleischt. Man sagt zwar, daß man in dieser oder jener Sache nicht einig ist. Aber man hat sich im Grunde damit einverstanden erklärt, daß die Aussagen des Christus dann zurücktreten sollen, wenn der größte Erbe der (frechen) Ahnentradition das nun mal will. Man hat nun mal gar nicht begriffen, daß ohne Verlassen dieser unerlösten Väter und Mütter (ohne klares Bekenntnis der ersten Treue zu Gott) der Neue Bund nicht gelebt werden kann. Habe ich übertrieben, wenn ich sage: sie können nichteinmal darüber erschrecken, wie sehr sie den übergehen und hintergehen, den sie Herr nennen?

Als ich kürzlich im Radio hörte, daß es christliche Befürchtungen gibt, daß beim Dialog mit anderen Religionen die eigene TRADITION geschwächt werden kann, war ich doch wieder erschrocken, in welchem Maße man Angst um den großen Mittelpunkt Tradition hat, und wie gering dabei die Sorge um die TREUE zu Gott dasteht, neben der Sorge um die Tradition gleich gar nicht der Rede wert ist. Ich weiß ja seit einiger Zeit, daß Weltreligionen (also auch das Christentum) weitgehend Väter- und Mütterkulte (Ahnenkulte) sind. Die von Gott kommende Erlösung ist gerade auch Freiwerden vom religiösen Terror der Ahnen. Ich weiß, daß es gute überkommene(von den Ahnen übernommene) Eigenschaften und Gewohnheiten geben kann. Da gelang bereits den Ahnen gute Kooperation mit Gott, und Gott ist es, der diese guten Früchte den Nachkommen vermitteln hilft und Weiterentwicklung ermöglicht.

Ich weiß z.B.,daß mein Nein zu großen, von Menschen organisierten Events auch teilweise ererbt ist. Wenn sich aber mein inneres Ohr, meine innere Sehkraft zurückentwickeln würde, dann wäre ich ein erlebnisarmer Mensch. Ich will sagen, ich bin wegen meiner Nüchternheit sehr auf das Brot, das im Wort Gottes steckt, angewiesen. Weil ich das weiß, nehme ich lieber Durststrecken in Kauf als daß ich meine von Gott kommende Wesensart verrate. Ich nehme ja -ohne lauten Events nachzulaufen- durchaus teil an dem, was andere Menschen gestalten. Aber ich sehe halt doch lieber einen gut gemachten, mit Inhalt gefüllten Film an als Talkshows, die man Highlights nennt. Ich spüre auch dabei etwas von Gottes Ja zum Menschen, dessen Wurzeln in die Erde gehen ("der nach unten wurzelt") und der nach oben wächst. Und von Gottes Nein zur Weltkinder-Art. Es ist nicht leicht zu lernen, dieses "durch die Welt gehen", sich aber nicht von ihr abzuleiten. Doch jeder echte Lernerfolg dabei bringt etwas von dem gut Gesättigtwerden durch Gottes Wort. Wer das erlebt hat, kann nicht mehr verstehen, wie es zu reichlich juristisch anmutenden Sakramentslehren kam. Mich wundert es nicht, daß bei sovielen Menschensatzungen der Verlust von religiösen Ahnentraditionen so sehr im Mittelpunkt steht. Und von daher ist auch zu verstehen, wenn Menschen sich gerne die Suche nach Gott und seiner Wahrheit ersparen und sich stattdessen an der anerzogenen Tradition festklammen oder sich eine andere Religion aussuchen (zu anderen Ahnen überlaufen), zum Beispiel den "sanften" Buddhismus, der -wie die Überläufer sagen- nichts von biblischen Warnungen vor der Verdammnis weiß.

