Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German), 25. März 1998

Lukas 5,33 " Darauf hielten die Pharisäer vor: Die Anhänger des Täufer Johannes fasten oft und verrichten Gebete, so wie es auch unsere Leute tun. Aber deine Jünger essen und trinken. "

Es ist nicht so, daß die Pharisäer den Johannes, den Täufer, anerkannt hatten, aber sie konnten ihn gut brauchen für ihre Attacken und Vorwürfe gegen Jesus. Es ist Grund genug für die Aussage, daß gerade die Jünger des Johannes so leicht die alte Art (Johannes war der letzte Prophet der vergangenen Prophetenart, allerdings war die Ankündigung des Messias das, was seine einmalige Größe ausmachte) der religiösen Vollzüge NICHT los brachten. Und dann ist ja auch die Gefahr zu sehen, daß Rückfälle auch die Jünger angriffen, die vom Täufer überwechselten zu Jesus.

Es gab nun mehrfach Hinweise (in Träumen, die durch Ereignisse bestätigt wurden), daß auch bei Johannes das Neue nur schwerfällig angenommen wurde, obwohl seine Aussagen nur einmal von seiner Blindheit (von der auszuhaltenden Dunkelheit im Kerker des Herodes verstärkt) zeugen und er dann die Antwort Jesu erfährt: Wenn das eintraf, was vorausgesagt ist ("Blinde sehen, Lahme gehen und den Armen wird die helfende Nachricht gebracht"), ist der Beleg da, daß er (Jesus) der Vorausgesagte ist.

Wir dachten, es sei nicht notwendig, diese durch Traum und Ereignisse erfaßten Verzögerungen in Johannes weiterzusagen. Aber heute gab es deutliche Hinweise, davon reden zu müssen. Einmal wurde gesagt, Johannes hätte seine partielle Blindheit von Zacharias übernommen, bzw. geerbt. Und nun war da die Aussage, Johannes habe einen trockenen (ausgetrockneten, leblosen ) Kern in sich, der raus muß. Es war das auch deswegen wichtig, weil gerade die Jünger auf diese Weise bestärkt wurden (in die Gefahr kommen) zurückzufallen in die Pharisäerart oder in andere mönchische Strenge. Immerhin wird in Lukas 5,33 etwas von der Anbiederung der Pharisäer deutlich. Wer kennt das nicht, daß Grundverschiedenheit in dem Moment vergessen werden kann, in dem eine Einzelheit als "Gemeinsames" hingestellt wird.

Von Jesus ist nur ein einziges Fasten berichtet. Er ging alle Stufen der Heilsgeschichte durch, aber von keiner ist eine Wiederholung berichtet. Vieles spricht dafür, daß er die Stufe durchschritt, um sie zu verlassen (mit der gewonnenen Beute). Jesu Fasten hatte neue Formen vor sich: Alles, was wegen dem Gehorsam zum Vater an Eigenem (Bisherigem) sterben mußte oder auch nur vernachlässigt werden mußte, durfte (mußte) geopfert, aufgegeben (oder hintangestellt) werden.

