Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

6. August 2003

Beim Durchsehen eines Briefs vom 16.September 2000 wurde ich an eine Morgenandacht des Deutschlandfunks erinnert, in der eine Pfarrerin (Frau Obert oder Frau Ober) die sattsam bekannte weltmännische Sicht des Friedenmachens vertrat. Sie sagte, damit Frieden auf Erden komme, müsse Konsenz kommen, daß nämlich alle (religiös gesehen) nach der Tradition in der sie leben, bleiben sollen. Ich habe belegt, daß ich Menschen anderer Religion gegenüber tolerant bin und mein Respekt vor ihren Wegen war ernst gemeint. Und doch halte ich daran fest, daß es Mittel und Wege gibt, die durchaus dem Frieden dienen, aber nicht Jesu Auftrag (seine Nachricht weiterzusagen) verhöhnen, sondern ihm dienen. Im Brief vom 16.9.00 sprach ich die Pfarrerin so an: "Sie haben ja recht, daß Roms Anspruch unerhört ist. Ich sage, das sind doch die Belege, wo die Weltreligionen samt Traditionen hinführen." Aber, Sie Frau OBERST (die Großschreibung erfolgte völlig unbeabsichtigt) sind auch Beleg, zu welcher Eigenmächtigkeit sich Luthers Fürstenkomplizenschaft hin entwickelte. Sie sagen also abgewandelt doch nocheinmal die Anmaßung des Augsburger Friedens."

8.August 2003

Es gibt schon merkwürdige Zufälle: Am 8.8.1989 machten wir einen Familienausflug nach Augsburg. Wir wurden überrascht, denn an diesem Werktag feierte Augsburg das sogenannte Friedensfest. Alle Läden waren zu. Wir hatten wenig Proviant dabei, weil wir ja an einem Werktag einkaufen kann. Als wir dann beim Mc Donald einkehrten hörten wir vom dort eingeschalteten Lokalsender, daß an diesem Tag auch die Augsburger Freundschaft mit USA gefeiert wird. Ich weiß, daß das Augsburger Friedensfest das Ende des 30jährigen Krieges, also den Westfälischen Frieden meint. Es gab an diesem 8.8.89 aber eine merkwürdige Erinnerung, als der Stadtführer gerade im Goldenen Saal des von Elias Holl gebauten Rathauses die Quintessenz des Augsburger Friedens beschrieb: der Untertan hat den Glauben des Landesfürsten anzunehmen oder er muß wegziehen. Welche Anmaßung, welch ein Ärgernis, welche Verführung, welch eine Verhöhnung des Glaubens des Einzelnen und dann auch der sogenannten Basis. Die anmaßende Haltung der jetzigen Glaubensfürsten habe ich erlebt und ertragen. Ich kann ein Lied davon singen. Die verführten Kleinen verteidigen ihre Vergewaltiger und so machen sie das Maß der Glaubensverhöhnung und der Glaubensverfolgung voll. Ich höre schon jetzt die Spottworte, nur weil zur Erklärung meines Aha-Erlebnisses die Schilderung eines Traums und eines realen Zeitgeschehens gebraucht wird ("jetzt kommt sie wieder mit Träumereien.").Ich muß zurückgreifen auf den Anfang der achziger Jahre, auf die Zeit des Münchner Oktoberattentats. Rudolf Köhler hieß der Attentäter. Ich hörte von dem Attentat im Radio. Ich war gerade dabei, zu überlegen, was mein damaliger Traum zu bedeuten hat. In diesem Traum suchte ich in München ein Zimmer. Ich besichtigte ein Angebot, dabei ging ich als erstes ans Fenster, um die Aussicht zu prüfen. Ich schaute in die Tiefe und sah einen Platz, auf dem junge Bäume in Reih und Glied, geometrisch verteilt angepflanzt waren. Dann schaute ich mich im Zimmer um und war entsetzt: Eine ältere Frau lag mit hochinfektiöser Hirnhautentzündung im Bett und ich floh auf der auf der Stelle. Später erkannte ich den Platz beim Vorbeifahren mit Bekannten sofort als den Platz, der im Traum vom Fenster aus zu sehen war. Ich fragte: Wo war denn das Attentat und ich erfuhr: da, wo wir eben vorbeigefahren sind. Im Augsburger Goldenen Saal war ich an ein Fenster gegangen, das zur Rückseite des Rathauses den Ausblick freigibt. Als ich da runter auf den Platz schaute, war ich erschrocken. Das war dem Platz, den ich im Traum sah (auch von der Höhe des Ausblicks her) sehr ähnlich. Ich horchte nocheinmal in die Worte, die der Stadtführer Klaus Enders eben gesagt hatte. Erst da merkte ich ganz bewußt: Er sprach von der Abmachung, daß der Untertan den Glauben des Fürsten haben muß.

