Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

3. März 2004

Am 2. März 1999 berichtet ich einen Traum meines Mannes, den er am Tag zuvor hatte: Er wollte mit dem Bus eine Ausflug aufs Land machen. Kurz nach dem Losfahren befand er sich in einem schnell fahrenden Schiff. Auf dem Land angekommen, hörte er, wie sich ein junger Mann über den Bäcker beschwerte. Ein älterer Mann sagte zu ihm: "Ich vertraue ihm (dem Bäcker). Ich würde ihm auch vertrauen, wenn er kein gutes Brot backen würde. Er ist nämlich ein Wehrwolf. Der Bäcker oder der ältere Mann war Bürgermeister. Mein Mann hatte mir den Traum aufgeschrieben. So kam es zu folgendem Zufall. Er hatte Wehrwolf einfach zuerst mit W. abgekürzt. Später vervollständigte er das Wort mit rotem Kuli, so kam es daß da rot geschieben stand: "ehrwolf". Nun Weiteres aus dem Traum: Mein Mann war in ein Lager junger Männer geraten. Die "Neuen" wurden darauf untersucht ("gemustert"), ob sie Wehrwolf- Eigenschaften (W.- Eigenschaften) hatten und dafür auch ansprechbar seien. Das wurde von Älteren festgestellt. Diese strahlten Schwingungen aus, auf die hin die Geeigneten ebenfalls in Schwingungen gerieten. Es gab welche, die diese Eigenschaften in besonderem Maß hatten, sie wurden zu Förderungsmaßnahmen ausgewählt. Mein Mann war im Traum beunruhigt, er sah, daß künstlich herbeigeführte "Belege", auch ganz einfache Zufälle benutzt wurden, um den zu Musternden selbst einzureden, sie gehören dazu. Es sollte alles Mögliche herhalten, um das Innere meines Mannes ("das ist mir gar nicht recht!") zu brechen. Z.B. mußten die Arme in bestimmten Figuren geschwungen werden und dabei fühlte man Kräfte. Mein Mann wußte, das waren ganz natürlich entstandene Schwung- Kräfte. Aber, es wurden diese Übungen von manchen bis zur Trance gebracht. Diese Gruppe der W. hatte besondere Autorität. An einer Böschung brachten zwei von ihnen ein Absperr- Schild und stellten es auf (als Schutz vor Herabstürzen). Das war eigentlich eine Aufgabe der Gemeindeverwaltung. Sie aber taten sich wichtig und zeigten sich verantwortungsbewußt. Meinem Mann war im Traum klar, was hier so positiv aussah, konnte genauso für Machtanmaßung benutzt werden. Mit der ersten "positiven" Tat verschafften sie sich das Recht für völlig eigennützige Ziele und Aktivitäten. Es sah erst einmal nach HJ (Hitler- Jugend) aus. Es konnten jedoch jede Art von Geheimbund- Aktivitäten sein, die da geschahen und geplant waren (Lohn durch Privilegien winkt).Man mußte an Ku- Kux Clan Leute denken, aber auch an kirchliche Aktivitäten und Ideologien

Ich hatte am 1.3.99 im Deutschlandfunk die Buchbesprechung "Ganz rechts" gehört. Autor war einer, der es schaffte aus der Szene wieder raus zu kommen und der seine Distanzierungserlebnisse innerhalb von etwa vier Jahren beschreibt. Mir fiel auf, daß es Parallelen gab, z.B, wie leicht man bei Leuten der Öffentlichkeit ankam (siehe älterer Mann, der lobend von diesen W-Eigenschaften sprach). Nun muß ich ein merkwürdiges Detail nennen. Der einzige Grund, weshalb mein Mann im Traum zur Gruppe der Zufördernten geriet, war eine Hautunreinheit am Oberkörper. Und zwar genau da, wo ich zur Zeit meiner Verbeamtung ebenfalls eine Hautunreinheit hatte. Bei der amtsärztlichen Untersuchung fiel der Amtsärztin das auf und sie sorgte dafür, daß die Sache in einem Labor untersucht wurde. Es stellte sich heraus, daß ein harmloser Grund vorlag. Die Ärztin wollte eine bestimmte Geschlechtskrankheit ausschließen. Ich sehe in dieser merkwürdigen Einzelheit meiner damaligen Situation und diesem merkwürdigen Traumdetail folgende Deutung: Die rechtsradikale Führerhörigkeit ist im umfassenden Sinn eine den Menschen verheerende Geschlechtskrankheit, auch wenn Sex im üblichen Sinn keine Rolle spielt.

