Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

16.Juni 2003

In einem Brief vom 29. Mai 2003 fiel mir folgender Satz als besonders aktuell ins Auge: "Alles wird erst in dem Moment aussichtslos, indem der Mensch die Umkehr vereitelt. " Damals dachte ich wohl nicht an den Lehrsatz der Katholischen Kirche von der Unfehlbarkeit Aber heute denke ich auch daran. Wer von den Theolgie-Dozenten nicht eliminiert werden will, muß viel Zeit und viel gebrochenes Rückgrat (und damit viel Heuchelei) aufbringen und sehr viel Scheinlogik, um so manchen alten Irrtum fortzupflanzen. Irgendwann wird so ein Theologenhirn sich "wissenschaftlich" argumentierend die eigenen Lügen glauben. Und das laue Nichtreagieren von Laien, die sehr wohl merken können, daß da etwas faul ist dann die Vollendung der Frevel.

Der Geist Gottes wird Belege für die Wahrheit bringen, die jeder Mensch mit einem Docht guten Willens noch zur rechten Zeit verstehen kann. Wenn aber auch noch diesen Belegen widerstanden wird, dann ist das Nein des Menschen zum Leben von Gott belegt.

Jesus warnt eindringlich vor der unverzeihlichen Sünde, dem Geist Gottes zu widerstehen und dadurch zu verhöhnen. Jesus versprach seinen Geist (das ist der eine Lebensatem vom Vater und seinem Sohn), der sollte in seinen Jüngern "erinnern", was er bereits gesagt hatte, er sollte also verstehen helfen, was gemeint war und wie es gemeint war. Jesus sprach an, daß Entwicklung gebraucht wurde, um diese Wahrheit von Gott "ertragen" zu können. Alle Religionen werden Umkehr brauchen, wenn sie in Gottes neue Welt führen wollen. Wenn das nicht geschieht, gilt, was in 2 Chronik 28,13 so ausgedrückt ist: "... ihr habt vor, unsere Sünden und unser Verschulden zu mehren, zusätzlich zu der Verschuldung, die auf uns liegt. Unsere Schuld ist doch schon groß und eine Zornglut des Herrn ist über euch."

Wer jetzt wieder mit dem ach so patenten Argument kommt: "das war doch der Alttestamentliche Rachegott, hat weder etwas vom Alten Testament verstanden, noch von Jesus. Seine Zornesglut über heuchelnde und irrefürende Religionsführer müßte für einen redlichen Leser der Schrift nicht übersehbar sein, auch nicht seine Drohung für alle, die eine Umkehr verweigern. Am Ende seines Lebens demonstrierte er, daß sein Gewaltverbot für Menschen, noch lange nicht heißt, daß er sich als Sohn seines Vaters an dieses Verbot gebunden fühlt. Johannes 2,15: "Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus... und die Münzen der Wechsler schüttete er aus, und die Tische warf er um. " Jesus wußte, daß die Händler wieder zurückkamen, er setzte aber doch den Anfang einer Wende, daß es nicht auf Dauer nur mit zornigen Worten gegen die Frevler abgeht. Er wußte auch, daß diese Tat von den Religionsführern als ein Zeichen seiner messianischen Autorität verstanden wird. Und daß er dadurch mithalf, daß ihre Herzen vollends verhärtet wurden, daß ihr Augen völlig verklebt wurden und daß ihre Ohren völlig zugestopft wurden. So wurde Jesu Tod und Auferstehung eingeleitet. Es wird die Zeit kommen, in der Verantwortliche in den Religionen, die noch einen Docht guten Willens haben, sich von dem damaligen Geschehen warnen lassen, damit die erste Treue zur religiösen Tradition endlich aufgekündigt wird.

Jesus sagte den Menschen einen Höhepunkt der Not voraus. Er selbst hat ihn am Kreuz erleben müssen. Mir ist die Nachfolge auf Jesu Kreuzweg lieber, als daß mich am Ende Gottes strafende Zornesglut treffen muß.

Wenn ich jetzt zwei zeichenhafte Ereignisse nenne, erinnere ich daran, daß Jesus warnte, bei solch schlimmen Ereignissen auf die Opfer solcher schlimmen Geschehen zu deuten. Er will, daß die umfassende Warnung solcher Geschehen erkannt wird. Jesus hat dabei gerade auch das Leben nach dem Tod im Blick, wenn er sagt: Kehrt um, sonst kommt ihr genauso um. Bei beiden zeichenhaften Ereignissen, geht es um einen Sturz in die Tiefe. Ich erinnere an die Tage im Mai 1995 als Deutschland die 50 Jahrfeier des Endes von Hitlers Herrschaft zelebrierte. Damals stürzte in Südafrika ein großer Förderkorb, vollbesetzt mit Bergarbeitern in solch eine Tiefe, wie ich sie bei einem Bergwerk nicht für möglich gehalten habe.