Ohne jedes Suchen stand durch hilfreiche Fügung, das Letzte des vorgestern Geschriebenen heute bei Fortsetzung des Briefschreibens das Wort "Augsburger Friede " vor meinen Augen. Jetzt schreibe ich weiter ab, was ich damals am 16.9.2000 zum Radiobeitrag der Pfarrerin Obert oder Ober schrieb: Die maßgebende Oberhoheit (ähnlich wie im Augsburger Frieden) haben die Machthaber. Hier also: Die Ahnen, die Tradition. Das hat mit braun religiöser Herrenmenschart zu tun. Sie werden sich noch wundern, zu welchem "Frieden" das hinführt. Sie haben ja Recht, daß ein Kind in eine Tradition hineingeboren wird und Eltern dafür zuständig sind, was das Kind in religiöser Hinsicht lernt. Heute (8.8.2003) füge ich hinzu: Aber Jesus demonstrierte bereits mit 12 Jahren seinen Eltern, daß er zuerst und zuletzt seinem Vater im Himmel verpflichtet ist. Und doch schlossen sich noch Jahre selbstverständlichen Gehorsams den irdischen Eltern gegenüber an. Nun übernehme ich wieder die Aussagen vom 16.9.2000: Es zieht sich durch die ganze Heilsgeschichte die Selbstverstänlichkeit: Rede nicht von Gott, wenn er nicht den Auftrag dazu gab. Und schweige nicht, wenn du den Auftrag hast, zu reden, was Gott auftrug. Freilich, die Aufforderung der Frau Ober im Deutschlandfunk, jeder solle mit aller Kraft seine Tradition vollziehen, geht gleich davon aus, daß Gott selbst sich gar nicht auftraggebend einmischen kann. Und man merkt, daß diese Pfarrerin von Menschen beauftragt ist, sonst könnte sie solch Unerhörtes nicht sagen. Eine Bevormundung von Gott und Mensch erschreckt sie überhaupt nicht.

Jesus sagt seinetwillen Streit voraus. Und er sagt auch den neuen Frieden an, den Frieden, den die Welt, (ebenso wie eine Weltreligion)) nicht geben kann.

10.August 2003

Heute Morgen hörte ich beim Einschalten des Radios, kurz vor acht Uhr dreißig. gerade noch den Abschlußsatz einer religiösen Veranstaltung (Salzburger Hochschulwoche?). Wenn nicht alles täuscht, war es ein Fürst der evangelischen Veröffentlichungen. Ich erkannte ihn an der Stimme. Wenn es nicht gar so gut zum Ärgernis der Verachtung der Gewöhnlichen (in beiden Großkirchen) gehören würde, hätte ich jetzt kein Wort über die Arroganz (gegenüber Gott und Mensch) von sehr demütig auftretenden Kirchenführern gesagt. Ich habe das, was mir von solchen Leuten angetan wurde, vor Gott abgelegt. Es gibt aber Momente, in denen es spürbar doch meine Aufgabe ist, zu bezeugen, wie sehr eine studierte Obrigkeitsriege von ihrer Überlegenheit ausgeht und wie eigenmächtiger Umgang mit Kernaussagen der Schrift ein seltsames Gewaltmonopol bedeutender Persönlichkeiten wurde. Wenn mich jemand fragt, wie es kommen konnte, daß schwerwiegende Irrtümer in die Theologien gerieten, dann muß ich sagen: Das hat mit dem Underdogverhalten im Kreis der Führenden und im Kreis der Untertanen zu tun.