Was die Danielvision und die Johannesvision vom gottfeindlichen , (den Menschen verderbenden) Tier sagt, ist auch im Bild vom Wehrwolf enthalten.

Ich habe als Kind ein einziges Erlebnis gehabt, von dem ich mir sagen mußte: Das ist mir unerklärlich. Das setzte mir so zu, daß die Furcht vor Einbrechern u.ä. dagegen klein war, obwohl das Erlebnis in die frühen Nachkriegsjahre fiel, in denen nicht wenig von realen Einbrüchen geredet wurde. Ich erzählte das Erlebnis nur meiner damaligen Spielfreundin. Die sagte spontan: Das kommt von den bösen Geistern auf dem Kirchendachboden. Ich hatte zu der Zeit nie etwas von einem Wehrwolf o.ä. gehört. Mit dem Erwachsenwerden verdrängte ich dieses einmalige ungewöhnliche Erlebnis so total, daß ich erstmals wieder daran dachte, als am 5.1.1981 im Kinderfilm "Michel von Löneberga" eine alte Frau vom Wehrwolf unkte. Ich hatte wohl schon mal vom Wehrwolf gehört, aber alles nur ins Märchenland schob. Nie wurde ich dabei an mein Kinheitserlebnis erinnert. An diesem Abend wurde ich erstmals durch dieses Wort der alten Frau daran erinnert. In der Nacht darauf erlebte ich im wachen Zustand sekundenkurz eine solche Kälte im Gesicht, daß ich auf Anhieb wußte: Das damals war nicht harmlose Traumphantasie. Ich sage es deutlich an dieser Stelle: Mein Wissen darum, was Menschen dem Leib antun können, ist nicht wie in der Kindheit, klein, aber, mein Wissen darum, daß der größte Feind der lebenden Seele existiert und sich Menschen zu seinen Helfern machen kann, hat mehr Gewicht. Ich weiß, daß es nichts Gutes bringt, wenn Menschen sich auf den Kampf gegen das Tier (gegen den Todfeind der lebendigen Seele) konzentrieren. Es ist aber wichtig, um die Realität dieses Tieres zu wissen und auch deswegen die Bindung an den einzig mächtigen Helfer (gegen den Todfeind) zu suchen und nicht zu verraten.

Ich erinnere an die Aussage meines letzten Briefes. Ich schrieb von einem Film über einen Mörder und seinen Anwalt. Daß beide in Gefahr gerieten, als geistig gestört gestempelt zu werden, weil sie der Meinung der "Gesunden" nach das Kriterium für eine geistige Krankheit erfüllten, daß sie nämlich die Folgen ihres Tuns nicht einschätzen können, ihnen der Sinn für die Realität abgeht. Es gelang dem Anwalt dann doch noch, den Prozeßbeteiligten klarzumachen, daß klarer Verstand für die Folgen des Einstehens für die Wahrheit da ist. Es gab dann ein oder zwei Tage danach einen Prozeßfilm, indem die Hauptperson (der Angeklagte) zu seiner Frau (zu der Zeit als er noch nicht Angeklagter und noch nicht Hauptverdächtiger war) sagte: "Wahrheit ist nichts Heiliges". Die Frau war seine Anwältin und sie war im Sinne des ersten Films im höchsten Maße "geistig gesund". Sie half ihrem Mann auf immer neue Art und Weise, obwohl man als Zuseher mitbekam, wie sie das Lügengebäude ihres Mannes sehenden Auges einstürzen sah. Der Mann bekannte ihr schließlich: Ja, ich bin ein (notorischer) Ehebrecher und dies und jenes ist wahr, aber ich bin kein Mörder. Es sprach aber alles dafür, daß er der Mörder war. Kurz vor dem zu erwartenden Todesurteil beschwor die Frau ihren Mann zu lügen und sich schuldig am Tod einer Frau zu bekennen, die Sache aber als Todschlag hinzustellen. So entging er der Konsequenz "lebenslänglich". Ein Freund des Ehepaars, der um die Summe der gemeinen Taten des Ehemannes wußte, sagte nach dieser sehr cleveren, erfolgreichen Wendung: Du bist eine Frau, die verzeihen kann. Und dann stellte sich heraus, daß der gar so hilfreiche Freund durch Falschaussagen als Zeuge mithalf, daß der Angeklagte und seine Frau so in die Klemme kamen, daß der Angeklagte einen Totschlag zugab, den er nie getan hatte. Als der Angeklagte zu seiner Frau sagte: Aber das (der Totschlag) ist doch nicht wahr, da sagte seine Frau einen Satz, dessen Tragweite man erst ganz am Schluß verstand. Sie sagte: "Die Wahrheit haben wir doch schon lange hinter uns gelassen." Der Mann log, die Frau log und dann kam der Freund zur Frau und rückte mit der Wahrheit heraus: "Ich wußte alles"Durch einen filmischen Rückblick wurde dann gezeigt, wie "gesund" (geistig "gesund") die Frau war. Sie checkte ab, daß es wohl für sie besser ist, wenn nie rauskommt, daß sie selbst es war, die den Totschlag beging.