Ich habe es oft und oft in brisanten Zeiten erlebt, das festgehaltenes Früheres wirklich etwas vom " alten " (verwesenden) Fleisch an sich kriegt und wenn man sich nicht eilt es zu entfernen, wirklich etwas vom Vermodern, Verwesen, vom " Stinkenden ", vom Verfaulen an sich bekommt, also zum Ärgernis wird, von dem man sich schleunigst und entschlossen trennen muß, weil es sonst alles mit Leichengift infiziert. Jesus lebte sehr konsequent, was schon früh von Gott mitgeteilt wurde: Nicht Opfer, sondern Gehorsam will ich. Es gibt tatsächlich keine religiöse Gewohnheit, die nicht durch Verstocktheit zu einem Moloch werden kann (Verstocktheit ~ Unansprechbarkeit!). Ein Prophet mußte es einmal so ausdrücken: Hat Gott euch etwa durch religiöse Willkür und Opferbegehren belastet? Und dann war aber auch das andere mitgeteilt: Bei den Weisungen, die Gott gibt, muß schon redlich (also genau im besten Sinn) gehorcht werden. Wer denkt, man könne Gottes Auftrag lässig sehen, hat garnichts begriffen. Einmal sagt Jesus (Joh. 5,33) "Ihr habt zu Johannes gesandt und er hat die Wahrheit bezeugt. Ich aber nehme von einem Menschen kein Zeugnis. Vielmehr: Das sage ich nur, damit ihr gerettet werdet. Jener war die Leuchte, die brennt und scheint, ihr aber wolltet in seinem Licht für eine Stunde jubeln (eine andere Übersetzung sagt: ihr wollt euch an seinem Licht eine Weile wärmen). Ich aber habe das Zeugnis, das größer ist als das des Johannes. Denn die WERKE (!!!), die mir der Vater zu vollenden gegeben - eben die Werke, die ich tue - sie zeugen für mich, daß mich der Vater gesandt hat. Und der, der mich ausgeschickt, der Vater: Er hat für mich bezeugt. Weder seine Stimme habt ihr je gehört, noch je gesehen, wie er aussieht. Auch sein Wort habt ihr nicht bleibend in euch, weil ihr dem nicht glaubt (Glaube!, also auch Annehmen seiner Werke, seiner Taten, SEINER Zeichen!), den er gesandt hat. Ihr durchforscht die Schriften (wie Herrenmenschen!), da ihr wähnt, in ihnen hättet ihr unendliches Leben - auch die sind es, die für mich zeugen. Und doch wollt ihr nicht zu mir KOMMEN, um Leben zu haben. Verherrlichung von Menschen nehme ich nicht an. Nein, ich habe euch erkannt: Ihr habt die Liebe Gottes nicht in euch. Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, doch ihr nehmt mich nicht an. Wenn ein anderer gekommen wäre in seinem eigenen Namen: Den hättet ihr angenommen. Wie könnt ihr glaubend werden, da ihr Ehre (Ehrung, Anerkennung, Verherrlichung) VONEINANDER nehmt. Doch die Anerkennung (Verherrlichung, Ehre) von dem einen Gott her sucht ihr nicht. Denkt nicht, ich würde euch beim Vater verklagen. Der euch verklagt, ist Mose, auf den ihr hofft. Denn glaubt ihr Mose, so glaubt ihr auch mir. Von mir hat er nämlich geschrieben. Doch wenn ihr seinen Schriften nicht glaubt, wie könnt ihr dann meinen Worten glauben."

Die Aussage (Johannes: trockner Kern!, s.oben) wurde in französischer Sprache gehört, man hörte nicht den ganzen Satz. Es war aber spürbar: Mensch, du kannst diesen trockenen Kern nicht herausnehmen (es waren tatsächlich gleiche Worte, die man noch im Traum auf einer Dattelpackung las, die entkernte [entsteinte(!), entfernte] Früchte hat), du mußt ihn herausnehmen LASSEN. Das ist es, was Jesus anspricht, als er sagt: " ... zu mir kommen" (s.oben).

Ich werde nun ein Gleichnis nutzen: Ein Mensch ist noch jung und unerfahrenen und muß eine Reise machen oder er steht vor einer Erprobung, die wichtig ist. Es stürmt viel auf den Menschen ein und das, was vorbereitet war, liegt wie ein großer verwirrender Haufen von Teilen (ja Instrumenten) vor dem Menschen. Auch die bereits besorgten Kleider verwirren nur, denn eine Art Blockade, Denkblockade ist da, so wie wenn ein Mensch aus dem Schlaf gerissen wird und mit dem, was vor ihm liegt, nichts anfangen kann. Auch sich garnicht konzentrieren kann, was denn nun von dem Vielen (das wirklich gebraucht wird) zuerst gebraucht wird, und was zu welchem Zweck daliegt. Es wäre lieblose Elternart, einfach alles herbeizuschaffen, auzutürmen und sich ärgerlich abzuwenden, wenn Hilfe für den rechten Gebrauch erbeten wird. Das "Anziehen" so, wie es gerade dient, braucht in einer bestimmten Lebensphase Hilfe. Und der sinnvolle Einsatz (jetzt denke ich an die Schätze der Schrift UND des Lebens) braucht DEN Lehrer, der weiß, worauf es ankommt, was in den Augen Gottes zählt. Wenn aber der Mensch so tut, als könne er souverän alleine zurechtkommen, weil er ja alle Erforschungen über die Schrift hat (und die Meister kennt), muß es zu völlig falschem Verbrauch kommen und zu dem dann daraus sich ergebenden Mangel. Es gibt einen Bericht der Bibel, in dem Jesus deutlich SEINE Hilflosigkeit vor dem Vater nennt. Das war am Vorabend seines Sterbens. Es ist berichtet, daß Jesus nur einen Steinwurf weit weg von seinen Jüngern war. Es kommt da auch durch: Offenheit für das, was Menschen (nahe Menschen) einander helfen sollen, das darf nicht einfach von Gott direkt erwartet werden. Und was der Mensch da selbst beitragen muß, mitmachen muß, darf nicht vom Nächsten erwartet werden. Es ist also Gehorsam, Gehorchen notwendig für die Cooperation (die ein Stück der Prüfung ist, ein unverzichtbares Stück). Es ist dem Menschen zugesagt, daß der Retter rettend nahe ist, wenn der Mensch redlich wie ein Kind ist, also Gott als Vater anerkennt.