Im Februar 1998 war ein Flugzeug die Ursache dafür, daß viele Menschen in einer Drahtseilbahn in die Tiefe stürzte. Damals geschahen bei uns Auffälligkeiten genau zum Zeitpunkt des Absturzes. Ich weiß deshalb von der Zeitgleichheit, weil wir mit deutschen Aussiedlern aus Rußland eine Zeit verabredet hatten, in der sie bei uns einen noch funktionierenden gebrauchten Kühlschrank abholen wollten. Diese Zeit wurde eingehalten. Wir hatten gebeten, daß zwei starke Männer mit kommen sollten, weil mein Mann wegen einer Bruchoperation nicht heben sollte. Es kamen aber ein Mann und eine Frau. Man sagte uns Die schafft das schon. Als die gesetzte, stämmige Frau dann den Kühlschrank (kombiniert mit 50lGefrierfach) anhob und mittrug, war es mir als trete sie genauso hin, wie mein Großvater hintrat, wenn er schwere Last trug. Ich dachte spontan: Dieses Bild will ich mir merken für Zeiten schwerer Kreuzeslasten.

Damals hatt unsere Tochter einen merkwürdigen Traum: Mein Mann sei völlig erschöpft nach Hause gekommen und habe alles nicht geklappt und er sei fast verhungert. Er nannte im Traum unglaubliche Hindernisse. Dann habe er gesagt: "Habt ihr genug Magnesium". Ich weiß, daß er mehr Magnesium als üblich braucht, wenn ihn Wadenkrämpfe plagen.

Das Wort Magnesium erinnerte mich aber auch an meine Zeit als Berufsschullehrerin. Da tate mir geplagte Berufsschüler leid, deren Lehrerin stolz war, daß ihre Schüler sogar die genaue Minigrammzahl des täglichen Magnesiumbedarfs wissen müssen. Ich dachte aber an diesem Februartag (1998) noch an ganz andere Lehrer, die Sinnloses (Solches, was man im Bedarfsfall im Lexikon nachschlägt) lernen lassen und Grundlegendes vorenthalten. Und ich mußte bei der Traumaussage: "Ich bin fast verhungert" an Jesu Hunger am Ende seiner Mühe denken, als er (zornig!) den Feigenbaum verfluchte, als Bild dafür, daß seine Bemühungen im Obstgarten seines Vaters nicht die erhofften Früchte brachten,

Als mein Mann diese Worte ("... Ich wäre fast verhungert...)"sagte, rann im Traum Wasser an der Wand herunter. Das habe ich einmal real erlebt, als ich große Angst und Verlassenheit ertragen mußte. Es gab in diesen Februartagen eine Reihe von Erlebnissen, die eine Art Vorbereitung für kommende Leidensphasen, für fälliges Kreuztragen waren. Ich nenne nur einen Punkt, obwohl mein Mann nicht der einzige Betroffene war: Mein Mann wurde ernsthaft krank und mußte seine Berufsarbeit aufgeben. Und unsere Tochter mußte nach abgeschlossenem Studium ihre Berufspläne aufgeben. Es erwies sich aber, was Jesaja so sagt: "Herr, du bist mein Gott...du hast Wunder gewirkt, Ratschlüsse von fernher, Treue und Wahrheit... du bist dem Geringen eine Festung gewesen, eine Festung dem Armen in seiner Bedrängnis, eine Zuflucht vor dem Wolkenbruch.... Denn das Schnauben der Gewalttätigen ist wie ein Unwetter im Winter... Du demütigst das Lärmen der Fremden... " (Jesaja 25,1-5)"

"Geh hin, mein Volk, tritt ein in deine Zimmer und schließe deine Tür hinter dir zu. Verbirg dich einen Augenblick bis die Verwünschung vorübergeht. Denn siehe der Herr zieht aus seiner Stätte aus, um die Schuld der Erdenbewohner an ihnen heimzusuchen." (Jesaja 26,20 f).