Ich komme noch einmal auf den Satz zurück: Die Wahrheit haben wir doch schon längst hinter uns gelassen. Als ich ab November 1999 mit einer so ungwöhnlichen Kälteempfindlichkeit konfrontiert wie ich es nie für möglich gehalten habe, da erinnerte ich mich an das Kindheitserlebnis und an den überaus kurzen ungewöhnlichen Kätestrom, der mir in der Nacht auf den 6.1.81 ins Gesicht blies. Es war nicht nur ein Kältegefühl (das alleine könnte ja Sinnestäuschung sein), bei geringfügigsten Abkühlungen war die Konequenz eine Harnweginfektion. Als ich dann im April 2001 im Zuge einer "Mischinfektion"(so sagte man mir das im Krankenhaus) mit extrem hohem Fieber, bewußtlos ins Krankenhaus eingeliefert wurde, stellte man auch einen lebensbedrohlichen Natriumverlust im Blut fest, dabei war mir schon auf dem Weg zum Krankenhaus ein Kochsalzinfusion verabreicht worden. Während dieser schweren Infektion wurden "lange Nerven" im Fuß und im unteren Beinbereich geschädigt (Polyneuropathie). Mit dieser Erkrankung (Neuropathie) erklärte sich dann die Ärzteschaft meine Kälteempfindlichkeit. Später (nicht im Krnkenhaus) stellte man nach neurologische Untersuchungen fest, daß die Nervenschädigung in den Füßen wohl von der schweren Infektion herrüht. Es waren von da an Probleme beim Gehen da, die ich zuvor nicht kannte. Ich versuchte Verständnis für meine Kälteempfindlichkeit zu erreichen, ich berichtete in diesem Zusammenhang von meinem Kindheitserlebnis und vom kurzen Kälteschauer in der Nacht vom 6.1.81 Ich gebe zu: Im Sinne der "Gesunden"im ersten Film hatte ich keine Ahnung, was dieser Versuch, Verständnis zu erhalten alles an Verständnislosigkeit, ja an Verleumdung nach sich zog. Als ich später wegen der Nervenschädigung andere(niedergelassene) Fachleute aufsuchte, kam Kopfschüttel, es fiel das Wort "Rufmord" und einem anderer Neurologe und Psychiater sagte ich während der Nerventests im Fußbereich beiläufig, was andere Ärzte mir wegen meines Erklärungsversuchs gerne angehängt hätten. Ich schilderte und da sagte er spontan: "Wer sagt denn (dazu) sowas?" Ich sage jetzt: Die über alles überlegene Krankenhausärzteschaft, die will erfolgreiche Abschlüsse, die hat meinen Fall "gelöst" Man stelle sich vor: man bagatellisierte nicht nur meine Kälteempfindlichkeit und die Fieberschübe bis zuletzt Nein, da steht, ich sei fieberfrei gewesen. Und ich kann es nachweisen: an dem Tag, als mir wiedereinmal bewiesen werden sollte: "alles nur Sinnestäuschung" bestellte man ein Taxi und ich wurde wie jeder andere in ein anderes Krankenhaus zu einer Untersuchung gebracht. Es kam nicht eine Frage nach der Ursache, als ich noch am gleichen Abend 41 Grad Fieber hatte. nichts half, man wollte mir einfach beweisen, daß alles nur Sinnestäuschung sei und ich , war verzweifelt, weil ich wußte, woher während der sechs Wochen Krankenhausaufenthalt die dauernd neuen Fieberschübe und andere mir bekannten Anzeichen für eine Infektion kamen. Am Vortag meiner Entlassung hatte ich 39 Grad Fieber. Ein fremder Arzt hatte an dem Sonntag Dienst und ich sagte bei der Visite: "im Krankenhaus werde ich nie gesund". Der Mann merkte, was los ist. Er sorgte dafür daß ich am nächsten Tag zuhause war. Von da an hatte ich bis zum Wintereinbruch zuhause kein Fieber mehr.

