Prophetical events found in the Bible and in events of today
(in German)
30th December 1998, 23:30

Jesaja 7 " Und es geschah in den Tagen des Ahas ... da zog Rezin, der König von Aram, und Pekach ..., der König von Israel, nach Jerusalem hinauf zum Kampf gegen es ... Als nun dem Haus David gemeldet wurde: Aram hat sich auf dem Gebiet von Efraim niedergelassen, da bebte sein Herz und das Herz seines Volkes wie die Bäume des Waldes vor dem Windbeben. Der Herr aber sprach zu Jesaja: Geh doch hinaus, Ahas entgegen, du und dein Sohn Schear-Jaschub ... und sag ihm: Hüte dich und halt dich ruhig. Fürchte dich nicht, und dein Herz verzage nicht vor diesen beiden rauchenden Holzscheitstümpfen (ich las zunächst versehentlich: "vor diesen beiden rauchenden Hochzeitsstümpfen") ... Weil Aram Böses gegen dich beschlossen hat, ebenso wie Efraim ..., indem sie sagen: laßt uns gegen Juda hinaufziehen und ihm Grauen einjagen und es für uns erobern ..., so spricht der Herr: Es wird nicht zustandekommen und nicht geschehen. Denn das Haupt von Aram ist Damaskus und das Haupt von Damaskus ist Rezin - und noch 65 Jahre, dann ist Efraim zerschlagen, dann ist es kein Volk mehr. Das Haupt von Efraim ist Samaria und das Haupt von Samaria ist der Sohn des Remalja. Glaubt ihr nicht, dann bleibt ihr nicht."

31-Dec-1998, 0:12
Es ging um eine Prüfung, um eine Glaubensprüfung, um eine Herausforderung, ja um eine neue Chance. Offensichtlich war es für Ahas nicht so, daß er Jesaja mißtraute, er ging "sogar " auf das ein, was Jesaja auszurichten hatte und er begegnete sogar theologisch versiert, um abzuwehren. Er fing also an, Grundsätzliches aus Gottes Mitteilungen (in der Heilsgeschichte) zu zitieren, um die Weisung Gottes zurückzudrängen.

Ich muß an dieser Stelle einmal den Unterschied zum neuen Bündnis benennen: Zur Zeit des Jesaja gab es noch die Art des Propheten, der wie eine Art Priester Zugang zu Gott hat ( bzw. Gott sich zu dem Propheten direkt hinwendet, ihn anspricht) und konkrete Weisungen weitersagt. Ich will nicht behaupten, Gott könne jetzt diese Art nicht nutzen (zumal ja das Neue von Christus, das Neue, das der Vater im Himmel bestätigte, wollte [will], oft nicht angenommen ist). Aber offensichtlich hat Gott den Anspruch, sich an den Menschen selbst zu wenden (bei diesem Neuansatz durch Christus), nicht aufgegeben. Das Ziel ist: Niemand soll den anderen belehren müssen, Gott selbst teilt sich mit, sodaß sein Gesetz im Herzen des Menschen verstanden wird, auch das, was jeweils gerade an Vorrangigem erwartet wird (also Hauptanliegen, die jedes andere Anliegen Gottes ersteinmal aus der Mitte wegtun). Weil aber zu diesem Ziel nicht selten zuerst ein Weg durchgestanden werden muß, kommt alles darauf an, daß auf diesem Weg kein Stillstand dazwischen kommt und erst recht kein "Zurück". Man bedenke, was Jesu Wort "keiner soll Meister sein" bedeutet: Es gibt keinen wahren Jünger Jesu (also keinen wahren Propheten), der hergeht und dem anderen das Stehen vor Gott selbst abnimmt und das Fragen und Antworten vor Gott selbst.

Ob ein Mensch prophetisch redet (also in irgendeiner Form das Sprachrohr Gottes ist), erkenne ich auch daran, wie der Anspruch zu dem paßt, was ich aus den vier Evangelien von Christus weiß. Jetzt, im erneuerten Bund mit Gott kann es sehr schnell Rollentausch geben: Der, der wirklich spürbar mit Gott im Bund etwas sagen muß, kann ganz schnell der sein, der merkt (merken soll!): Jetzt hat der andere ein Wort gesagt, das er nicht aus sich selbst hat. Das kann ein Denkanstoß sein, es kann aber auch ein Glaubenszeugnis sein, das dem ähnlich ist, was einmal Petrus sagte, und was Jesus zu folgender Antwort provozierte (ca.): Das hat dir nicht Fleisch und Blut offenbart, sondern Gott. Wer das Horchen auf Gott selbst lebt, kann erfassen, wenn der andere bewußt oder unbewußt Sprachrohr Gottes ist. Jeder kann Prophet sein. Das darf aber nicht billig verstanden werden, sonst nimmt die Mensch-zu-Mensch-Abhängigkeit (von der Jesus erlösen will) ihren Lauf, alles gleitet ab in alte Hörigkeiten und Untreue, Glaubenslosigkeit. Daran ändern alle für wahr gehaltenen ("unterschriebenen") Glaubenssätze und Glaubensbekenntnisse nichts. Wenn Umkehr (hin zu Gott, weg von Menschenmeistern) nicht lebenslang gelebt wird, wird alles sinnlos.

