Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

25. April 2004

Am 25. April 1999 Schrieb ich: Es ist mehr als Leichtsinn und fröhlicher "Nachkriegs- Optimismus" so zu tun als habe Jesus seine Worte vom Gefahrvollen, von schlimmen Verführungszeiten "so ernst auch wieder nicht gemeint". Matthäus 24,4 "Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, daß euch niemand verführe. Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin Christus. Jesus lehrte nicht die große Konzentration auf den Teufel. Er lehrt aber Gottesfurcht. Als er sagte , fürchtet nicht die, die den Leib töten können, sondern fürchtet den, der den Leib und die Seele in die Hölle werfen kann, da drückte er aus: Habt die rechte Gottesfurcht. Und er signalisiert dabei auch: Gott alleine hat die Macht, über die Zukunft zu entscheiden. Jesus läßt aber keinen Zweifel, Gott prüft die Menschen und es wird die große Versuchung über die Erde kommen. Die Geschichte des Hiob belegt, Gott kann dem Satan erlauben, Menschen zu prüfen.

Ich hörte heute eine Kirchenfunksendung über die Hexenverfolgung. Ich nehme den Leuten ab, daß man sorgfältig recherchierte. Aber wie so oft, wird bei schlimmen Entgleisungen, der Kern eines Problems überrollt. Es ist ja gewiß richtig, die krausen Erfindungen von Dämonologen zu verhöhnen. Und in dem Moment, in dem ein Mensch befürchten muß, als Hexe verbrannt zu werden, wenn er vielleicht sehr erschrocken einem Geistlichen berichtet, was ihm Teuflisches widerfuhr, ist das Aufstehen (neu und ernsthaft auf Gott setzen) blockiert. Und heutzutage wird so ein Mensch gleich für seelisch krank gestempelt.

In der Schrift wird gesagt, daß das Anrufen des Namens des Erlösers gebraucht wird, um der großen Not (Versuchung) zu entkommen. Wenn ich nicht in einem sehr realistischen Traum ganz deutlich biblische Elemente erkannt hätte, hätte ich diesen Traum nicht ernstnehmen müssen. So aber, habe ich mehr als nur eine Ahnung davon, daß es wahr ist, daß es ohne den Messias keine Rettung gibt. Ich bitte Gott, daß er mir eine ähnlich furchtbare Versuchung erspart. Ich konnte in dem Traum den Satan nur deswegen auf Abstand halten, weil ich ihm anhaltend meine Entscheidung für Jesus entgegenschrie und mein Nein zum Satan. Dieses Herausschreien meiner Entscheidung war unterfüttert von vielen realen vorausgehenden Entscheidungen und es schaffte regelrecht eine schützende Bannmeile um mich herum Als ich schon befürchtete, daß mich die Kräfte zu diesem Schreien verlassen, war völlig abrupt die Macht und die Gewalt des Satans vorbei. Regelrecht lächerlich war sei Abgang. Ich begriff etwas vom biblischen Satz: Seine Wut war groß, weil er wußte, daß seine Zeit kurz ist. Ich werte die Macht des Satans nicht auf, wenn ich mit Petrus sage (1Petrus 5,8)" Seid nüchtern, wacht! Euer Widersacher, der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann." Petrus wußte, wovon er redete. Jesus hatte ihm gesagt, "Simon, Simon, der Satan hat danach verlangt, daß er euch wie Weizen sieben darf."(Lukas22,31)

Es ist mir klar, daß das Gegenteil von Wachsamkeit und das Gegenteil von Nüchternheit viele Menschen im Mittelalter erst in Versuchung brachte. Es ist aber keine Lösung, es so ähnlich wie Pfarrer Fliege zu handhaben und zu sagen, die in der Schrift berichtete Versuchung Jesu durch den Satan sei nichts anderes als eine Hunger- Halluzination gewesen.

