Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

17.März 2003

Es interessierte mich heute, was ich denn heute vor zwei Jahren schrieb. Durch den Computer konnte ich feststellen, ich habe die Wahl, entweder den Brief vom 16 März 2001 oder den vom 18. März 2001 anzusehen. Dazwischen lag kein Brief. Ich wähle den vom 18. März. Ich zitiere:

Lukas 4,31 "...er lehrte sie an einem Sabbat. Da waren sie bestürzt wegen seiner Lehre, denn vollmächtig war sein Wort. Und in der Synagoge war ein Mann, der hatte einen Geist- den eines unreinen Abergeistes ("der einen Geist eines unreinen Dämonen hatte"), er schrie auf mit gewaltiger Stimme: He! Was willst du von uns, Jesus von Nazaret? Du bist gekommen uns zugrunde zu richten. Ich weiß,wer du bist: Der Heilige Gottes." Dieser unreine Geist "weiß", wer Jesus ist. Ist das etwa schon Glaube (im Sinne der Schrift)? Nein. Es ist die ganze Abwehr und Feindseligkeit herauszuhören"Soweit der Briefanfang vom 18.3.2001.

Ich war nicht wenig überrascht, daß ich ausgerechnet jetzt auf diese Evangeliumstelle stieß. Ich habe kurze Szenen der heutigen Pfarrer Fliege-Sendung gesehen. Das Thema lautete: Frauen zwischen Wissen und Magie.Ich hörte von Befreiungsritualen in Naturreligionen.

Daß der Show-Pfarrer gar nicht selten reichlich Belege seines dreisten Weltmannwissens über die Schrift als Glaubenswissen verkauft, das ist mir ja nicht neu. Aber heute überbot er sein 1/8-Glaubens-Wissen mit seinem frechen Pfarrherren-Anspruch. Eine Frau schilderte, wie ein Naturvolkstamm Menschen, die von einem fremden Geist besetzt sind, helfen. es wurde angenommen, daß es sich um Verstorbene handelt, die nicht wissen (oder akzeptieren), daß sie verstorbene sind und die eine Lebenden besetzen (fremdsteuern). Merkwürdig ist schon , welchen unterschiedlichsten Meinungen dieser Pfarrer um Gunst buhlend zu Munde reden kann (je nach Gästetrend).Wie positiv sah er vor etwa einem Jahr die Theorie eines Mannes, der das Aufleben frühere Probleme (eine Art Dauerkontakt mit einem problembeladenen Verstorbenen [meist aus dem Verwandtenkreis]) in heutigen Menschen als Therapieansatz sah.

Ich halte möglich, daß Gott es fügt, daß verschiedene Generationen zusammen helfen sollen, eine menschliche Herausforderung. zu bestehen. Ich halte mich aber an Gottes Weisung, daß der Mensch auf Erden seine Herausforderungen bestehen soll und daß nicht vom Menschen selbst der Kontakt zu Toten gesucht und gepflegt werden soll. Die Toten sollen ihre eigenen Prozesse selbst durchstehen.

Es gibt einmal in der Schrift eine prophetische (also gültige) Aussage, daß Gott verstockten Vorfahren ihre ganz und gar nicht verstockten (also willigen) Nachkommen als Hilfe für eine Umkehr zeigt. Insofern könnte die Annahme einer familiärer Herausforderung (die Umkehrmühen) durch Lebende einer Generation) wirklich Früheren helfen. Aber nicht, weil die Generationen sich aufeinander fixieren, sondern, weil Christus der Mittler ist.

Es gilt aber von einem bestimmten Punkt an bereits die Einsicht, die von Christus im Gleichnis von den klugen Jungfrauen und den törichten mitgeteilt ist: Keine chaotische Solidarität! Bereits hier und jetzt gilt für unbelehrbare lebendige Tote: Denkt nicht, daß ihr euch schmarotzend schadlos halten könnt. (Für uns und euch reicht unser Lampenöl nicht, wenn wir euch noch mitschleppen, bleiben wir alle in der Dunkelheit stecken. )

Ich will aber vor allem sagen: Die von Pfarrer Fliege oft genug angepriesene Kontaktpflege zwischen Lebenden und Toten ist nach Gottes Weisung nicht erlaubt. Als König Saul zur Totenbeschwörerin geht, um Kontakt zum verstorbenen Samuel aufzunehmen, da wird in dem biblichen Bericht klar und deutlich mitgeteilt: Ja, es gibt Totenbeschwörung. Der von der Totenbeschwörerin herbeigerufene Samuel sagt zu Saul: "Warum hast du meine Ruhe gestört..." (1Sam28,15). Es gibt also auch die umgekehrte Belästigung, nämlich die die den Toten durch begehrliche Lebende zugemutet wird. Als einmal eine Mutter bei Pfarrer Fliege auspackte, wie sie zu Kontakten zu ihrem toten Sohn kam (und wie sie die dauerhaft pflegt), da sagte die Frau, der Sohn habe die Kontakte abbrechen wollen, er habe gesagt, die Kontakte täten ihm weh, Da kam vom Fernsehpfarrer kein Funke Widerspruch als die Frau alles ganz anders hindrehte, der Junge wollte ihr bloß helfen, sich wieder mehr der Welt der Lebenden zuzuwenden. Die Mutter hörte nicht mit dem Kontakt auf, sie wollte diesen "Verzicht" ihres Sohnes nicht annehmen.