Nun aber ersteinmal die heutigen Abschlußworte der Sendung "Katholische Welt" wohl aus dem Mund des Mannes, dessen Büchern ich einst schätzte. Er nannte eine ganze Reihe von Schriften fremder Religionen, in denen Aussagen stehen, die mit der Bibel übereinstimmen. Nun, ich kannte solche Einzelheiten nicht, ich war aber beim aufmerksamen Lesen der Schrift immer wieder überrascht, Elemente fremder Religionen aufzufinden. Ich dachte dabei immer wieder: Siegesbewußte, rechthaberische Christen werden sich noch wundern, was mitten in unerlösten heidnischen Gedankengebäuden doch an Heiligen Wahrheiten verborgen liegt. Ich übersah dabei aber nicht, daß deswegen Grundirrtümer noch lange nicht entschärft sind.

Jesus spricht davon, daß von denen, denen viel anvertraut ist, auch viel erwartet wird. Es ist nicht harmlos, wenn Kirchenführer den Grundaussagen der Schrift Gewalt antun. Mitten beim Schreiben kommt mein Mann und berichtet, was er eben aus einer Radiosendung (Computermagazin) hörte. Ich bringe deshalb Worte von ihm, weil ich oft und oft erlebt habe, daß Gottes Fügung für erkennbare irdische Gleichnisse sorgt. Es ging um das Phänomen "MOB-Flash": "Das ist ein Schneeballsystem...Die Leute machen mit und merken gar nicht, wie manipuliert werden kann...Die können Leute richtig fertig machen. Die völlig verunsicherten Leute bleiben zurück und sie müssen sich fragen: Spinn ich...hab ich das geträumt?" Nun eines ist sicher, nachdem ich über eine Antwort erfuhr, wie weit demütig auftretende Kirchenführer in ihrer Selbstüberschätzung gehen, war ich keineswegs verunsichert zurückgeblieben. Nun also die Vorgeschichte: Ich hatte mir für meine Arbeit als Religionslehrerin (im Nebenberuf) von der kirchlichen Medienzentrale den Dia-Vortrag: "Orte der Bibel "besorgt. Ich war nicht wenig erschrocken, daß der Autor es als hilfreich ansieht, daß das Volk Israel Zuflucht zum Goldenen Kalb nahm. Er sagte sinngemäß, wer diese einsame Wüstengegend gesehen hat, hat Verständnis für dieses Tun. Der Hammer war, er sagte, sie hätten ja über ihr Tun das Motto "Zum Fest des Herrn" geschrieben. Ich dachte zuerst: Da ist dem Mann angesichts seiner Einsamkeitsgefühle vor Ort dieser Irrtum "passiert". In meinem Brief an ihn war ich entsprechend höflich und vorsichtig. Ich schrieb davon, daß ich früher mitten in großen Ängsten, nach religiösen Gegenständen (auch nach Bildnissen Gottes) gegriffen habe, mir das aber später nicht mehr erlaubte, will ich das Heidnische daran erkannte. Der nächste Hammer war dann die Antwort des Überlegenen. Er teilte mir geheimnisvoll überlegen mit, es sei nicht so einfach, wie ich das sehe. Das war also seine Antwort. So einfachen Leuten wie ich es bin, kann man tatsächlich die "tiefere Wahrheit" der ganz eleganten Heuchler ("sie schrieben ja über ihr Tun "Ein Fest zu Ehren des Herrn") wirklich nicht erklären. Was weiß denn so ein Großer über die Not irregeleiteter einfacher Menschen. Und kann so ein Großer sich vorstellen, daß die Erwartungen Gottes an sein mit mächtigen Taten befreites Volk sehr wohl angemessen waren und seine Entrüstung ebenfalls, hatte er doch gerade erst Verbot selbstgemachter Götzenbilder mitgeteilt. Ob so ein Großer der Kirchenszene es Gott erlauben kann, daß er von mir Parteinahme für sein mitgeteilten Grundanliegen erwartet und gerade nicht die sattsam bekannte und vom Autor der Diareihe vorgeführte Gewalt gegen Gottes Wort? Was weiß denn so ein Großer, welche Verfolgung mein Engagement nach sich zog. Es gab viele Große der Szene, die nachprüfbare Zeugnisse dieser Verfolgung erfuhren. Was ist das für eine verschworene feige Meute. Wie vornehm schwiegen sie. Die wenigen Antworten, die ich bekam, konnten ihre herablassende Art kaum weniger gut verbergen als die Antwort des Dia-Autors.