Die oft und oft deutlich werdende Verflachung der biblischen Botschaft hat nicht wenig mit Teufelsbuhlschaft zu tun. Ich finde es vermessen, wenn heutige Menschen von oben herab so tun als könne damals und jetzt gar nichts dran sein an dem Schrecklichen des Widersachers (eben sehe ich auf dem Bildschirm (Südwestfernsehen 20 Uhr 40 ) einen großen Spaß: Einen Hexentanz. Ich schalte den Ton ein und höre gräßlich höhnendes Lachen aus "Bergzaubern" und dann großer Beifall. Damals war der schreckliche Verfolgungswahn die Falle und jetzt ist es die Schreckliche Verharmlosung. In Korea war wohl auch "bloß Unachtsamkeit" an der Katastrophe schuld. Was ist, wenn sich eines Tages herausstellt, mit welch ganz anderer Fahrlässigkeit (auf einer anderen Ebene) so eine Katastrophe aufgepäppelt wurde. Sodaß der Fahrlässige vor Ort dagegen gut dasteht. Es wurde heute aus der aufgeheizten Hexenverfolgungszeit von den Vorwürfen Schadenszauber, aber auch von teuflischen Krankenheilungen berichtet. Ich glaube nicht an magische Schadenszauber. Aber ich weiß, daß ungute Menschenentscheide die Macht (das Unheil) des Satans stärken und es ist vorausgesagt, daß das gottfeindliche Tier die Menschen durch große Zeichen bluffen kann. Ich möchte nicht durch unsaubere Geister von körperlichen Leiden befreit werden.

Wenn heute im Radio gesagt wurde, daß man damals die verschiedenen Formen der Akte sündiger Unterwerfung unter den Dämon aufzählte, dann halt ich dagegen: Das Nichtwahrhabenwollen der Existenz des Widersachers ist dem Satan vielleicht eine sehr willkommene Bezeugung heutiger Unterwerfung. Warum ist man so sicher, daß damalige oder auch jetzige Generationen nicht zu Phasen der Abschlußauseinandersetzung (zum Endkampf) herausgefordert waren und sind. Immerhin sagte Jesus Widerspenstigen von damals: "Euer Vater ist der Teufel." Ob nicht mancher redliche Mensch des Mittelalters einmal stolze Historiker belehren muß, wenn diese alle damaligen Entscheide zugunsten Gottes als ein künstliches Hineinversetzen in ein Szenario eines eschatologischen Kampfes hinstellen. An dieser Stelle drängt es mich zu sagen: Ach was sind heutige Aufgeklärte so überlegen und so herablassend gegenüber Menschen früherer Zeiten, von denen sie sich nur etwas aus Büchern anlasen.

Als ich mit meiner Familie im April 1986 in der Karwoche in Trier waren, war es wohl der Karsamstag als wir dort in einer Kirche in die Gruft des Friedrich von Spee hinabsahen. Es gab damals völlig unerwartet einen einzigen lauten Donnerschlag. Danach mußten wir noch eine Weile in der Kirche warten bis der Regen aufhörte. Während der Wartezeit schrieb ich dann einen kurzen Brief und warf ihn am dort vorgesehenen Ort ein. Es kam mir wie ein Wink Gottes vor, nämlich: Der Mann mühte sich zu Recht. Aber, sein Einsatz wird heute mißverstanden als: "Das mit dem Teufel ist doch bloß Aberglaube, finsteres Mittelalter". Vor Monaten berichtete ich einmal merkwürdiges Aufleben von Details der Johannesvision "Die Frau und der Drache" im Internet.

Nun noch eine Anmerkung zum Endkampf. Ich schrieb sie im Brief vom 25.4.99: Ich kann doch nicht hergehen und nur, weil Weltendegruppen das Ende herbeizwingen wollen, so tun als könne der Abschluß (das Sterben jedes Einzelnen ist ein Stück davon) gar nicht jederzeit da sein. Und wenn Gruppen (Sekten) sagen, nur wer "alle seine Beziehungen mit dem wahren Gott habe, sei dazu bestimmt, die Katastrophe ohne Leid zu bestehen", dann kann ich doch nicht hergehen und vor aller Welt so tun als erwarte Gott nicht in allen Beziehungen seinen vorrangigen Anteil. Das ist ernsthaft in den ersten drei Geboten beansprucht. Der wachsame Mensch erhält Hilfe, daß das nicht eine komische religiöse Egozentrik wird. Wer ernsthaft horcht, wird schon deswegen die rechte Zuwendung zum Mitmenschen und zu erdhaften Dingen leben. Wer aber nicht horcht und gehorcht, der wendet sich weltlichen Dingen so zu, daß sie ihn verschlingen. Jesus sagt ausdrücklich: Gebt acht, daß euch nicht die Sorgen des Alltags und die Jagd nach Erlebnissen besetzen (zu machen) und der Tag dann wie eine Falle kommt. Ausdrücklich erinnert Jesus an Weltmenschen, wie sie Noach (und Lot) verhöhnten "bis die Flut kam."

