Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

9. April 2003

Jes 41 "Hört..., dann mögen sie reden: Laßt uns miteinander vor Gericht treten...Wer hat es bewirkt (wer hat den erweckt, dessen Fuß Gerechtigkeit begegnet, wer gibt Nationen vor ihm hin und stürzt Könige...)...Ich ,der Herr, bin der Erste und bei den Letzten bin ich derselbe."

Und nunn wird das Gegenteilige beschrieben: Götzenmacher ermutigen einander: Einer hilft dem andern: Sei mutig!" Und es geht dabei um das Befestigen von Götzenbildern. "Und er befestigt es mit Nägeln, daß es nicht wackelt." Es ist wahr, was ich sage: Als ich diesen Anfang des Briefs fertig hatte, wollte ich kurz die Nachrichten im Fernsehen sehen. Und was sah ich?: Ein Mann nahm seinen Schuh als Hammer und schlug damit auf ein Saddam-Bildnis ein (daß es mehr als nur wackelte). (Nachträglich füge ich hier ein, daß ich unserem Sohn beim Heimkommen diese Szene mit dem Schuh erzählt habe als er gerade nach dem Heimkommen seine Schuhe auszog. Er mußte dabei feststellen, daß die Sohle eines Schuhs über die ganze Breite zerbrochen war.

Ich möchte an dieser Stelle wiedereinmal daran erinnern, daß Gott sich nicht auf eine Ebene mit Götzen stellen läßt, die man durch Kunstwerke und Statuen ehrt, die man befestigen muß und vor dem Zerfall retten muß. Und die Gegner herausfordern, diese Bildnisse zu schänden. Ich hatte während dieser Zeilen am Fernsehen den Ton ausgeschaltet. Bei einem Blick zum Fernseher las ich dann: "Bürger attackieren Saddams Statue. Ich sehe aber auch eine andereForm der Siegesfreude über Saddams Sturz: Menschen tanzen mit Bildnissen von ihm: Haben ihn also in ihrer Gewalt. Ob Christen merken, wie ihre "Sinnenfreude", bei Prozessionen einmal später im wachen Rückblick gesehen wird. Die Tatsache, daß Gott es verboten hatte, daß man durch Bildern mit ihm in Kontakt kommen will, wird von den richtig Frommen völlig ignorirt. Daß man versucht, biblisches Geschehen auch durch Bilder weiterzuerzählen, das ist etwas anderes. Sobald Menschen es verstehen können, sollten sie erfahren, daß man nicht zu Bildern betet. Durch das stumme Fernsehbild sehe ich, was man mit Statuen und Bildnissen alles machen kann: Man hüllt den Kopf der Riesenstatue in eine gegnerische Fahne. Es haben beim Aufstellen dieses Standbildes nicht wenige mit großem Aufwand mitgeholfen, daß es erst mit Gewalt zum Einsturz kommt.

Ich greife nun das Wort "Gewalt" auf. Ich hörte gestern im Fernsehen, daß man in lutherischen (ich denke, nicht nur in lutherischen) Kreisen sagt, daß man sich bei Gewaltanwendung in jedem Fall schuldig macht. Jetzt ist das Standbild gestürzt.Jetzt kann ich den Fernseher ganz abschalten. Ich schaute immmer wiedereinmal auf den stumm gemachten Fernseher hin. Jetzt kann ich sehen, daß man wohl zwei große Stahlrohre in den großen Sockel einbaute, daß das Kunstwerk nicht wackelt. Wer die Schrift wachsam liest, weiß daß dieser Spott,darüber, was Menschen alles unternehmen, daß ihre Götzen "nicht wackeln" immer wiedereinmal zu lesen ist.

Zurück zum Thema "Gewalt". Durch zwei evangelische Bischöfe erfuhr ich von Gottes Verpflichtung, in jedem Fall einen Menschen, der Gewalt anwendet ,schuldig zu sprechen. Gestern erfuhr ich bei diesem zweiten Mal, daß der Befinder und Belehrer Gottes in dieser Sache der Großmeister Luther ist. Das erste Mal hörte ich diesen Schuldbefund im Radio aus dem Mund eines Evangelischen Bischofs und der fügte schnell hinzu, wenn diese Gewalt ausgeübt wird um schlimmere Gewalt zu verhindern, wird das Verzeihen Gottes weiterhelfen. Damals schrieb ich in einem Internetbrief von Hiob, der schuldlos war und den seine Freunde mit aller Gewalt schuldig sprechen wollten. Es war sehr wichtig, daß Hiob die Argumente dieser gewieften theologischen Rhetoriker nicht anerkannte, denn es ging dabei auch um den Ruf (die Ehre) Gottes. Gott wurde durch die Redekunst der Hiob-Freunde hingestellt als habe er Menschen zum Schuldigwerden programmiert, und als habe er diese unausweichliche Erniedrigung im Sinn. Hiob sagte zu seinen Freunden: "Euch gebe ich meine Unschuld nicht preis." Und Gott sagte zum Ältesten der Freunde: "Ihr habt über mich nicht Wahres geredet, wie mein Freund Hiob"

Wer als Freund Gottes die Schrift ließt, benutzt die Schrift nicht, um Gott festzunageln. Selbstverständlich gab es in der Heilsgeschichte eine Hinentwicklung hin zur Gewaltlosigkeit. Und diese ist verpflichtend von Jesus gefordert. Jesus hat aber ausgrechnet beim Sabbat die Aussage gemacht: Der Sabbat ist für den Menschen da und nicht der Mensch für den Sabbat. Und dann gab Jesus vollendet ein Beispiel für Gehorsam zum Vater. Jesus hob doch nicht auf, was sich als Erwartung Gottes an die Seinen durch die gesamte Heilsgeschichte zieht: Hört auf meine Stimme. Es kann Menschen geben, die durch ihr gesamtes Leben auf diese Stimme hören und nicht ein einziges Mal ist hinsichtlich Gewalt eine Ausnahme dran.