Ich hörte nun, daß der Papst es verstünde, aus einem Event einen Megaevent zu machen. Ich muß nun verraten, wie groß die Versuchung sein kann, nicht nur zu sagen: Volk und Führer laßt euch nicht aufhalten (Laßt euch euren Lauf!), sondern trotzig spottend Schadenfreude aufkommen zu lassen. Mir steht das nicht zu. Ich ,der Mensch, muß bedenken, daß ich selbst es hätte sein können, der sich als junger Mensch derart mitreißen läßt. Ich hätte der Menschentyp sein können, der sich eine Weile zu wesensfremden Megaevents mitnehmen ließ, der aber dann deswegen in abgrundtiefe Traurigkeit kommt. Ich weiß ein Lied von jugendlichen Nöten zu singen.

Ein Traum im späteren Erwachsenenalter zeigte mir, wie sehr mir Gott aus den Nöten heraushalf. Aber auch das wurde im Traum deutlich, wie gefährdet ein Mensch (sein Leben lang) ist,wenn ihm die erste Treue zu Gott nicht viel wert ist. Nun also der Traum: Ich war jung und meine Hochzeit stand bevor (es ging nicht um meine reale Ehe, bei der ich fast 30 Jahre alt war, als wir heirateten). Nur einen Tag war es noch zur Hochzeit hin. Mir wurde angst und bange und mir war klar: Mir tut der Bräutigam sehr leid, ich mochte ihn, ich wußte aber, weder er noch seine Familie hat Verständnis für das, was mir wichtiger ist als alles andere in der Welt. So entschloß ich mich, es ihm zu sagen, daß die Hochzeit nicht stattfinden kann und dann floh ich sofort. Ich suchte Asyl in einer Kirche und zwar in der Regensburger Minoriten-Kirche. Ich kam vom Regen in die Traufe. Es gab da eine umlaufende "Empore", da lief ich um mein Leben, denn Knechte des großen Tierzüchters (man bedenke das Symbol) wollten mich einfangen und mit Brenneisen das Besitzzeichen ihres Herrn mir einbrennen. Der Traum fiel in die Zeit, als nicht lange danach die Museumskirche St. Ullrich eröffnet wurde. Ich traute meinen Augen kaum: Die umlaufende Empore, die es ja in der Minoritenkirche gar nicht gibt, die gab es in der neurestaurierten Ullrichskirche. Daß bei dieser Kirche Lazarus (nur er?) außen, außerhalb der Kirche in Abrahams Schoß abgebildet ist, wundert mich nach diesem Traum nicht mehr.

Es gibt doch bei wichtigen Träumen immer wieder neue Fortsetzungen. Ich hörte im Radio von einem neuen großen Kunstevent in der Regensburger Minoriten-Kirche: Es wird eine "Arche im Raum" gebaut. Nach diesem Traum damals bringen mich noch heute keine 10 Pferde in diese Arche in diesem Raum. Man bedenke, die Minoritenkirche geht auf den so beliebten Franz von Assisi zurück und auf seine "Kleinen Brüder" (= Minoriten). Im Radio hieß es, die "Arche im Raum" soll ein "Ort der Geborgenheit" sein. Ich sah in dem Versuch, mich in der Kirche für das Tier (mich zum Tier zu machen) zu zeichnen, ein Aufleben dessen, was in der Johannesvision vorausgesagt wurde. Mein Licht sollte nicht nur versteckt werden, es sollte erstickt werden. Man hatte nicht wenig unternommen, dieses Ziel zu erreichen. Ich hatte nicht wenig versucht, "DIE BRÜDER" umzustimmen. Jetzt kann ich nur noch den Kopf schütteln, wenn ich höre, daß der Past predigt (den Seinen ! sagt): Ihr seid das Licht der Welt!