Kurz nachdem heute Morgen die mir bekannte religiöes Fürstenstimme diesen einen alle Religionen in einen Topf werfenden Abschlußsatz gesagt hatte, hörte ich eine andere mir bekannte Religionsführerinnen-Stimme imDeutschlandfunk. Ich hatte dieser Theologin einmal wegen einem analogen Fall schreiben müssen. Ich konnte genau wie im eben beschriebenen Fall sagen, daß mir die an anderer Stelle gehörten Mitteilungen zur Bibel viel brachten, daß ich aber dann gar nicht verstehen konnte, daß man sich an Grundaussagen der Schrift vergreifen kann: In einer Talkshow machte die jüdische Theologin ihrem Gesprächspartner klar, daß Gott (ich betone: wie die Bibel deutlich genug mitteilt, Gefallen an Abel und seiner Gabe fand) keineswegs Gefallen an Abel hatte, sondern, daß dieser opportunistische Abel selbst Schuld an der Mordtat seines Bruders Kain hatte. Sie stellte Kain als den Geradlinigen hin. Sie stellte Gottes Bereitschaft, dem Kain ein Schutzzeichen zu geben so hin, als sei das Gottes Belohnung für die Aufrichtigkeit Kains. Ich kann einfach nicht verstehen, daß prophetisch beispielhafte Geschehen (was die bleibend Warnung und was die bleibende Ermunterung angeht) der Schrift, wie das Umtanzen des Goldenen Kalbes und der Brudermord, von stolzen Theologen auf den Kopf gestellt werden. Jesus sprach vom unschuldig vergossenen Blut, das seit Abel floß. Ist es etwa so, wie ich es heute Morgen hörte: "Ich bin Theologin und muß Neues anbieten."? Kamen nicht genau so furchtbare Unwahrheiten in die Theologien, von denen dann "jeder Krümel als Besitz festgehalten wird". Der heutige Vortrag lautete: "An meinen Mann". Befremdend waren für mich die Betonungen wie: "Ich bin ganz sicher, daß du damit einverstanden bist." Zuerst dachte ich, sie versucht so öffentlich mit Gott zu sprechen, dann merkte ich, sie meint ihren Mann, an dessen Einverständnis ihr jetzt noch über die Maßen liegt. (ist dieser Umgang mit Toten etwa biblisch?) Als sie dann sagte: "Die Sache Lapid geht weiter" hatte ich gerade noch einen Brocken der Evangelischen Perspektive im Ohr und ich schlußfolgerte weiter: Ja, die Sache Luther geht auch weiter und all die Sachen der vielen Meister. Von mir kann man nicht sagen, daß ich die Juden zu Sündenbock machte. Ich erlaubte mir nämlich dort, wo parallele Tatsachen auf der Hand lagen, Jesu massive Angriffe auf die Pharisäer und Schriftgelehrten seiner Zeit auf die Theologen und Heuchler des Christentums auszuweiten. War Jesus etwa ein Sündenbocksucher? Waren Jesu Worte etwa nur auf die Zeit von damals gedacht. Ich ging zu Recht manchmal etwas weiter. Ich nannte zum Beispiel die Reaktion der Damaligen auf Jesu Gleichnis von den bösen Weinbergsapächtern als ein Stück besser. Denn es wird gesagt, sie merkten damals, daß dies Gleichnis sie meinte. Soweit bringen es heutige schlechte Pächter gleich gar nicht. Wenn ich im Alten Testament auf die Stelle stoße, in der vorausgesagt wird, daß Israel zuletzt gerettet wird, füge ich in Klammern hinzu: Das Christentum. Dabei bedenke ich immer den großen Unterschied zwischen dem Einzelmenschen und dem von einem Kollektiv (Judentum, Christentum).bestimmten Menschen. Ich erinnere daran, wie sich durch die ganze Heilsgeschichte hindurch, der Anspruch Gottes durchzieht, daß seine jeweils aktuelle (lebendige) Stimme gehört wird. Der Mensch kann diese Stimme nicht herbeizwingen, er kann sie aber überhören, z.B. weil sie gleich gar nicht erhofft wird. Jesus sagt voraus, daß er jeden einzeln aus dem Schafstall rufen wird und daß dann die fremden (Führer-)Stimmen nicht mehr beachtet werden.