Jesus will nicht, einfach, daß Menschen manchmal in Verbindung treten, nein, er sagt: Bleibt mit Gott in Verbindung.

26. April 2004

Am 26.April 1999 zitierte ich aus Amos 8. Im gestrigen Briefteil erinnerte ich daran, daß bei aller finsteren Mittelalterzeit es wohl doch Menschen gegeben haben wird, die eines Tages heutige bescheidwissende Aufgeklärte über Grundlegendes belehren können.

Heute nun stoß ich durch Amos 8 auf eine von Gott angekündigte Finsternis am Tag, als ein Element einer von ihm verfügten Strafe. Sinngemäß: Die Zeit der Ernte (Sommerobst) ist da. "Zu Geheul werden die Gesänge der Paläste... Hört dies, die ihr den Armen tretet..." Ich weiß, daß man im Mittelalter weithin alles andere als wachsam und nüchtern die Zeichen der Zeit sah. Der heutige Mensch hat aber gar keinen Grund alles Damalige als Aberglaube zu sehen. Damals schwappte die Stimmung bei einer Sonnenfinsternis über und viele brachten sich in begehrliche Zeichensuche. Ich denke, Historiker können bis heute nicht in jedem aus damaliger Zeit berichteten besonderen Unheilszeichen zwischen Aberglaube und wirklich Auffälligem unterscheiden. Ich habe z. B. bei der letzten totalen Sonnenfinsternis immerhin das Aufweck- Zeichen auf mich wirken lassen, ohne den Versuch zu machen, Bestimmtes vorauswissen zu wollen. Man höre gut hin, wie die Amos- Prophetie auch eine Aussage enthält, die zu Jesu Kreuzestod gehört: "An jenem Tag lasse ich die Sonne am Mittag untergehen und bringe Finsternis über die Erde am lichten Tag. Und ich verwandle eure Feste in Trauer... wie bei der Trauer um den einzigen Sohn..."

Bei sogenannten Zeichen am Himmel und auch mit anderen Zeichen und Wundern muß man vorsichtig sein (nüchtern sein), denn es sind große Zeichen vorausgesagt, mit denen das Tier [und der Lügner (die Falschprophetie)] viele Menschen verführt. Als vor etwa einem Jahr in Bayern nachts sehr deutlich ein Polarlicht zu sehen war, fühlte ich mich in besonderer Weise zur Wachsamkeit und Nüchternheit herausgefordert, weil ich selbst dazu passendes Auffallendes erlebt hatte. Ich weiß nicht, warum in der Kirche und in der Öffentlichkeit so wenig bekannt ist über Jesu Aufforderung, jeweils seine Zeichen (Signale) wahrzunehmen, sie also nicht unerkannt vorübergehen zu lassen. Im Mittelalter konnten die meisten Menschen nicht von solchen Aufforderungen Jesu wissen. Aber jetzt müßte doch das Unterscheiden endlich gelernt werden und die redliche Frage (Bitte) an Gott: Was bedeutet das für mich, lehre mich, was das jetzt Vorrangige ist. Wenn das nicht geschieht, erhält der Mensch ein Zeichen oder auch den Aufruf, eine anstehende Aufgabe wirklich im Sinne Gottes zu tun, und der Mensch kehrt gerade nicht um von seinem verkehrten Weg, sondern, er fühlt sich sogar noch durch so ein Signal bestärkt, in seiner von Menschen angelernten Religiosität und in seiner gewohnten Eigenmächtigkeit fortzufahren.

Ob man mir es glaubt oder nicht (und ob man das an mir mag oder nicht) ich hatte manches Mal die Aufgabe, Menschen an eine anstehende Umkehr zu erinnern. Eines kann man mir in der Sache nicht nachsagen, daß ich dabei dem angesprochenen (angeschriebenen) Menschen sein eigenes Stehen und Fragen vor Gott ersparen wollte. Genau das Gegenteil war der Fall. Ich habe an den Ernst der Herausforderung erinnert und an die Notwendigkeit, Bisheriges (natürlich [unbeschnittenes] Religiöses und auch anerzogene Religiosität) abzulegen und neu wie ein redliches Kind, Gott um seine Absicht in der anstehenden Aufgabe zu bitten.