An dieser Stelle muß ich sagen, Jemand (z.B.ein Allgemeinarzt oder ein Facharzt), der vom Klinikarzt erfährt, daß ich wegen meiner Sinnestäuschung nur im Notfall "raus gegangen" sei (wenn also meine unerhörte Infektionsanfällgkeit als Grund nicht akzeptiert wird), hat ja schon ein wichtiges Kriterium, mich als verhaltensauffällig zu diffamieren ("Rückzug aus der Gesellschaft")

Etwas komisch wird es, wenn ein Arzt die Diagnosen und "Abschlußerfolge" verschiedener Krankenhäuser in Händen hält, die einander völlig widersprechen (ich rede da aus Erfahrung). Da kann es schon mal sind, daß gefragt wird: liegt da eine Verwechslung von Namen vor?

Und ich denke: Wieviel Ähnlichkeit doch zwischen Ärztecliquen und theologischenParteien besteht. Der Trend, an den wahren Problemen vorbeizureden und dann noch "Dokumente" (oder Dogmen) aus den hochfahrendem Bescheidwissen heruszudestillieren, das hat etwas von Zechgelagen und den dabei entstehenden Ergüssen an sich.

5.März 2004

Am 4. März 1999 zitierte ich Nehemia 5,15. Heute übernehme ich um der Aktualität willen das Zitat verkürzt: "... die Statthalter... hatten auf das Volk schwere Lasten gelegt... und... Brot und Wein von ihnen genommen... " Ebenso zitiere ich Nehemia 5,5: "Und manche von unseren Töchtern sind schon erniedrigt worden und es gibt nichts für die Kraft unserer Hände dagegen etwas zu tun.."

Weiter zitierte ich an diesem Tag Ezechiel 24,21: "Sag... Siehe, ich entweihe mein Heiligtum, den Stolz eurer Macht."

Unsere Tochter schrieb am 4.3.99 folgende Aussagen: (Matthäus6,7f) (Jesus sagt):"Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die glauben, durch viele Worte werden wir erhört werden! (franz."A force de paroles nous serons entendus) Ihr sollt nicht so sein wie sie. Denn euer Vater weiß, was ihr braucht, sogar noch bevor ihr ihn bittet." Jemand fragt, soll man denn beim Beten möglichst wenige Worte sagen?

Aber Jesus sagt auch: Betet allezeit, damit ihr nicht auf die Probe gestellt werdet."

Und er redete auch von der Witwe, die den Richter beharrlich bedrängt; und von dem Mann, der seinen Nachbarn aufdringlich um Brote bittet, weil sein Freund überraschend zu Besuch gekommen ist.

Am Ölberg betet Jesus dreimal mit den gleichen Worten ("nicht mein Wille, sondern deiner..."). Seit mir das einmal aufgefallen ist, urteile ich nicht mehr darüber, wie ein Gebet aussehen soll; z.B. ob es lang sein soll oder kurz, allgemein oder konkret, und ob man das gleiche mehrmals sagen soll oder nicht.

Aus Matthäus 6,7f (siehe oben)wird aber deutlich, wie das Beten nicht sein soll: Man soll nicht glauben, daß Gott auf Worte und Redekunst hereinfällt. Jesu Aussagen kurz vor und kurz nachMt6,7f warnen vor den Heuchlern ausdrücklich.

Kraft unserer Worte werden wir erhört werden.", das denken sich die Heuchler auch bei folgenden Tricks (neben und zusammen mit dem Trick der Masse, der vielen Worte).