Wenn Frau Lapid herausstellt, daß ein Christ noch immer nicht die Schrift aufschlagen kann, ohne dem Judentum zu begegnen, dann sage ich: Ja, das ist eine Tatsache, denn Jesus kam, um die Verheißungen (jedes Jota des Gesetzes und der prophetischen Worte) zu erfüllen. Und wenn Frau Lapid herausstellt, daß ein Jude ohne Kenntnis des Christentums ein anständiger Mensch sein kann, dann erinnere ich Frau Lapid an ihre eigenen Worte, nämlich lieber nicht Unterschiede hochzujubeln. Ich erinnere mich an Aussagen anerkannter Humanisten, sie konnten es sich leisten, angesichts ihrer menschenfreundlicher Taten herauszustellen, daß ihre menschliche Anständigkeit mit Sicherheit nichts mit Religion zu tun habe. Ich erlaube mir kein Urteil über diese Menschen und auch nicht über ihre innerste Motivation. Frau Lapid müßte wissen, daß alleine Anständigkeit vor Gott zu wenig ist. Und weil ich den Worten Jesu Glauben schenke erinnere ich an das Gleichnis, in dem die Zuerstgeladenen Wichtigeres zu tun hatten. Da wurden schließlich Gute und Böse geladen bis der Festsaal gefüllt war. Eine ganz bestimmte Art von Unanständigkeit kommt aber bei Gott nicht durch: Wer sich von ihm das Festgewand nicht geben läßt. Es geht auch da um die aktuelle Anerkennung des Willens des Hausherrn. Und wenn die Zeiten da sind, in denen Gott schweigt, dann frage ich in wesentlichen Dingen nicht zuerst meinen Mann, ob er sein Einverständnis gibt, sondern ich spreche fragend Gott an und bitte, daß er wenigstens im Fall seines Mißfallens seinen Einspruch geltend macht. Frau Lapid, Sie sagten, daß man auch ernsten theologischen Fragen mit einem Schuß Humor begegnen kann. Weil ich beim Lesen der Schrift, Gottes feinen Humor kennenlernte, will ich nicht einfach widersprechen. Fand der Humor Ihres Mannes ihre Zustimmung, wenn er sagte, daß er gewiß nichts dagegen habe, sollte sich am Ende aller Tage herausstellen, daß Jesus der versprochene Messias ist? Weiter frage ich: Fand die unwidersprochene Vortrags Aussage (zum Thema: Josef, der Pflegevater Jesu) ihres Mannes in einer evangelischen Kirchenfunksendung ihre Zustimmung als er sagte: Josef, der Zimmermann, war der biologische Vater Jesu, denn kein jüdischer Mann läßt sich das Kind eines FREMDEN (!) unterschieben.("Ochs und Esel kennt seinen Herrn, mein Volk aber...")

Ich habe in vielen Aussagen belegt, daß ich nicht wenige widersinnige Keile zwischen Christentum und Judentum erkannt habe. Dabei betonte ich zum Beispiel manche Eigenmächtigkeiten in Briefen des Paulus. Ich erkannte aber auch z.B. in den Apostelbriefen manches, was nach der Lehre Jesu nicht mehr aus dem Judentum weitergeführt hätte werden dürfen. Umgekehrt entdeckte ich, daß im Judentum das alte Priesteramt sich auflöste (was durchaus zur Art Jesu paßt), daß aber Christen mit geradezu heidnischem Eifer alte Priestersitten weiter entwickelten. Genaugenommen gibt es ein komisches Durcheinander, weil weder im Christentum noch im Judentum ernsthaft nach Gottes aktueller Stimme gefragt wird. Ich kann verstehen, daß Manches vom Anfang aufleben muß: Abraham (und die Seinen) verläßt auf Gottes Stimme hin den alten Stammes-Schafstall.


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