Jesus spricht davon, daß man zum Beten sein Zimmer aufsuchen soll und die Tür hinter sich zu machen soll. In meiner Kindheit war ich immer wiedereinmal im sogenannten Armenhaus der Gemeinde, das in gutem Zustand war. Es waren im eigentlichen Sinn keine besonders arme Leute. Aber, sie kamen einst wegen Überschuldung von Haus und Hof. Die Frau des Hauses half oft auf dem elterlichen Hof als Tagelöhnerin. Ich war von zu Hause das allzeit offene Haus gewohnt. In diesem Armenhaus gefiel mir, daß immer die Türen zu gemacht wurden. Eine Tochter des Hauses starb früh als junge Frau und Mutter. Ich hatte mit ihr oft auf dem elterlichen Feld zusammengearbeitet. In einem Traum (etwa vor drei Jahren) befand ich mich in der Nähe des Friedhofs und ich telefoniete mit ihr, Ich sprach dabei davon, daß mir von ihrem Elternhaus noch die Geräusche des Türaufmachens und des Zumachens in Erinnerung seien. Und daß ich durch Geräusche eigener Türen immer wieder daran denken muß. Nach diesem Telefongespräch im Traum fuhr ich in unglaublichem Tempo vom "Kirchhof" (vom Friedhof) des Nachbarorts in mein etwa 1km entferntes Heimatdorf. Ich fuhr mit dem einfachen Holzroller, den uns einst der Vater der Verstorbenen hergestellt hatte. In der Kindheit schaffte ich es etwa im Alter von 5 Jahre in großem Tempo, ohne einen Fuß auf die Erde zu setzen einen Berg hinunter zu fahren. Dabei stürzte ich wegen einem Stein auf der Fahrbahn einmal so schwer, daß ich nichts mehr mit dem Roller zu tun haben wollte. Im Traum war jede Angst weg. Als ich im Elternhaus ankam, war die junge Frau längst vor mir schon da. Ich dachte: Sie, die schon das Sterben hinter sich hat, ist weiter als ich. Ich mußte wohl erst die untere Stufe der Auferstehung erleben, nämlich, daß ich trotz meines Sturzes in der Kindheit , wieder angstfrei und sogar noch schneller als damals mit dem Roller fuhr. Kurz nach diesem Traum sah ich im Fernsehen den neuen Typ des Tretrollers, der auch bei vielen Erwachsenen ankam, weil er zusammenklappbar, überall mitgenommen werden kann und auch eine hifreiche Bremse hat. Es war in meinem Traumerlebnis auch etwas von der Auferstehung der Mühen ihres Vaters zu spüren. Auffallend war, daß die Begegnung mit der Frau überhaupt nichts Geisterhaftes an sich hatte, Sie schwieg aber als ich fragte: Wie konntest du noch vor mir da sein, wo ich doch in diesem Tempo heimfuhr. Es war als sage ihr Schweigen: Das kannst du nicht verstehen. Nach diesem Traum verstand ich die biblischen Aussage neu: Die Erde gibt die Toten wieder heraus.

Durch einen Brief vom 2. Juni 2000 wurde ich daran erinnert, daß damals auf einem Katholikentag ein C-Politiker eine Rede darüber hielt, wer Christus für ihn sei. Ich weiß nicht, was dieser Redner alles sagte. Ich weiß aber Einiges über das Tun und Lassen der "Gruppe", zu der er gehört. Für diese Gruppe ist Christus einer, der sich nicht zu schade ist (sein soll), seinen heiligen Namen vereinnahmen zu lassen, für Politische und ideologische Machtkämpfe. Das hat mit dem Sauerteig des Herodes zu tun. Vor diesem Sauerteig warnt Jesus. Wenn man nach Christus fragt, muß man schon so redlich sein und nach dem Christus Gottes fragen. Jesus sagte voraus, daß viele Christusse kommen werden und daß man ihnen nicht nachlaufen soll. Was auch der C-Politiker alles Schönes über Christus sagte. Seine Rede hatte einen Virus. Er sprach vom Christus des Kaisers. Wer nicht ernsthaft daran interessiert ist, diesen Sauerteig der Schriftgelehrten und des Herodes hinauszuschaffen, arbeitet an einer feindlichen Übernahme, am Rufmord und an der Verurteilung des Christus Gottes. Konnte man wirklich nicht aus der Bibel entnehmen, daß Christus klar und deutlich jede Klüngelei mit Macht- und Clangruppen ablehnte. Und wer ihn und seinen Namen benützen will, um peinlich weltliche, bürokratische Rituale religös zu überhöhen, zu umrahmen und abzusichern, versündigt sich, gibt Ärgernis und damit laufend neu Anlaß zur Sünde.