Rhetorik

Argumentationstechnik

Diplomatische Reden

Beten auf Latein

Verwenden von theologisch definierten Begriffen

Musikalisch untermalte Texte

Beten vor Bildern

Beten an geweihten Orten

Beten unter Anleitung von Lehrern

Beten nach der Tradition (Wort- Übung, oder z.B.qualvoll mühsame Rituale)

Gekonnte Meditation

Einbeziehen von modernen Strömungen

Mitreißende Wortgewalt

Einfallsreichtum (als Trick), Schwärmerei

Gespielte Naivität (Sich- dumm- stellen, kokett sein)

Vorgetäuschte Dialoge (Planspiele)

Vertrauliche Nähesprache (wie z.B. in der Familie), die zwecks Strategie verwendet wird.

Ich meine hier Musik usw. als Trick. Es gibt ein paar Beispiele in der Bibel, wo Musik beim Beten unterstützend verwendet wurde. , also nicht als Trick oder ablenkend.

Gott durchschaut die Tricks. Ein Gebet, das als Trick zur Durchsetzung von Menschenplänen eingefädelt ist, gilt als Täuschungsmanöver und nicht als Gebet. Das trifft auch zu, wenn der "Betende" sich vieler Schriftworte mächtig fühlt und sie mißbraucht.

Jesus sagt: "Es ist meine Nahrung, den Willen Gottes zu tun."

Als er am Kreuz ausruft: "Mein Gott, warum hast du mich verlassen?", da hat er für kurze Zeit den Willen Gottes nicht mehr gesehen. Als er am Schluß ruft: "Es ist vollbracht!", da hat er den Willen Gottes wieder mehr gespürt.

Es war bestimmt wichtig für Jesus, daß er nicht schon da sterben mußte, als er rief: "Warum hast du mich verlassen?"

Einer meiner Familie hörte im Traum, wie Intellektuelle diese Warumfrage benutzten, um ihr Gespräch damit zu würzen. Da schaute der Träumende aus dem Fenster und sah: Einen Steinbruch, in dem Zwangsarbeiter große Steine zurecht meißelten; eine Bahnstrecke, ganz nah am Abgrund, um die Steine zu transportieren; und ein hoher Zug fuhr auf eine niedrige Brücke zu, um durchzufahren. Unfallgefahr lag in der Luft. Man wußte nicht, ob die Zwangsarbeiter schuldlos betroffen sein würden. Man merkte aber sehr deutlich, daß der Witz der Intellektuellen eine Hauptursache sein würde.

6. März 2004

Mit dem Brief unserer Tochter schloß ich gestern Abend meine Schreibarbeit ab. Heute war erstes Tun meiner Schreibaufgabe, meinen Brief vom 5.3.99 auf den Bildschirm zu holen. Damals zitierte ich Ezechiel 24, weil ich zufällig auf diese Stelle stieß und überrascht war, wieviel aktuelle Vorerfahrung ich zu diesem prophetischen Text hatte Ich versuchte damals einen Behälter und einen Topf zu reinigen, damit Beides wieder im Haushalt verwendet werden konnte. In Ezechiel 24 war jedoch ein prophetisches Bild beschrieben: Jerusalem konnte der Zerstörung nicht mehr entkommen, denn es glich einem Topf das so massiv Rost an sich hat, daß der Rost nicht mehr zu entfernen ist. Mir gelang es mit viel Mühe die beiden Behälter (einer davon war ein Topf) wieder "rein" zu bekommen. Ich schrieb als Fazit: Ich brauche dieses Erlebnis, um zu erfassen, daß die prophetischen Androhungen da sind, daß Gott aber keinen Gefallen daran hat, Menschen zu schinden. Er läßt mich aber immer wieder spüren, wie ernst die gewordene Lage ist, daß ich mich also mit aller Kraft durch die enge Pforte zwängen muß, damit das Erlösende erlebt werden kann.