Ich konnte nicht verstehen, welches Selbstverständnis z.B. ein heiliggesprochener Pater Pio hatte, wenn die Menschen ihn lobten wegen seiner Bereitschaft, den Menschen konkrete Ratschläge zu geben. Es gibt im Buch Samuel (2 Sam 16,23) eine merkwürdige Aussage über den Ratgeber Ahitofel: "Der Rat Ahitofels... war, als wenn man das Wort Gottes befragte, so viel galt jeder Rat Ahitofels sowohl bei David als auch bei Abschalom." Das steht so lapidar gerade dort, wo gerade deutlich wurde, welch verbrecherischer Ratgeber dieser Mann sein konnte.

Nun will ich das nicht von einem Pater Pio sagen. Eines ist da aber deutlich: Die Menschen kamen zu ihm, weil sie von Gott keinen Rat erhofften oder auch die Weisung von Gott nicht sahen. Das spricht aber dafür, daß die Verheißung (auf welche Weise auch immer) versperrt wurde. Wenn mir Schüler z.B. die Frage stellten, wie man es anstellen kann, daß man bei beruflicher und schulischer Überlastung doch noch etwas Freizeit erübrigen kann, dann konnte ich aus eigenem Erleben manchen Vorschlag machen. Es gab aber Fragen, bei denen ich klar und deutlich sagte, daß ich keinen konkreten Ratschlag geben kann (nicht geben darf). Ich habe auf diese meine Antwort hin regelrecht massive Aggression erlebt. Man ist ja gewohnt, daß religiöse Ratgeber einem das eigene Stehen und Ringen vor Gott abnehmen (aus der Hand nehmen). Was hilft aber das liturgische Feiern des Opfertodes Jesu, wenn man die Früchte dieses Leidens ignoriert und verkommen läßt.

Mir ist es wichtig, mitzuhelfen, daß das Neue, das mit Jesus kam, zum Durchbruch kommt, auch deswegen begreife ich mich nicht als Ratgeber. Ich lasse mir aber auch nicht das Recht absprechen, um Gottes Willen Menschen an den Ernst der Stunde zu erinnern. Als ich einmal einem Staatsmann einen Brief in diesem Sinne geschrieben hatte, hatte ich keinerlei Anhalt dafür, ob meine Ermahnung ankam oder zur Untermauerung von altem religiösen Eigensinn mißbraucht wurde. Aber eine andere sehr glaubwürdige Rückmeldung kam: Jemand in der Familie träumte, daß zwei Männer (sozusagen in einer neuen Koalition) kamen und auf uns einredeten, solche Briefe nicht mehr zu schreiben. Einer davon ist Führer der politisch durchorganisierten Christlichkeit.

Doch nun eine merkwürdige Fügung, sie geschah zu der Zeit als die Mauer noch stand und Gorbatschow einen Deutschlandbesuch machte, Ich hatte damals folgenden Traum: Gorbatschow war in den unteren Etagen des Textilhauses (u.a.Bettwäsche, Vorhänge, Teppiche) Hochstätter in Trier, vor der Porta Nigra. Dort hatte ich einmal real hochnäsige, herablassende Menschenart ertragen. Auch Gorbatschov gab sich mir gegenüber so. Er hatte aber die Mitteilungen dabei, die ich ihm zuvor hatte zukommen lassen. Die nahm er (als jemand Interesse zeigte), nahm sie, legte sie unter sein Kopfkissen, legte sich zu Bett und schlief. Später- in der Nacht des Mauerfalls konnte Deutschland von Glück reden, daß Gorbatschow mehrfach geweckt werden sollte, er aber einfach nicht bereit war, aufzuwachen. Immer wieder hörte ich damals: Gorbatschow sorgte zwar für manche Öffnung. Aber diese hätte er- so er wach zu bekommen gewesen wäre, verhindert. So schlief er so fest, daß die Dinge ohne ihn ihren Lauf nahmen. Und nun mein Bekenntnis: So wie ich Gottes überlegenen Humor kenne, durfte meine Mitteilung (sozusagen unter einem Kopfkeil versteckt) mithelfen,daß er gar so fest schlief. Ich sage das auch deswegen, weil ich weiß, daß ich Gorbatschow nicht aus eigener Laune heraus schrieb. Und, daß dann, wenn ein Angeschriebener möglicherweise meine Aussagen verdreht und verachtet, immer noch mein Gehorsam vor Gott zur rechten Zeit die rechte Frucht bringt. Aber gerade deswegen gebe ich acht, nur dann zu schreiben, wenn es meine Sache ist. Im anderen Fall würde Gott dafür sorgen, daß ich vor aller Welt zu Recht lächerlich gemacht würde.