Es gab Warnereignisse, die euch vor Augen führten, was eure Ideologie in den Kleinen (bei eurem Stimmvieh) anrichtete (bis in die letzten Stunden auf dem Sterbebett). Ich habe es Verantwortlichen mitgeteilt. Eure Reaktion (und Nichtreaktion) belegte, es fehlt euch jegliches Gespür für den Frevel, den ihr in den Kleinen anrichtet. Und Ihr ignoriert Jesu Strafankündigung für die, die den Kleinen und Unmündigen Ärgernis geben. Ich halte möglich, daß Ihr euch in eurem Überlegenheitswahn überhaupt nicht von dieser sehr drastischen Strafankündigung betroffen fühlt. Das kommt davon, wenn man den Christus Gottes nicht kennt und ernstnimmt, sondern dem Christus eurer Partei-Ideologie nachläuft. Ihr könnt sicher sein, Gott hat nicht vergessen, welche Belege Eurer Frevel an Kleinen ich euch vor die Nase hielt. Ihr könnt sicher sein, Euer blasiertes Reagieren (und Nichtreagieren) wird ein Nachspiel haben. Es fehlt euch jedes Gespür für die brutale Gewalt, die ihr an den Seelen der Kleinen angerichtet habt. Für euch trifft zu, was Jesus sinngemäß so ausdrückt: Ihr unternehmt viel, um einen einzigen zu gewinnen , und dann macht ihr ihn zum Sohn der Hölle, schlimmer als ihr es schon selber seid. Wer wurde in Euren Kreisen alles als. "tief gläubig" gelobt und als Beispiel angepriesen. Der Christus Gottes sagte einmal: Machten das nicht eure Väter " mit den falschen Propheten genauso? Ihr stellt eure Fragen, gemäß eurer verdorbenen Denkart und ihr gebt selbst die Antwort. Wie elegant gewalttätig verfolgt ihr einen Menschen, der bezeugte und belegte, daß der Christus Gottes keineswegs euer Untertan und euer Kumpan ist, daß er lebt und daß er selbst Signale geben kann. Und daß man als redlicher Mensch religiöse Pseudosignale sehr wohl von wahren Zeichen Gottes unterscheiden kann. Ihr gebt Gott keine Antwort und dann geht ihr her und stellt eure weltreligiösen üblen Ahnensitten als große Verehrung Gottes hin. Gott sagt zu solchem Tun in der Schrift, daß er mit dem geehrt werden soll, was ihm Ekel erzeugt. In dieser Sache redete ich nicht mehr nur betont von der übliche Eistellung von C-Parteileuten, sondern von höhnend heidnischen Sitten in Staat und Kirchen, von denen man behauptet, Gott damit zu ehren.

Ich werde nun mit Hilfe eines Traums berichten, daß der lange Arm von C-Leuten und der Kirche dafür sorgt, daß konkrete Zeugnisse von gar nicht harmlosen Ärgernissen nicht auf die Schreibtische von Verantwortlichen kommen. Wer denkt, der genannte Traum würde sich etwas aus der Phantasiewelt zusammenreimen, soll wissen: Es gibt Zeugen dafür, daß harte, bittere Tatsachen der Grund für diese von mir erlebte Traumgeschichte sind. Ich erlebte eine Art Gegenteil-Watergate-Szene: Ich stieg nachts in ein ebenerdig gelegenes Amtszimmer ein, um mit Tonbandkassetten, Belege auf den Schreibtisch eines Verantwortlichen zu legen. Ich wußte, auf legalem Weg würden die Belege gleich gar nicht angenommen. Man wollte bestimmte Ereignisse vertuschen. Es kam ein Verantwortlicher mit seiner Tochter zu diesem meinem "verbrecherischen" Tun. Sie schlugen mich zusammen und zerrissen Teile der Tonbänder. Ich kannte die Tochter dieses Herodias (ein Beamter, der mit Kirche und Partei verheiratet war) nicht, hatte aber einmal real gesehen, wie sie vor Volk und Führern "tanzte" und dafür nicht wenig Bewunderung fand. Auffallend war, daß der "Tanz" an dem Tag vorgeführt wurde, als die Macht eines C-Parteiführers zu Ende ging. In meinem Traum ging ich nach diesem Zusammengeschlagenwerden in das nächstbeste Gasthaus. Man wies mir einen Raum zu., in dem ich versuchen konnte die zerrissenen Tonbänder wieder zu kleben. Das mir zugewiesene Zimmer gehörte dem Sohn der Gastwirtfamilie. Es hieß, der Sohn sei Polizist und habe Dienst. Ich dachte: Unsere Kinder ließen es sich nicht gefallen, wenn ich als Mutter über ihre Zimmer verfügen würde. Irgendwann war der Sohn (der Polizist) ganz kurz da. Ich nenne diese Einzelheit, weil ich den Traum in genau der Nacht hatte, als ein junger Polizist in der Oberpfalz (Familienname Jobst) im Dienst tödlich von einer Kugel getroffen wurde. Als ich die Gasttstätte verließ, sagte ich: Mein Vater (das ist Gott) bezahlt. Keiner tut den Seinen einen Dienst ohne Lohn. Die Wirtin war derb und glaubenslos. Sie spottete und redete vom Betrinken.