Ich muß nun doch Worte des Mose zitieren, um den Ernst dieser einzig rettenden Kooperation mit Gott selbst herauszustellen. 5 Mose 18,18: "Da sprach der Herr zu mir (Mose) ...: 'Einen Propheten wie dich will ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erstehen lassen. Ich will mein Wort in seinen Mund legen, und er wird zu ihnen alles reden, was ich ihm befehlen werde.' " Und dann wird deutlich gesagt, woran erkannt werden kann, daß es dieser Prophet ist, der nichts aus sich heraus sagt: Wenn ein Prophet im Namen des Herrn redet und das Wort geschieht nicht und trifft nicht ein, so ist das Wort dieses Propheten nicht von Gott. Das ist der Grund, weshalb Jesus auf seine Werke, auf die Bestätigungen Gottes verweist. Und es werden rechtzeitig jedem, der redlich ist, die Augen aufgehen.

Genau daran, daß sich nicht erfüllt, was z.B. Mohammed den religiösen Kämpfern verspricht, werden redliche Muslime erfassen, wer dieser Prophet ist (und wer nicht). Es ist also keineswegs so, daß jeder nach seinem Gutdünken selig werden kann. Es werden die Engel der unschuldig Irregeführten mächtig eintreten für die Geprellten. Es wird aber keinem der Eigenanteil der Entscheidung vorenthalten. Es ist nicht meine Sache, die Gründe aufzuzählen, weshalb Gott Mohammeds Getäuschtwerden zuließ oder Roms Getäuschtwerden oder Luthers ... oder anderer Meister der Religiosität. Einige Vermutungen, die auch aus der Schrift her gespeist sind, habe ich bereits genannt. Wichtig ist aber jetzt, den Einzelnen und die kleinen Gruppen zu ermutigen, redlich auf Gottes Signale zu horchen, nur so findet ein Mensch den Weg und die jetzt notwendige Reihenfolge (siehe der oben genannte Kleiderberg, der gerade bei Streß garnicht durchschaut werden kann [auf Erforderliches hin]).

Kein Mensch muß verzweifelen, wenn er bereit ist, das JETZT Fällige, das JETZT Mögliche (das ist das JETZT erkennbare Ändern, Umkehren, das ist auch das JETZT Machbare) zu tun. Nicht mehr und nicht weniger. Kein Mensch hat das Recht, Gott zu Beweisen herauszufordern. Aber auch das andere gilt: Kein Mensch, dem sein Leben lieb ist, wird so töricht sein, die Signale und Bestätigungen Gottes zu ignorieren. Jesus spricht von den Zeichen der Zeit, die er geben wird. Diese Signale sind nicht zu verwechseln mit dem, was religiöse Irreführer an Verblüffendem vorweisen. Es ist vorausgesagt, daß der Todfeind am Schluß (weil er weiß, daß seine Zeit kurz wird) schlimmer haust denn je, daß die List unerhört groß sein wird, die Folgen der Feindschaft gegen Gott werden schlimmer denn je sein. Wer also zuwarten will und sicherheitshalber doch auf die Propheten setzt, die von Gott nicht bestätigt werden, riskiert das völlige Chaos, den 2.Tod. Garnicht zu wissen, was einem selbst gehört und was nicht, gehört zu diesem Chaos des Verschlucktwerdens, Vereinnahmtwerdens durch das mörderische Tier (Danielvision, Johannesvision). Und völlig hilflos zu sein bei der Wahl, was denn dient und was folgenschwer schadet, das macht dieses Chaos aus, ebenso die Unfähigkeit unterscheiden zu lernen. Nicht mehr zu wissen, was man selbst tun muß und wobei man einander helfen soll und wobei nur DER Helfer helfen kann, all das nicht zu wissen (oder durcheinander zu werfen), macht das Chaos aus. Wie ein Fremder steht der Mensch dann vor seinem toten Leib, der unfähig ist, zu horchen, zu gehorchen. Was sollen dann die Appelle der alten eigenmächtigen Meister, im Glauben an die Heilige Schrift zu leben, wenn der, der alleine vermitteln kann, was dran ist, rausgehalten wurde, systematisch durch Fremde (Falschpropheten) ersetzt wurde. Wenn nichts mehr an seinem rechten dienenden (von Anfang an zugedachten) Ort (Platz, Ebene, Rang) ist, wenn chaotische Aufhäufung von Appellen und Falschmeldungen Wahres mit Halbwahrem und mit Lüge vermischen. Es ist wirklich dann aus ehemals wahren Worten unheilvoller Durcheinander GEWORDEN (gemacht worden). Aus dem, was dienen sollte, wurde Auflehnung, frecher Herrenmenschfrevel. Wenn die Wende nicht rechtzeitig riskiert wird, bekommt dieses Chaos laufend Nachschub.