Ich stieß gestern Abend auf die letzten Sätze einer kirchlichen Radiosendung. Es wurde gesagt, Rahner habe ebenso wie andere Großen der Kirche (es wurde Edith Stein genannt) die Überzeugung verbreitet, Gott verwandle alle Menschen so, daß alle gerettet werden. Ich sage: Das sind menschlich verständliche Wünsche. Und einmal deutet Jesus an, daß Gott besondere Möglichkeiten der Errettung habe. Ich sage: Wie gut, daß es so ist, welcher Mensch kann für sich garantieren, daß er rechtzeitig genug die Fallen des Satans erkennt. Jesus sagt mit seiner Andeutung aber nicht, daß seine wahrhaft ernsten Ermahnungen eigentlich nicht nötig seien, weil Gott das Verwandeln des Menschen ohnehin schaffe. Jesus ermahnt den Menschen, sich mit aller Kraft durch die enge Tür zu zwängen. Wenn ich höre, daß man die Großen der Kirche zitiert, um Grundaussagen Jesu zu bagatellisieren oder außer Kraft zu setzen, dann muß ich an Johannes 7,48 denken, da sagt ein Pharisäer: Hat wohl jemand von den Obersten an ihn geglaubt, oder von den Pharisäern? Damals haben Obere aber doch hin und wieder gemerkt, wenn Jesus sie mit einem Gleichnis beschrieb (siehe das Gleichnis von den schlechten Weinbergspächtern).Jetzige Führende merken nicht selten gar nicht, wenn sie gleichnishaft gemeint sind. Durch den Brief vom 5.3.99 wurde ich an ein aufschlußreiches Geschehen erinnert. Es könnte so etwa zwanzig Jahre zurückliegen. Ich schrieb damals einem Verantwortlichen der evangelischen Medienlandschaft ohne jeden Vorwurf gegen ihn über die gewordene Situation der Kirchen. Ich benutzte dazu ein Traumgleichnis: Ich befand mich auf dem Weg zu einem Pfarrgemeindezentrum. Ich hatte einen kleinen Leiterwagen voll mit Altpapier.Ich erklärte nicht lange, sondern hoffte der angeschriebene Mediengeistliche weiß um das viele Theologie- Papier- Gerede, das ein Laie, wie ich es bin von Geistlichen um die Ohren geschlagen bekam. Ich dachte der studierte Mann versteht das Traumbild. In dem ich schließlich im Keller des Pfarrgemeindzenrums vor der Altpapiersammelstelle stehe und das Altpapier abliefern (zurückgeben) will, als der Pfarrer auf den Inhalt des Leiterwägelchens sah und mit seinem Blick das Altpapier zu schäbigem, schmutzigem Haushaltsmüll verwandelte, so daß ich die Überbringerin ganz schön dumm dastand. Der Mediengeistliche verstand von meinem Brief so wenig, daß sich deshalb der Traum real erfüllte. Mein Mann las die Antwort des Geistlichen, er schaute mich an und sagte: "Der lobt dich, daß du so fleißig (Hausfrauenmüll) schreibst." Ich hatte dem Mann zwei markante Träume geschrieben. Beide hatte ich so beschrieben, daß ein normal begabter Zehnjähriger sie leicht verstehen hätte können. Der zweite Traum hatte, ohne daß ich das damals schon wissen konnte, vorausschauenden Inhalt. Als ich das etwa drei Jahre später recht spezifisch erlebte, staunte ich nicht schlecht, sogar Namen stimmten mit dem vorausschauenden Traum überein. Mir halfen die Geschehnisse (Traum und dann das dazugehörende reale Ereignis), mich an Gottes überlegene Führung zu erinnern. Ich bin Gott sehr dankbar für diese Glaubenshilfe, denn die "Oberen" gaben mir keinen Funken Bestätigung. Sie sind sich so sicher, den Rang eins Apostels zu haben, daß sie allereinfachste Kriterien für die damaligen Apostel, nämlich in Wort und Tat Jesu Jünger zu sein konkret gleich gar nicht erfassen. Sie belegen in Wort und Tat ihr oberstes Begehren, nämlich Obrigkeit zu sein. Sie sind zutiefst verletzt, wenn Untergebene anfangen, sie daran zu erinnern, wie weit sie nach Gottes Rechten greifen. Und sie infizieren die Kleinen, so daß diese auf ihre Weise die gleiche Arroganz als oberste Verpflichtung begreifen.