Es gab nocheinmal ein merkwürdiges Zusammentreffen mit einem Polizisten: Es gab einmal ein Foto von einem Polizisten in der Zeitung. Es hieß , er sei vermißt. Er sei alleine von der Maiduld weggegangen, weil es ihm etwas übel geworden sei. Und dann war er verschwunden. Ich war betroffen von dieser Vermißtenmeldung. Hatten doch mein Mann und ich genau diesen Mann am vorausgehenden Sonntag gegen Abend (das war wohl der Vorabend seines Verschwindens) in der menschenleeren Minoritenstraße (Nähe der Polizeistation) gesehen. Ich wußte nicht, daß er Polizist war. Außerdem ging er da in zivil. Mir war da eine Verwechslung passiert, denn ich sagte zu meinem Mann: Das ist der Halbbruder des Pfarrers, der ist Berufsschullehrer. Ich hatte ihn einmal bei einem Pfarrfest bei der Familie der Halbschwester des Pfarrers gesehen und im Vorbeigehen gehört: Das ist der Halbbruder des Pfarrers. Wenige Tage nach dieser Zeitungssuchmeldung stand in der Zeitung, daß man die Leiche des Mannes in der Donau fand. Als ich im Bericht der Zeitung nochmals von diesem Aufstehen und Weggehen des Mannes las, dachte ich, vielleicht war er betrunken und fiel deswegen in die Donau. Auch die derbe Bemerkung der Wirtin im Traum half mir mich zu erinnern, daß ich ein ein bis zwei Tage zuvor in einem Brief mit zwei Durchschlägen folgendes Bibelzitat schrieb: Gott steht plötzlich auf (und kommt den Seinen zu Hilfe), wie ein Krieger, der vom Schlaf (nach einem Rausch)aufwacht und losstürmt. Vielleicht durften diese neu von mir abgeschriebenen Bibelworte dem möglicherweise betrunken gestorben Polizisten helfen, aufzustehen und bei denen mitzukämpfen, die wirklich auf Gottes Seite sind. Es gab im AT ein gelebtes Gleichnis für mögliches langes Zuwarten Gottes und für sein plötzliches Aufstehen und die Dinge in die Hand nehmen. David war alt geworden und wohl auch passiv. Da erfuhr er durch die Mutter des Salomo, daß ein anderer Sohn (ein Nichtberufener) sich zum König ausrufen läßt. Da stand der gealterte David nocheinmal mit aller Macht auf und sein Machtwort gab dem rechten Erbe die Macht.

Ich hätte mir wohl nicht diese Bemerkung vom Halbbruder des Pfarrers gemerkt, wenn der Mann mich nicht damals auf dem Pfarrfest so auffällig gemustert hätte. Liegt vielleicht die Pointe in meiner Verwechslung, darin, daß der Pfarrer auch eine Art Polizist in seinem Berufsverständnis war. Er war es, der mir nach einer brisanten Mitteilung nach einiger Wartezeit ersteinmal klar machte, daß es heutzutage selbstverständlich sei, daß man mit der Schreibmaschine schreibt und ich wurde getadelt, daß ich das nicht "wie andere Leute auch" getan hätte. So ein aufgepäppelter Schreiberlingpfarrer konnte sich gar nicht vorstellen,daß es Lebensläufe gibt, in denen das Erlernen des Maschinenschreibens einfach nicht drinnen war oder wie bei mir erst sehr spät begonnen wird. Es gab außerdem in meinem Leben nicht viele Situationen, in denen Schreibmaschinenschrift zwingend vorgeschrieben war. Ich hatte eine Anleitung fürs Schreibmaschinenschreiben für den Fall, daß ich in einer solchen Situation die einfachsten Griffe vergessen hatte. Wie gesagt, die Belehrung, was sich heutzutage für einen Brief gehört, die bekam ich in einer brisanten Situation von einem Pfarrer. Die Formulierung dieses Rats war sehr schulmeisterlich und es war durchzuhören: Wenn du mir schreiben willst, lern erst einmal, was sich gehört. So war es recht einfach für ihn, mir mit einem ganz korrekt maschinengerechten Brief nach einer für sein hohe Würde angemessenen langen Wartezeit zu antworten, daß er sich nicht verpflichtet fühlt, in der Sache etwas zu tun. Ich hatte damals durch diesen langen Amtsweg über den Pfarrer nicht wenig Zeit verloren. Es ging um eine Sache, die eine solche Verzögerung nicht verträgt. Hätte der Pfarrer wenigstens rasch genug geantwortet, daß er nicht helfen will (es ging nicht um uns), dann hätte ich mich anderweitig umgesehen. In dieser Verzögerung sah ich eine schlimme Dienstverletzung. Und der Pfarrer sah seine Pflicht darin, mir beizubringen, was sich gehört. Er stieg auf zu einem gehobenen Ordnungshüter (Polizisten), der elementarste Verpflichtungen nicht an sich heranläßt.