Was verletzte Gott an Mose so sehr, daß er ihm die auferlegte Strafe auf Erden nicht mehr zurücknahm?: Daß Mose aus Angst vor dem Volk nicht mithalf, daß Gott (!) sich vor dem Volk als mächtig erwies. Mose und Aaron sagten, bevor Mose mit dem Stab auf Gottes Anweisung hin, Wasser aus dem Felsen schlug: "Werden WIR für euch Wasser aus diesem Felsen hervorbringen?" Will man Gott etwa anklagen, weil er die Ehre, die ihm selbst gehört, nicht denen überläßt, die sie sich anmaßen? Will man sich so gar nicht erinnern lassen, wie sehr Gott verletzt war, weil das Volk -ganz wie andere Völker auch- einen Herrscher (einen König) aus den eigenen Reihen verlangte? Und wie konsequent beantwortete Gott die Sünde des David, als dieser ganz bewußt Gott nicht fragte, ob er das Volk zählen darf, denn David war ausdrücklich von einem Berater gewarnt worden. Es kann herausgespürt werden, daß es bei dieser Volkszählung um Davids Begehrlichkeit (nach Gottes souveränen Rechten auf sein Volk) ging. Mich wundert nicht, daß Gott das Volk bei der Bestrafung des David eine ganze Weile mitbezahlen läßt. So arg lange war es ja noch nicht her, daß Gott das Volk aufklären ließ, welche Folgelasten das Königtum aus eigenen Reihen mit sich bringt. Wie drastisch Samuel das Volk aufklärte und warnte; sie bestanden auf ihrem Verlangen, einen Stellvertreter aus eigenen Reihen Gott als König vorzuziehen. Ich möchte doch daran erinnern, welche Mühen ich erbrachte, um den Papst und die Seinen zu warnen, sich länger an dem listigen Ausklammern Gottes dort, wo er keinesfalls übergangen werden darf, zu beteiligen. Ich weiß um die miesen Heuchlertricks , Gott dann und dort zu nennen, wo er auf keinen Fall vorgeführt und mißbraucht werden darf. Und weil Volk und Führer machen wollen, was man so will -ob es nun die Religiösen oder die Unreligiösen oder die Antireligiösen sind-, werden sie um die Konsequenzen nicht herumkommen. Man hat meine rechtzeitigen Warnungen lächerlich machen wollen, man schlug meine (unsere) Warnungen mit allen Mitteln (vor allem mit Rufmord) nieder. Und ich bin heilfroh, rechtzeitig das Meine getan zu haben.

Sollten es sehr viele Jugendliche gewesen sein, zu deren Lebensweg es UM GOTTES WILLEN gehört, dieses Fest in Toronto gefeiert zu haben, dann sage ich zu diesen nicht das Zynische des Liedes "Laß doch der Jugend ihren Lauf". Ich lasse dann gerne das Gönnende meines Wesens aufleben. Und ich übersehe für diese Fälle gerne vorläufig das vom Feind eingesäte Unkraut. Und auch dann, wenn der Papst gar nicht anders kann als das ihm anerzogene Amtsverständnis zu leben, wenn er also ohne Schuld oder schuldarm die verbotene religiöse Vater- und Supermeisterrolle spielt, auch dann nehme ich für seine Person die Anklage, die im Lied "laß doch ...ihren Lauf" steckt, zurück.

Ich kann und werde mich aber nicht dafür entschuldigen, daß mir die bei diesem Fest Überfahrenen sehr leid tun. Und daß mir vor allen Dingen die deutlichen Aussagen Gottes (seine Zusagen) so kostbar sind, daß ich aufschreie, wenn der Name Gottes dafür herhalten soll, wenn Kernstücke dieser Zusagen durch Menschensatzungen und Tradition ins Gegenteil verkehrt werden. Ich übergebe jetzt meine Mühen und die bisherige Erfolglosigkeit (fehlende Effizienz) dem,der diese Erfolglosigkeit gerade durch die religiös Führenden erfahren hat und diese verdorbene Welt überwunden hat.Er ist es, der meine Absicht kennt und mir helfen kann, das noch Ausstehende doch noch zu erbringen und durchzustehen.


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