Mir kommt vor als wisse der Pfarrer nichts von den Weisungen Gottes zum Umgang mit Verstorbenen, oder der Theologe legt sich alles so zurecht ,wie die Talkshow-Mutter sich die Aussage ihres Sohnes zurechtdrehte.

Nun aber die oben angedeutete Überbietung bisheriger Show-Pfarrer-Dreistigkeit. Als die Frau mit dem Einblick in die Befreiungsversuche (Geisteraustreibung in einer Naturreligion) berichtete, daß bei der Austreibung des Quälgeistes (Untoten?) dieser zuerst in ein Medium geschickt wird, daß dann sich das Verhalten des Mediums ersteinmal verändert und der Besetzer nun durch das Medium spricht(bevor ihm sein eigener Weg gewiesen wird), da tischt der Schow-Theologe doch tatsächlich Jesu Wort auf,das Jesus den Seinen als Hilfe in Verfolgtwerden voraussagt, als Jesus das Sprechen von Gottes Geist in den Seinen zusagt (wenn sie vor Gericht Antwort geben sollen). Welch ein chaotisches Durcheinander doch in studierten Theologenhirnen abläuft. Irgendeinen Satzbrocken wissen sie aus der Bibel und den wollen sie-koste, was es wolle-(schließlich muß man beweisen, auch Pfarrer zu sein) losbringen. So geht also Pfarrer Fliege her und belehrt die Frau, daß die Natur-Methoden der Besetzer-Austreiber auch schon Analogien in der Bibel haben. Bringt also der Unterhaltungsstar zum fremden Verhalten des Mediums bei der Austreibungsprozedur folgende "Analogie": Jesu Wort; "Ein anderer wird in euch reden," Nicht ein Mensch im Publikum schreit bei dieser unerhörten Lästerung auf. Es ist wirklich ein braves deutsches Zusehervolk (Stumm-und Stimmvieh). Ich mußte dabei an einen Sacharja-Text denken, da ist von Schlachtschafen die Rede und von deren Hirten, die kein Mitleid mit ihnen haben.

18.März 2003

Ich schreibe nun aus dem Brief vom 18. März 2001 ab, wie Jesus mit einem unreinen Geist umging, der einen Menschen quält: "Und Jesus bedrohte ihn (den Menschenbesetzer) und sprach: Verstumme (!!!)und fahre aus von ihm. Und als der Dämon ihn (den armen Besetzten) mitten unter sie geworfen hatte, fuhr er von ihm aus, ohne ihm Schaden zu tun. Und Entsetzen kam über alle, und sie redeten untereinander und sprachen: Was ist das für ein Wort? Denn mitVollmacht und Kraft gebietet er den unreinen Geistern und sie fahren aus."

In dem Wort "bedrohen" steckt eine Ahnung vom Kampf und von der Parteinahme (auf welcher Seite man steht, für wen man geht).Nicht zufällig mahnt Jesus zur Nüchternheit und Wachsamkeit. Wer nicht wachsam ist, ist schnell bei denen, denen es nicht auffällt, wenn gereifte Früchte in fremde Scheunen gebracht werden.[Wie zutreffend doch die von mir am 18.3.01 geschriebenen Sätze das Kernproblem der Pfarrer Fliege.Show beschreiben. Auch das Folgende (bis zum Schluß des Briefs) stammt aus diesem Brief , der genau vor zwei Jahren geschrieben wurde]. Schnell gehört man bei fehlender Wachsamkeit zu denen, die sogar noch mithelfen, daß ein fertig zubereitetes Mahl nicht dem zukommt, für den es gedacht war oder wenn gute Früchte vom Erntefeld Gottes regelrecht mutwillig mit alter Spreu versetzt werden. Oder wenn Wahres mit den Lügenreden des Doppelgängers vermischt werden.

Gott wird die aufschrecken, die meinen, daß die große Konfessionsmitgliederzahl schon ein Beleg sei, auf der sicheren Seite zu sein. Gott wird die unsanft aufwecken, die seelenruhig zusehen, wie Vätern (oder dem Romvater) und Lehrern die Ehre, die Anerkennung, die ganze Aufmerksamkeit zugeschanzt wird. Das was alleine Gott gehört. Man kann ganz sicher sein, Gott selbst wird es zeigen, von wem er sein Zeugnis weitergesagt haben will und von wem nicht.


For more information see INTERNET (multilingual):       http://members.aol.com/Profetico