Folgender Zufall geschah eben: Während ich die jetzt folgende Diskette der Briefe vom Mai 2000 heraussuchte und einrichtete, fragte ich mich, was denn wohl ein Traum der vergangenen Nacht bedeutet: Ich war wie während meiner Ausbildung mit einem Auszug aus einem möblierten Raum beschäftigt. Ich wußte, daß ich mich mühen mußte, alles, was von mir noch in den Schränken ist in einem Zug zum Bus zu bringen. Ich dachte: Es wird wieder einmal an die Grenze dessen gehen, was ich tragen kann. Ich deutete den Traum so: Auch als ich real doch schon viele Jahre in ein und derselben Wohnung war, so gab es doch in all den Jahren viele Umzüge und so manchen Auszug. Und manche echte Umkehr hatte mit diesen Umzügen der inneren Einstellung zu tun. Mitten in diesen Gedanken war es dann so weit, daß die erste Seite der anstehenden Diskette auf dem Bildschirm war: Das erste, was ich bewußt las, waren folgende Worte: "Ich bat auch um Hilfe für einen Menschen, dem ich eine Absage geben mußte, obwohl ich ihm wohlgesonnen war. Tatsache ist, daß ich deutlich und lange genug erfahren hatte : Nicht zurück in diese Lebensphase und Lebenskreise. Während ich das abschrieb, hörte ich vom Fernseher weitere erlebten "Umzugsgründe": " Die gingen rabiat gegen uns vor, das hatten wir nicht erwartet." Und "Es ging um Leben und Tod und sie haben mich hängen lassen." Und auch das, was ich dazu noch einige Minuten später von der Fernsehecke her hörte, war schon ein Auszugsgrund: "Wir möchten uns gerne wiedermal ins Gesicht sehen können, so wie es jetzt läuft, wird das nicht sein." Und nun lese ich im Brief vom 5. Juni 2000: Warum fällt mir jetzt beim Briefschreiben auf, daß im Bücherregal die zwei Jahreschroniken "Aktuell" 1992 und 1991 in umgekehrter Reihenfolge stehen. Da sagt unsere Tochter: Das waren unsere Abiturjahre. Abitur heißt "weggehen". Abraham verließ seine Verwandten um Gottes Willen. Jesus war deutlich, daß es das jederzeit um seiner Person willen geben kann. Gerade weil ich auch in unserer kleinen Familie dauernd wiedereinmal belegen mußte (geprüft wurde), daß ich fälliges Weggehen (für mich und die anderen )bejahe, gerade deswegen kann es das gemeinsame "Weiter" dann doch wieder geben. . Es waren keine harmlosen "als-ob-Prüfungen". Aber, es gilt auch: genausoviel Gemeinsamkeit wie um Gottes Willen sein soll, versuche ich anzustreben, zu erbringen.

Ich schrieb in diesem Brief vom 5. Juni 2000 vom Rausch eines Redners des damaligen Katholikentags, ein Rausch des Gemeinschaftsgefühls der zur Spotthöhe führt, zum Spott über "den Gott für den Einzelnen" Ich war an meine jungen Erwachsenenjahre erinnert, Da schadeten so manche Prediger meinem Glauben, weil sie mir das Vertrauen ausreden wollten, Gott kümmere sich persönlich um mich. Als ich dann trotzdem wieder zu meiner früheren kindlichen Glaubenshaltung zurückfand, förderte das meinen Respekt vor anderen, denn ich wußte, auch der andere (die anderen) sind von Gott umsorgt, solange sie Gottes Belebungsatem, seinen Geist, nicht zurückweisen.

Gott sagt, daß er über Gute und Böse regnen läßt. Er sagt aber auch, daß er die Seinen, die mit ihm lebendig Verbündeten, wie seinen eigenen Augapfel schützt.