Ich bin sicher, wenn Bush wirklich im Kern nur im Sinne von angelernter Menschenreligiosität (im Sinn eigensinniger Väter) heraus den Krieg im Irak begann, wird das vor aller Welt offenbar. Und zwar nicht nur im Sinne jetziger Rückschläge.

Dem die Religion organisierenden Menschen (ob es staatlichen oder kirchlich geshieht) muß ich sagen, was jemand im April 1999 im Traum hörte: "Alles durch organisieren, das ist der Tod." (sinnvolles Ordnen verachte ich nicht) Jesus brachte nicht eine Ansammlung von starren Regel (Suren). Er lehrte zuerst und zuletzt das Horchen auf Gott (und gerade nicht die religiöse Väter- und Führerherrschaft).

Im Brief vom 26.4.99 ging ich dann auf die irdische Ebene. Ich betonte, daß ich meine wirklichen Ziele immer nur dann erreichte, wenn ich bewußt störendes Wünschbares nicht tat. Wenn ich also meine Vorhaben, meine Gewohnheiten und Ansprüche beschnitt

Es gab in der aufgeschriebenen Heilsgeschichte die Zeiten, in denen praktisch der Brief Gottes verloren war. Da wird dann gesagt: "Zu jener Zeit machte jeder, was er wollte."

Später gab es einmal einen König, der umkehrbereit ("wie kein anderer!") wurde, von dem Moment an, als das Gesetzbuch gefunden wurde und da hörte, was da steht.

27. April 2004

Am 27. April 2004 zitierte ich im Brief Ezechiel 14,12: "Und das Wort des Herrn geschah so zu mir: Menschensohn, wenn ein Land gegen mich sündigt... und ich meine Hand gegen es ausstrecke... und diese drei Männer wären in seiner Mitte: Noach; Daniel und Hiob, es würde um ihrer Gerechtigkeit nur ihre eigene Seele gerettet werden, spricht der Herr. "

Ich weiß, daß neureiche, aufgeklärte Christen von solchen Prophetien nichts halten. Ich sah es jedoch als meine Pflicht an, zur rechten Zeit (dort, wo es meine Aufgabe ) daran zu erinnern, daß Jesus nicht ein Jota der gültigen prophetischen Schriften gelöscht haben will. Jesus wußte jedoch zu unterscheiden, was in der Schrift von Gott kommt und was darin Menschendenken oder auch vorläufige Notlösung war.

Neureiche Christen machten sich auch lustig darüber, daß Menschen so egoistisch und spießig waren und an die Rettung ihrer eigenen Seele dachten. Es kann sein, daß mancher Christ nach seinem Tod die Chance erhält, von nicht wenigen Moslems darüber belehrt zu werden, daß es richtig war, daß sie die Rettung ihrer Seele über weltliche Ziele stellten

Ich weiß, daß man mir vorwirft, aus eigenmächtigen Launen heraus (aus eingebildetem Missionseifer heraus), meine vielen Briefe an viele Kleine und auch an nicht wenige Große geschrieben zu haben. Wahr ist: Von Menschen habe ich diesen Auftrag nicht. Wahr ist auch , daß ich mir keine Illusionen mache über die Bereitschaft, sich von mir etwas mitteilen zu lassen. Nun, es geht mir nicht einfach nur um mich. Wahr ist aber auch mein Bestreben durch Gehorsam vor Gott das Meine zur Rettung meiner Seele getan zu haben. Es kann im Einzelfall meiner Briefschreibemühen nichts anderes als Frucht dieser Mühen zu verzeichnen sein. Für mich ist das aber sehr sehr viel. Deswegen ist es mir sehr wichtig, nicht eigenmächtig zu arbeiten. Meine Mühen sollen doch nicht umsonst oder gar unheilvoll sein. Wenn ein anderer (z.B. ein angesprochener Mensch) Unheil daraus macht, so ist das nicht meine Sache.