Gestern tippte ich die verschiedenen Formen des berechnenden Gebetes ab, die unsere Tochter zusammentrug. Heute begegnete mir eine weitere Art. Es ist das Tendenzgebet, das Schrftworte für die Tendenz (für die Einseitigkeit) heraussucht. Es gab Zeiten in der aufgeschriebenen Heilsgeschichte für eine Aussage, die zu der Zeit gelernt werden mußte, also wie bei Kindern nicht mit Einschränkungen oder Ergänzungen belastet werden sollten. Später aber war die Zeit für umfassenderes Lernen da, da durften nicht nur scheinbare Widesprüche genannt werden, nein, es gehörte zur Vollständigkeit hinzu. Es wunderte mich nicht, daß heute eine Nonne in einer Wellness- Veranstaltung ihres Klosters folgendes Schriftwort vorlas: Er wird alle Schande von der ganzen Erde wegnehmen. Ja, ich glaube an diese Zusage. Ich war aber nicht wenig erstaunt, daß mir nicht lange vor dieser kurzen Szene folgendes Schriftwort ausdrücklich (ohne den biblischen Zusammenhang) in den Sinn kam:"Ihr werdet eure Schande tragen müssen." Jetzt nachträglich sage ich: Es steckt in diesem ergänzenden Schriftsatz auch die Warnung, das mit der von Gott noch spät ermöglichten Rettung (Verwandlung) sich gar so leicht vorzustellen. Es wird die Ordnung Gottes eingehalten werden müssen. D.h. zum Beispiel: Vor der Vergebung wird Reue und das Sichbekennen fällig.

7. März 2004

Ich nahm heute Morgen die Radiosendung des katholischen Kirchenfunks über die Haltung der Kirche zum Hitler- Regime auf. Da ich weiß, das "Tier" von damals hat neue Mittel und Wege und das Tier von damals lebte vom gleichen Bodensatz wie das Tier jetzt, deswegen bin ich gezwungen an einem einzigen Beispiel, nämlich an der Naturlehre des Vatikans zur Sexualität Parallelen zu nennen.

Ich übernehme als erstes die damalige Aussage eines Hildesheimer Moraltheologen: "Daß in sittlich schlechten Dingen dem Befehl der Autorität nicht zu gehorchen sei. "

Ich frage jetzt die Beschützer der Rom-Autorität, ob es zulässig ist, so total Gottes Rang in den Menschenherzen zu übernehmen, daß ein Romhöriger seiner Nicht- Romhörigen Partnerin Gewalt antun kann, indem z.B.ein Mann sich auf das Rom- Rezept der Verhütung verläßt und trotz mehrfachen Belegs, des Scheiterns dieser Methode die Frau zur Sklavin der Sturheit ihres Mannes und zur Skavin ihrer ganz natürlichen Fruchtbarkeit macht. Ist es dann etwa erlaubt, wegen soviel Menschenhörigkeit und soviel Mißtrauen in Gottes eigene Stimme folgenden Satz des genannten Moraltheologen den Eheleuten als Trost zu sagen?: "Das Leid, das in einem solchen tragischen Fall für den Handelnden verbunden ist, muß er auf sich nehmen als Martyrer des Gewissens?" darf man Gewissen so deformieren? Darf ein Mensch andere Menschen so durch sein stehengebliebenes Verständnis von der Naturderart vergewaltigen und infizieren. Wo gehört denn Jesu Wort vom Mückenseihen und vom Kamelverschlucken hin. ?

Es ist schlimm genug, wenn z.B.eine Frau durch die Romhörigkeit ihres Mannes gar nicht mehr nach Gott fragen "braucht", was die Anzahl ihrer Kinder anlangt. Es gibt aber aus der gleichen Romhörigkeit herrührend, noch wesentlich folgenschwerere Konsequenzen. Dabei dachte ich nicht gleich an Aids. Aber das nenne ich nun auch. Ich weiß, daß Rom ganz fein heraus ist, wenn es sagt: Wer unsere sämtlichen Anweisungen vollkommen erfüllt, weiß, daß Enthaltsamkeit die patenteste aller Lösungen ist, so kann nämlich die weltweite Vergötzung der Sexualität bekämpft werden,

Ich weiß auch, daß so schnell eine im besten Sinn reformiert Sicht der Natur nicht durch ein Machtwort aus Rom die Masse der Naturvergötzer in aller Welt erreichen würde. Aber für sehr sehr viele Menschen würde ein Lernvorgang beginnen. Denn viele sind lernfähig, selbst dann, wenn einzelne zuerst den Irrweg einer Fixierung auf Sexualität gehen. Für weit mehr Menschen eröffnet sich in solch zentralen Lebensfragen das ureigenste Fragen nach Gottes Absicht. Das Ferngesteuertsein von einer religiösen Zentrale ist dann vorbei, Ich bin sicher, daß das auch von Menschen anderer Religionen verstanden werden könnte. So aber, zitiere ich einen Satz aus der heutigen religionshistorischen Radiosendung: "Die Kirche Gottes hat eine große Chance, die ihr... eröffnet worden war, verpaßt."