18. Juni 2003

Jetzt ist eines der von der Wettervorhersage angekündigten Gewitter da. Das erinnert mich an große Ängste, wenn ich bei Gewitter auf dem Feld war oder beim Kühehüten. Gerade weil es mir in meiner Jugend zu Recht schon das Wichtigste war, nicht plötzlich in Sünde sterben zu müssen, gerade deswegen weiß ich etwas vom Terror aufgeschwatzter religiöser Pflichten. Gerade deswegen weiß ich auch, wie furchtbar für es für einen Mnschen sein kann, vor die Forderung gestellt zu sein, um "Gottes Willen" Den Papst gehorchen zu müssen (z.B. hinsichtlich Verhütung) und gleichzeitig bereits zu wissen (z.B.aus eigener Erfahrung oder durch Zeugnisse anderer), welche lebensabwürgende Folgen dieser Papstgehorsam nach sich zieht. Ganz zu schweigen vom derart geschürten Mißtrauen in Gott, der eine solche Last und eine solchen Lasten auflegenden Götzen fördert. Zum Terror aufgeschwatzter Pflichten kommt zwangsläufig das Verdrängen wahrer Erwartungen und Forderungen Gottes.

Es gab zu allen Zeiten Unbeschnittene Religiöse, die dem Wort Gottes Gewalt antaten. Das Gottfeindliche (unbeschnittene) bestand oft genug "bloß" darin, daß ein anfanghafter Menschentrend beherrschend wurde, weil er systematisch ausgebaut und gefestigt weiterverbreitet wurde. So mancher öffentlich Redende wird nicht um das Entsetzen darüber herumkommen, was sein Mund gegen die wichtigste Ebene des Lebens sagte. Ich hielt einmal aus Radionachrichten eine Gleichnissatz fest: "Über die Hauptpunkte gab es noch keine Einigung" Ich frage: Wer muß da für die in diesem Brief genannten Gewissenskonflikte zuerst und zuletzt gefragt und gehört werden.? Was hilft denn die große Einigkeit zwischen Menschen und Konfessionen, wenn Vorgaben Gottes ignoriert werden. Es gibt eine Wucher Art, die schlimmer ist als alle anderen. Es ist das religiöse Ausnutzen des Unwissens , der Unerfahrenheit der Unmündigen. Das listige Dummhalten von Menschen gehört dazu.

Ich hörte einmal im Traum jemanden sagen: "An die Behörde der Lebenschaffenden" Und ich sah die Bezüge und Verbindungen zur Unterwelt. Jeremia 44,7f "Warum richtet ihr ein so großes Unheil gegen eure Seelen an... Habt ihr die bösen Taten eurer Väter vergessen?... und eure eigenen bösen Taten und die bösen Taten eurer Frauen... Bis auf den heutigen Tag haben sie sich nicht gedemütigt..."

Mein Brief kann nur gelingen, wenn ich mich vor Gott demütige und neu auf ihn horche und alles tue, was deswegen gerade dran ist. Das ist keine komische Selbstzerfleischung und es ist erst recht keine unterwürfige Menschenangst. Ich sah einmal im Traum eine sogenannte "einfache Frau". Ich wußte, daß sie schon seit längerer Zeit tot war. Jemand sagte von ihr: "Ihre Sünde war, was sie nicht gesagt hat."

Es bleibt aber dabei, daß man über das, was man sagt Rechenschaft geben muß. Ein Fachmann der Staatschristlichkeit erklärte einmal in den Medien (also vor Vielen) den Unterschied zwischen Kirche und Staat: Kirche will Wahrheit und der Staat muß die Zweckmäßigkeit suchen. Ich weiß, daß es im Glauben an Christus gerade nicht um eine abstrakte Wahrheitssuche geht, und daß Einsicht in eine korrekte Wahrheit vor Gott in dem Moment nichtig ist, in dem ich die Konsequenz einer Wahrheit (das ist das Sinnvollste und Zweckmäßigste in einer Situation) nicht an mich heranlasse.