Es muß die Abhängigkeit von Menschen Zug um Zug gelöst werden und durch Setzen auf den einzigen wahren Helfer ersetzt werden (also ausgetauscht werden). Wenn das geschieht, kann manches äußerlich längere Zeit gleich aussehen, aber, es ist von innen die Herrschaft des Todes gebrochen. Ich nehme ein Beispiel, die sogenannte "Ackermann Religiosität": Wenn ein "Ackermann" (Bauer) merkt, daß das Leben seiner Frau bedroht ist, ist es ganz natürlich, daß er versucht, mit dem Tod zu verhandeln. Es ist auch ganz normal (also ohne Wende, ohne Neuwerden), daß der "Ackermann" auf alle möglichen MENSCHEN setzt (oder auf religiöse Größen). Ich kann nur raten, rechtzeitig ernst zunehmend und konsequent zu bedenken, daß nur Gott alleine die Möglichkeit hat, Leben (Aufstehen in allen Formen) zu geben, alles andere (jedes Zufluchtnehmen und SETZEN auf "Natürliches" oder auf den "Gevatter Tod") ist Bluff und vertane Kraft. Ich habe belegt, daß Zufluchtnehmen zuerst und zuletzt zum Messias, mich nicht bequem wartend machte, sondern nüchtern handelnd. Aber alles, was ich da tat und dachte, war zuerst und zuletzt auf ernstzunehmenes Horchen auf Gott selbst aus. Alles andere ergab sich daraus.

Das ist die Reihenfolge, die zu tun hat mit der Wahl "für das Leben". Es ist wirklich kein Zufall, daß ein Verein von Katholiken sich "Ackermann Gemeinde" nennt. Religion hat also etwas mit dem Tod zu tun und mit Ideologie ("christliche Fun dame Ente"). Ich hörte heute dazu eine Verkehrsmeldung "Zwischen Quellen-Berg und Schwarzen-Berg Totalsperre." Es gibt wahrhaft gegen Gott selbst gerichtete (vollendet unfaire) Titel und Dogmen und Signale, gerade wenn der Anspruch "christlich" drauf geklebt, drangehängt wird. Welch ein schiefes umgekehrtes Zeugnis, welche Falschprophetie. Wieso sollte Gott ausgerechnet für solche Aufständischen eine Bedrohung des Lebens abwenden. Es ist vorausgesagt: Freunde dürfen wissen (sich also auch vorbereiten), Knechte aber nicht. Wie kann man falschgewählte Worte (Titel) einfach stehen lassen, nur weil man mit den Ahnen, mit der Tradition nicht brechen will. Wie kann man besser vor aller Welt zeigen, wer die erste Ehre erhält und wem sie also entzogen wird. Wie kann man letzte Freiräume derart besetzen. Wie kann man dort, wo Wasser fließt, so einen Schrank (Altes) davor stellen und letzte Chancen zumauern (und anderen so zum Ärgernis werden). So MACHT man für Menschen Kreuze! So lähmt man sie! Welch ein typisches "Christentum". Welcher "Anlagewechsel" wegen des gewählten bevorzugten Kontaktes mit dem Tod, von dem das Leben erhofft wird.

Ich muß ein bitteres Wort weitersagen: Unsere Tochter sagte heute, daß sie noch genau weiß, daß sie in der Grundschulzeit (ausdrücklich sagte sie zu mir: Damals warst du noch [wie üblich] "normal" unkritisch und "normal" kritisch [also an falscher Stelle] dem Papst gegenüber) völlig unvorbereitet deutlich den SexAppeal, der vom Papst ausgeht, erlebte. Es gehe im Grunde davon aus, daß er der Vater sein will, und daß er Gott sein will. Das habe sie gemerkt, aber sich noch nicht erklären können. Welch ein Dienst ist das. Es schreien ja schon die Medien-Worte, wenn da z.B. von "Papst-Messe" geredet wird. Es werden also Gott "Geschenke" zugemutet, die er ausdrücklich als hassenswert mitteilte und es wird Gott geraubt, was selbstverständlich ihm gehört, was er sich ausdrücklich "rausbehielt". Man lese doch nach, was Leute, die SICH als "Diener Gottes" ausrufen lassen, alles an Ackermanns Art vorweisen können. In dieser Vereins-Tunke wird noch der letzte Zusammenhang zwischen Glauben an Gott selbst und Leben zerrissen und zerschnitten (Beute-Gunst!). 5 Mose 31,27: "... seid ihr widerspenstig gegen den Herrn ... ".