Ich zitiere nun frei Sätze aus der heutigen Radiosendung, die den Titel trug; "Gegen das Schweigen der Hirten (Bischöfe)": Als die Bischöfe zu diesen offensichtlichen Rechtsverletzungen schwiegen ...Eine Veränderung im Bischofsgremium erreichte er... nicht. Die meisten Bischöfe folgten der Linie des Vorsitzenden und schwiegen.... Er (Georg Angermeier) forderte den öffentlichen Protest gegen die Verbrechen des... Regimes. (Mein Zwischenruf: Wenn das Angerichtet [die Entrechtung Gottes und der Menschen] kein Verbrechen sein soll, was ist es dann?)... über die Bischöfe, die meist schon das Seniorenalter erreicht hatten, schrieb der... Laie, er fürchte, die Herren schauen... bestimmt nicht durch... Die Bischöfe sollten gegenüber den Gläubigen mutig bekennen... Fragen zu denen wir nicht schweigen dürfen, wenn es uns ernst ist mit den einfachsten Pflichten...,wenn wir nicht schuldig werden wollen vor Gott, vor euch und vor der Zukunft... Lieber für die Pflicht für Gottes Rechte öffentlich einzutreten und zu leiden (Zwischenruf: Verfolgung hat heutzutage nicht selten sehr getarnte Formen), als vor dem Volk und vor der Geschichte den Vorwurf in Kauf genommen zu haben, im entscheidenden Augenblick geschwiegen zu haben. "

Ich weiß, daß man mir vorwerfen wird, unerlaubte Vergleiche gemacht zu haben. Es wird aber der Tag kommen, daß die Opfer dieser geistlichen Vermessenheit auf(er)stehen. Es werden Menschenmassen sein, die vom so verursachten Dahinschmachten zu berichten haben und vom Elend, das verhindert hätte werden können, wenn Menschen nicht ein schlechtes Gewissen gemacht worden wäre, wenn sie den Versuch machten, auf Gott zu hören. Und wenn unabhängige, zuerst und zuletzt Gott verpflichtete Arbeiter auf dem Weinberg Gottes die Chance gehabt hätten, zu bezeugen, daß Gott selbst gefragt werden kann, der auch auf seine Weise Antwort darauf geben kann, was in Konfliktfällen der vor ihm gangbare gehorsame Weg ist. Und der dort, wo keine Weisung wahrgenommen werden kann, Mut macht, den als recht empfundenen Weg zu gehen, ohne die von oberster Menschen- Autorität ausgerufene Rezeptur zu befolgen. Es könnte dann z.B. gespürt werden, welche Menschenerfindung ohne Angst vor Sünde genutzt werden kann. Daß es sogar so sein kann, eine solch helfende Erfindung nicht genutzt zu haben, als Schuld vor Gott zu erkennen.

Wenn in der NS- Zeit das Tier deutlich an seiner Verachtung für Gottes Gebot erkannt werden konnte, dann heißt das nicht, daß das Tier nicht auch unter sehr streng religiösen Maske gegen Gottes Absicht kämpfen kann. Es ist nicht meine Sache, die Schuld einzelner Verantwortlicher beurteilen zu wollen. Ich erlaube mir aber doch zu fragen, ob folgende Szene bloß ein nichtssagender Traum ist: In einem großen Auto (mehrere Sitzreihen) sitzt der Oberste einer Gruppe von kirchlichen Amtsträgern, neben dem Obersten sitzt mit etwas Abstand Jesus. Der Oberste beginnt die Dienstbesprechung während der Autofahrt, indem er die einzelnen mit Amtsbezeichnung und Namen vorstellt. Nur Jesus spielt in diesem Anfangsritual und auch in der Dienstbesprechung überhaupt keine Rolle. Er wird behandelt als sei er Luft. Der Oberste teilt den Einzelnen ihre Aufgaben zu ("Sie machen den Bericht...!")Ich frage mich, ob dieses Übergehen dessen, den sie "Herr"nennen, dann nicht geschehen wäre, wenn der Oberste mit ernstem Gesicht vor der Dienstvesprechung ein Gebet gesprochen hätte. Ich bin recht sicher, das hätte am Ignorieren dessen, den sie Herr nennen rein gar nichts geändert.


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