Es wird in manchem Fall so sein, wie ein aktuelles Gleichnis es zeigt: Wir zahlten fristgerecht eine größere Summe an Rentenbeiträge nach, damit wegen meiner Behinderung eine etwas vorgeschobene Rentenauszahlung möglich wird. Weil sich aber in dieser Richtung gar nichts tat, fragte mein Mann telefonisch nach. Er erhielt die Auskunft, man habe alles ins Archiv gebracht, da wir ja offensichtlich kein Interesse gehabt hätten, die erforderliche Summe nachzuzahlen. Nun liegen aber bei uns zweifach Belege vor (v.a. ein Bankauszug), daß da unser Teil des Vorgangs erbracht wurde. Mein Mann sagte, nachdem er unsere Dokumente an den entsprechenden Sachbearbeiter gefaxt hatte: Diese Mammutbehörden, da laufen Dokumente im Kreis herum und schließlich gelangt es in die falsche Schublade.

In früheren Zeiten hätte ich nun die zeichenhafte Häufung dieser bürokratischen Irrwege aufgelistet, um sozusagen die Warnung hinter den Gleichnissen "beweisen" zu können. Ich lernte: Gut, ich habe mit den Hintergrundbeschreibungen manchen Menschen genervt, so daß er schon deswegen alles in den Papierkorb warf. Man kann mir aber den Willen nicht absprechen, Gottes Fügungen mitzuteilen. Und wer die eigentlich nicht will, der hätte auch einen diplomatischeren Brief weggeworfen. Da ist aber durch meine frühere Mitteilsamkeit noch etwas deutlich geworden: meine Lernwege. Und jetzt sage ich forsch: Gut, werft halt meine Briefe weg, wenn ihr meint: "lohnt das Lesen nicht!" und wenn ihr überhaupt nichts an Bestätigungen in den Zeitgeschehen erkennt. Eigentlich müßte man wissen, daß redliche Mahner mit zwei Möglichkeiten rechnen müssen: 1.) Es wird verstanden, was auf dem Spiel steht, oder 2.)Die Ohren werden noch verstopfter, die Herzen noch härter.

Es kommt aber der Tag, an dem nicht neureiche, überlegene Aufgeklärte das Tun an den Arbeitsplätzen (und auf Führungskräfte- Sesseln) beurteilen. Vielleicht gibt folgendes Geschehen doch zu denken: Ein einziges Mal habe ich erlebt, daß zwei Papierabfalltonnen so lodernd in Brand geraten waren, daß angrenzende kleinere Bäume und Gebüsch in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Leute der angrenzenden Häuser standen in den Türen, um zu beobachten, wie es weitergeht. Zufällig war das die Papiersammelstelle, in die eine Person entrüstet einen Brief von mir warf und mir das auch ausrichten ließ.

Nun nenne ich auch das andere: Ich schreibe nun seit Februar 1982 Briefe. Vor Jahren sah ich die vielen Durchschläge durch, brauchbar leserliche Briefe mit wesentlichem Inhalt schickte ich zusammen mit neueren Briefen weiter. Ein großer Teil war stellenweise sehr verblaßt. Es gab also größere Mengen Papierabfall. Wir wollten ihn aber nicht in der hiesigen Tonne entsorgen, so fuhren wir an eine geeignete Stelle im Stadtgebiet. Als wir alles entsorgt hatten, merkten wir (es war Nacht), daß unweit von der Tonne ein Mann die ganze Zeit auf einer Mauer saß und uns beobachtete. Das besondere daran war, daß wir zu der Zeit noch nicht wissen konnten, daß der Mann am Rande einer kleinen Zufahrtstraße saß, die vom Namen her mit Paulus zu tun hat. Und die für uns bis auf den heutigen Tag eine sehr wichtige Bedeutung bekam. Wir sehen darin eine Erfüllung von Jesu Wort, daß alles , was man um seinetwillen verläßt schon hier und jetzt reichlich belohnt wird ("wenn auch unter Verfolgung").