Im neuen Bund (im erneuerten Bund) sind Prozesse vorausgesagt ("Streit" um Jesu willen). Es kann also durchaus Treue und wahre Prophetie sein, um Gottes willen zu einem anderen (zu anderen) hinzugehen und ein Stück der Auseinandersetzung mitzutragen. Es kann aber auch "bloß" das redlich Erfaßte sein, das ein Mensch sagen muß, das den anderen provoziert, nachzudenken und garnicht zu Unrecht Folgendes sagen läßt: Du bist aber in deiner Aussage (ein deinem Rat) sehr sehr sicher, du bist sehr engagiert, könnte es nicht sein, daß Gott bei mir die Sache anders will (vielleicht nur in Nuancen). Und dann muß ein redlicher Jünger Jesu (in solch offenen Fragen, auch in scheinbar schon ganz fertigen Grundsätzen) zum Beispiel sagen: Ja, ich mußte so deutlich sein, du wärst sonst nicht aufgewacht. Weil du aber jetzt Signale (in deiner Antwort) gibst, die etwas von deiner begonnenen Selbständigkeit (in der Sache) erahnen lassen, deswegen kann ich mich jetzt zurückziehen. Ich muß nicht einmal wissen, zu welchem Entscheid du kommst. Wenn du im Bund mit Gott selbst entscheidest, kann es sein, du spürst, daß meine Meinung überstimmt wird. Ich habe aber mein Stück nicht versäumt, dich wachzurütteln.

Mitten in diesem Brief kam ein Mensch meiner Familie und berichtete, er habe im Traum eine merkwürdige Hinrichtungsart gesehen. Ich sage es gleich, wofür ich Grund genug habe: Es geht um eine Warnung vor Bürokratismus im Glauben, eine Warnung, daß Menschensatzungen Gottes Gesetz und Weisung verdrängen. Im Traum sah man, daß hinter einem Stuhl (eine Art Bürostuhl mit hoher Lehne) eine Art Messer (eine Art Waffe) "gespannt" war. Es war abzusehen, wenn die Spannung so und so stark ist und so und so lange dauerte, "schnappt" die Waffe ein (zu!) und verletzt den Menschen auf dem Stuhl von hinten her so sehr im unteren Bereich ("unter der Gürtellinie"), daß er daran stirbt. Wenn ich nun Grund genug habe, vor dem "Umspringen" (Springmesser) mit Heiligem zu warnen und nicht warne, dann werde ich zur Rechenschaft gezogen.

Ich sprach oben ganz bewußt davon, daß das Angebot Gottes an Ahas auch eine Glaubenserprobung war. Ich hatte nämlich im Traum gesehen, wie ein Mensch eine Prüfung hatte und überhaupt nicht selbst zum Denken kam. Eine törichte Schwätzerin ("Lehrerin") begleitete den Menschen (blieb ihm an den Fersen) und redete laufend auf ihn ein. Ich wußte von dieser "Lehrerin", wie sie sich durch die Prüfungen mogelte und welche großen Fürsprecher sie hatte, und trotzdem sie so töricht war, so groß tat. Auffallend war, daß sie den Namen eines allseits umschwärmten "Heiligen" trug. Sie ging im Traum mit dem Prüfling den "Schul-(Lehrer !)Weg", der "Alle Weglein" heißt. Der Prüfling wurde ganz konfus (demokratisch verteilte Dreistigkeit), wußte nicht mehr, was oben und unten unterscheidet. Menschen werden derart unter Druck gesetzt, "bis kein Raum mehr ist und ihr allein ansässig seid im Land."(Jesaja 5,8)
"Ihr habt den Weinberg abgeweidet, das den Elenden Geraubte ist in Euren Häusern." (Jesaja 3,14)


For more information see INTERNET ( multilingual  ! )       http://members.aol.com/Profetico