Ich muß jetzt berichten, daß ich mich zu einer Zeit,in der das Nein zum strafenden Schlagen von Kindern keineswegs so anerkannt war wie jetzt, bei einem Vorgesetzten deutlich gegen Gewalt gegen Kinder ausgesprochen habe und deswegen in die Ecke eines unrealistischen Idealisten gestellt wurde. Ich blieb bei meinem Nein zum Schlagen von Kindern, kam aber doch einmal in die Lage einer Ausnahme, in der ich aus Treue zu meinem Gewissen ohne jeden Zorn ein Kind maßvoll "züchtigte".(also gegen das jetzt gültige Kaisergesetz verstieß):

Es gab für mich als junge Mutter eine besondere Angst, die Angst, eines unserer beiden Kinder könnte aus dem Fenster fallen. Ich sagte zu ihnen, wenn ich sehe, daß ihr euch aus dem Fenster lehnt, muß ich euch hauen. Ich mühte mich sehr, die Kinder nicht durch offene Fenster in ihrer Reichweite in Versuchung zu führen. Eines Tages kam ich in einen Raum und mußte sehen, daß ich vergessen hatte, das Fenster zu schließen. Unser Sohn (etwa2 ½ ) hatte sich einen Stuhl ans Fenster gezogen, war darauf gestanden und lehnte sich hinaus. Er drehte mir den Kopf zu und versuchte mich durch ein Geständnis zu besänftigen. Er sagte: "Mama, ich guck!" Er brauchte mich gar nicht besänftigen, denn ich war am meisten auf mich zornig, weil ich das Fenster vergessen hatte. Ich mußte mich regelrecht zwingen konsequent zu sein. Entsprechend maßvoll fiel dann meine "Gewalt " aus. Ich war so froh, daß nichts passiert war daß ich das Kind dankbar auf dem Arm hielt. Auffallend war,daß sich unser Sohn an mich schmiegte. Er hatte mir die Konsequenz keineswegs verübelt. Sollte ich mich als schuldig fühlen, weil der Tatbestand der ausgeübten Gewalt erfüllt war? Ich konzentrierte mich zu Recht lieber auf den Vorsatz, Fenster nur überwacht zu öffnen.

Daß meine Angst vor Fenstestürzen nicht unbegründet waren, das zeigte sich gleich im ersten Schuljahr unseres Sohnes: Er hatte einen Tischnachbar, der einmal in der Kleinkindzeit aus dem vierten Stock gestürzt war. Späte hatte er einen Tischnachbar, der aus dem dritten Stock stürzte.

Ich habe die Jesajastelle am Anfang des Briefs nicht gesucht. Ich wollte den Brief vom 10. Januar 2000 durchsehen und ich, war gleich über den Anfang betroffen, denn es war da gleich vom Gericht die Rede. Und ich hatte vor Beginn des Briefs meinen Mann gefragt, was er zu folgendem (heutigen) Traum sagen kann: Ich war in einem Gerichtssaal und jemand wollte mit dem Wort "Spiritualität" eine Tat verharmlosen oder auch entschulden. Da sagte jemand mit einer Autorität der niemand etwas entgegensetzen konnte im Befehlston: "Raus !" Es war klar: Der Richter war empört über ein solch haltloses Argument. Damit konnte man ihm nicht kommen,

Ich weiß, daß verschiedene Menschen unter diesem Wort verschiedenes verstehen. Es ist aber eine Tatsache, daß darunter oft Religiosität ohne Ja zur Stimme Gottes verstanden wird. Eine Art Hochkultur unbeschnittener Religiosität.

Ich war heute also betroffen über die Prophetie, daß Gott die Völker zum Gericht herausfordert, dann über den Kontrast zwischen denen, die einander helfen, ihr Götzen festzumachen und denen, denen Gott seine Hilfe zusagt. Selbstverständlich war ich betroffen darüber, wie das alles zusammentraf mit Geschehen im Irak. Ich mußte dabei an ein prophetisches Wort denken. Da macht Gott deutlich, wie schnell er denen seine Hilfe zukommen läßt, die sich von falschen Wegen abwenden. Und wie schnell er denen seine Hilfe entziehen kann, die gute Ansätze veruntreuen. Ich sah im Sturz des Standbildes nicht nur den Sturz Saddams.

Im Jesaja 41-Text spricht Gott davon , daß sein Gesandter die Feinde jagt und dabei den Weg nicht mit den Füßen berührt. Als ich das las, mußte ich daran denken, daß Gottes Widersacher Heiliges durch Nachmachen verhöhnen will. In einer Danielvision ist vom Kampf zwischen Widder und Bock die Rede. In Daniel 8,5 wird gesagt: "Da kam ein Ziegenbock vom Westen her über die ganze Erde, und er berührte die Erde nicht...im Zorn seiner Kraft rannte er auf ihn (auf das außergewöhnlich starke Tier, also auf den Widder) zu...warf ihn zu Boden und zertrat ihn..."

Ich mache es mir nicht einfach mit Zuordnungen, Ich war aber betroffen als ich in diesen Tagen in einem Telefongespräch von einem Unfall zweier Menschen hörte. Ein aggressiv gewordener Schafbock warf zwei Menschen zu Boden und verletzte sie.


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