In Ezechiel 14,21f wird Gottes Rettungswille auch für gottloses Volk (Land) deutlich: Solche, (Söhne du Töchter), die dem Unheil (der Strafe) entkamen "sie werden zu euch hinausziehen und ihr werdet ihren Weg und ihre Taten sehen. " Ich sehe in dieser Prophetie einen Hinweis darauf, wie Gott Verstorbenen (das gottlose Volk wurde ja "ausgerottet") noch eine Chance geben wird: Er zeigt ihnen Nachkommen, ihren redlichen Weg, ihre redlichen Taten. Es wird für die "draußen" kein schmerzarmer Umkehrprozeß sein. Es tut weh, sehen zu müssen, daß "Söhne und Töchter" die Vorfahren belehren müssen und daß sie für ihre Vorfahren Sühne erbrachten. Es ist aber auch ein enormer Trost: Wenigstens sie haben es geschafft. "... und ihr werdet euch trösten über das Unheil, das ich über... habe kommen lassen... Und sie werden euch trösten, wenn ihr ihren Weg und ihre Taten seht, und ihr werdet erkennen (einsehen), daß ich nicht ohne Ursache all das getan habe... spricht der Herr."

In diesem Brief vom 27.4.99 stelle ich heraus, daß das, was ich in meinen Briefen als verbindlich nenne, immer in der Botschaft Jesu nachzulesen ist. Ich schrieb: Ich kann ein Lied davon singen, wie früh vergreiste Junge und infantile Erwachsene und Alte meinen, uns verhöhnen zu müssen, weil wir nichts von den Grundforderungen Jesu streichen. Es gibt also eine Umkehrung von Ezechiel14,22: Die Söhne und Töchter (eigensinniger Vorfahren) machen das Maß dreister Gottlosigkeit voll und dabei greifen sie nach siegreichen Titeln (z.B. "Christlich... "). Darf man "tolerant" ruhig bleiben, wenn man sieht, wie bereits Junge auf den religiösen Eigensinn der Alten eingeschworen werden? Ich begreife immer besser, warum Jesus voraussagte, daß das Verführen der Kleinen mit besonderer Härte bestraft werden wird. Ich fragte mich schon oft, warum die Frage: wie gefällt es (religiöses Tun) Gott überhaupt, nirgendwo in kirchlichen Räumen vorkommt. Ich wies damals im April daraufhin, daß im politischen Raum offen vom "Umarmungsbegehren" gesprochen wird. Und was das leichtsinnige Reden im Namen anderer ist, auch davon ist im politischen Geschehen die Rede.

Es gab damals im April 99 folgendes kleine Medienereignis: Ein Journalist hatte in den Medien seinen Kopf gezeigt und tat so als stehe er für eine Aussage. Es wurde ihm sehr verübelt, daß er selbst gar nicht dahinterstand, sich gar nicht auskannte, aber so tat als ob. Vorhin (April 04) hörte ich im Radio ein Wort aus christparteilichem Mund in den Nachrichten, Ein Wort, das genau das, wozu sich damals ein Journalist hergab, beschreibt und das für nicht wenige offizielle Christenäußerungen gilt:"... Ein verheerendes Zeugnis". Es gab damals in den Medien auch noch ein bezeichnendes Wort: "Den Aufbruch wollen und trotzdem sitzen bleiben." Damals dachte ich an die Wallfahrtsideologien zu Gnaden- Bildnissen. Dazu verwende ich heute das gehörte Wort vom "verheerenden Zeugnis". Heute las ich in einem Leserbrief: " Und wenn Herr... schon seinen Glauben so ernst nimmt, dann müsse er doch wissen, daß es eine Sünde ist, das, was anderen heilig ist, zu verunglimpfen." Wie wird diese Leserin, Gott und seine Propheten noch belehren wollen, wenn sie erfährt, wie rigoros diese Knechte Gottes Vieles, was der alten unerlösten religiösen Natur heilig vorkam, verunglimpfen mußten. Welch ein Zeugnis gibt sich eine Marianische Männervereinigung, wenn laut ausgerufen wird, was dann die große Schlagzeile in der Zeitung steht: "Bei den Kreuzen ohne Korpus fehlt unser Hauptakteur." Wie weit der Ungehorsam (und alarmierendes Fehlen und Anerkennen von Gottes ureigensten Mitteilungen) geht, kann aus folgendem Vergleich des Hauptredners des Vereins herausgehört werden: "Fanatische (!)Jugendliche gehen auch nicht zu einem Rockkonzert, um ein Zeichen zu sehen, sondern wollen die Akteure erleben." Ja, das glaube ich euch , daß ihr gerne, einen handsamen, verfügbaren Christus hättet. Ich habe es gehört, Wie ein Vater seinem Kind "Das Herrgotti" zeigt, das im Eßzimmer in der Ecke aufgehängt ist und bleibt. Und von einem Lehrer hörte ich dafür die Bezeichnung "Herrgottle". Den Marianischen Christen wäre es ja auch lieber, Maria ist und bleibt die Hauptakteurin, die einem ganz am Schluß zum niedlichen Jesuskind führt. Aus dem Mund eines jüdischen Theologen hörte ich da schon Analoges: Sollte sich am Ende herausstellen, daß Jesus der Messias ist, werde man das dann auch anerkennen.