Es war die Pfingstzeit im Jahr 2000 als der Fachmann der Staatschristlichkeit sein "überlegenes" Urteil abgab. Ich hörte diesen Satz damals in einem Moment als ich mir eingestehen mußte, nicht wachsam genug gewesen zu sein und somit fahrlässig ungehorsam. Ich hätte sonst vielleicht den schmalen Weg geschafft, mir mitten in der Sommerhitze nicht eine Erkältung (und damit eine Infektion) einzuhandeln. Ich wußte ja um meine Empfindlichkeit und es war gerade nicht zweckmäßig dem Wunschdenken nachzugeben und angenehme Abkühlung vorzuziehen. Ich habe einen Brief vom 11.6.2000 vor mir und ich sagte etwas, was knapp ein Jahr später lebensbedrohliche Wirklichkeit wurde: Ich schrieb: Ich weiß spätestens seit der Karwoche dieses Jahres, daß Kälteattacken Krankheitsschübe auslösen können, die auch mit Antibiotika nicht zu stoppen sind. Als einmal ein Notarzt herbeigeholt worden war und er erfuhr, daß seit geraumer Zeit Antibotika eigesetzt wurde, aber das Fieber nicht zurückging, sagte er: Wir haben nichts mehr, was dagegen eingesetzt werden kann. Da sagte ich: Dann werde ich einmal daran sterben. Da sagte er kurz und bündig: "ja". Wenn ich die Glaubenswahrheit einer Danielvision lese (diese Wahrheit wird in der Johannesvision nocheinmal bezeugt), dann muß ich zum Beispiel an solche Erprobungszeiten denken, in denen der bloße Erhalt des Lebens beharrliches Durchhalten im gehorsamen (zweckmäßigen )Tun forderte. Die betreffenden Glaubensaussagen der beiden Visionäre lauten, daß Geduld (Gehorsam) gebraucht wird, daß die vorgeschriebenen Tage der Bedrängnis voll erreicht werden.

Dem Bescheid wissenden Kenner der Staatschristlichkeit muß entgegengehalten werden, daß Kirche und Staat schwer daran krankt, daß im Innersten der Verantwortlichen nach dem wahren Maßgeber gar nicht wirklich gefragt wird, sondern nach dem, was am zweckmäßigsten für den Machterhalt ist. Die Wahrheit von Gott hat immer sinnvolle Konsequenzen und wenn das zuletzt das Erreichen der von Gott vorgeschriebenen Bedrängnistage ist.

Und nun habe ich den Namen des Fachmanns für Kirche und Staat auf dem Bildschirm, Ich schrieb am 11,6.2000: Es ist also die Aussage des C-Politikers Beckstein außerordentlich zweckwidrig. So manches, was als unumstößliche Wahrheit verkündet wurde, hatte nicht das "Siegel des Geistes". Und manches, was wie eine große Einsicht unter die Menschen gebracht wurde, waren geistige Kurzschlüsse. Und so manches, was als Spiritualität angepriesen wurd, gehört zu diesen Kurzschlüssen. Unsere Tochter schrieb am 11.6.2000 Die von religiösen Führern (Vätern und Lehrern) befohlene Liebe zu Gott hat etwas Schiefes. Sie ist oft an ein Zerrbild von Gott gebunden, an einen Doppelgänger von Gott. Oder sie ist an die Führer gebunden und schmeckt nach ihnen. Oder die erzwungene oder aufgeputschte Liebe hat etwas Unwahres und Verlogenes an sich. Gott ist ein fragendes und suchendes Gespräch lieber als ein fremdes Feuer der Begeisterung. Zwei Söhne Aarons mußten sterben, weil sie Gott nicht geglaubt hatten, daß er kein fremdes Feuer will. Vielleicht gibt ein Führer den mächtigen Befehl, Gott zu lieben, während Gott selbst gerade will, daß die Sehnsucht langsam heranwächst.

Heute genau vor drei Jahren schrieb ich von der großen Gefahr, die darin bestand, gerade angesichts des Todes (ich dachte dabei auch an Todesangst) auf "abgesicherte" Tradition" zurückzugreifen und dabei alles zu verraten, was Gott einem an echter Weiterenwicklung im Glauben ermöglichte. Mich erinnerte dieser gefährliche Sog zurück an Pharaos Truppen, die das in die Freiheit ziehende Volk Gottes zurück in das Sklavenhaus holen sollten. Später muß ein Prophet ausrichten: Statt auf Gottes Stimme zu hören, hört ihr auf angelernte Menschengesetze. Dieser Vorwurf zieht sich durch die ganze Heilsgeschichte.

Ich denke es ist kein Zufall, daß ich heute am Vortag von Fronleichnam versehentlich an diese Diskette geriet. Ich hatte eben vor, die Anschlußdiskette vom 11.6.2000 durchzusehen, ich fand sie aber nicht. Heute am Vorabend des "Prangertags" werde ich nichts anderes aus diesem Brief zitieren. Ich weiß ja, daß an diesem Tag noch ganz andere Beweggründe für das Ja zu angelernten Menschensatzungen die Menschen auf die Straßen treibt.


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