Damals im April schrieb ich: Für mich ist wichtig und wohltuend: Gott will zuerst geklärt haben (durch das Leben den Gehorsam belegt haben), daß er der Herr ist, daß ihm die erste Treue gehört. Wenn das klar ist (gewollt, bejaht), dann ist Gott unerhört großzügig im Austeilen und auch im Delegieren. Immer, wenn ein Mensch anderen gibt, was Gott gehört, geschieht Auflehnung und Menschenstolz (nämlich sich solche Rechte rausnehmen zu dürfen). Wie anders ist es zu verstehen, daß Menschen nach dem Namen des Messias greifen (den guten Namen Christus schänden), um sich so Vorteile zu verschaffen und sich zu profilieren. Und dann bleibt es nicht aus, daß der mit dem Namen verbundene Anspruch zum Ärgernis wird. Statt sauber für rechten Abstand von Menschen zu sorgen, wenn Gott seinen Anteil am Leben eines Menschen erwartet oder einfordert, geht man her und betreibt ausgerechnet im Namen Christus eine widerliche Verbrüderung. Aus Sportberichten höre ich die dazu passenden Worte: "Es geht in erster Linie um Klassenerhalt".

Ein Nachrichtenmann kommentierte damals trocken die Reaktion dessen, von dem der damalige Bundespräsident Herzog sagte: "Niemand ist berufener als Sie...", es wird gesagt: Das war dann (dem Angesprochenen) doch etwas zu steil.

Was mich an den Marienerscheinungen doch stutzig macht, daß der erscheinenden "Dame" die Konzentration auf sie ,und das Knien beim Gebet zu ihr nichts "zu steil" ist. Wenn im Alten Testament Menschen sich vor Engeln hinknien wollten, wehrten diese ab und sagten: bete Gott an! Warum läßt man nicht die Warnung Jeremias vor Verehrung einer Himmelskönigin an sich heran (Jeremia 44) Wie deutlich sind die Analogien zur vielgepriesenen Volksfömmigkeit ("Maria hat geholfen". Jeremia 44,17) Spottend muß Jeremia ausrichten(Jeremia 44, 25) :"So haltet nun eure Gelübde, erfüllt nur eure Gelübde (die der Himmelskönigin versprochen wurden)." Bei Heiligenkulten muß ich immer wieder an Jeremias Warnung vor Himmelsheeren denken. Heiden, die keine Chance hatte, zu erfahren, was Gott will, wird Gott nachsehen, wenn sie mit den Geistern der Ahnen in Kontakt treten, vielleicht auch manche Hilfe von ihnen erhalten, aber auch in ihre Abhängigkeit kommen.

Ich gehe davon aus, daß dann, wenn der Entschluß klar belegt ist, daß Gott die erste Treue gehört, daß dann Gott großzügig Vermittler zwischen Lebenden und Verstorbenen ist. Er wird dann aber auch die Beziehungen der Menschen untereinander bereinigen. Es wird dann auch keine verkappte Hörigkeit mehr geben.


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