Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

11. Januar 2006

Es ist nicht leicht, sich durch Arbeit nicht versklaven zu lassen. Ich denke da zuerst an den ureigensten Bereich. Ich kam nur dann ein Stück weiter, wenn ich mein Leben ernsthaft so in die Hand nahm, daß die Alltagssorgen mich nicht lähmten und besetzt hielten. So manchen enttäuschenden Kampf gegen das Versklavtwerden habe ich gekämpft. Und auch dort wo ich selbst planen und entscheiden konnte, gab es trotz entschiedener Anläufe z.B. an Weihnachten, wegen der Überlastung viel Frust. Es lag sehr nahe, aufzugeben und sich halt treiben zu lassen. Und es halt so zu halten wie andere es vormachen und laufend auf ihre Weise neu einfordern. Ich gab nicht auf und so kam es zwar spät doch noch zu Lichtblicken. Ein Lied kann ich davon singen, wie schwer es war, obwohl ich einen verständnisvollen Mann habe, und auch unsere Kinder Einsicht annahmen. Ich frage also, wie das dort ist, wo gleich gar kein echter Wille zu Raum und Zeit für Gott selbst da ist.

 

14. Januar 2006

Es werden um Jesu willen Anfeindungen geschehen: ".. ihr wrdet gehaßt werden von allen wegen meines Namens." (Lukas 21,17). Daß Jesus damit nicht die in Verbindung bringt, die den Namen Jesu instrumentalisierung und dabei so miese Früchte bringen, daß man sie schon deswegen nicht mag, dürfte einleuchten. Bei diesem Verfolgt- und Gehaßtwerden meint Jesus seine wirklichen Jünger. Ihnen legt er Geduld und Beständigkeit (mitten in diesen Bedrängnissen) ans Herz.: "In eurem Durchhalten erwerbt ihr euer Leben." (andere Übersetzung: "Gewinnt euer Leben durch Ausharren!"). Sofort nach dieser Mahnung kommt: "Wenn ihr aber Jerusalem von Heerscharen umzingelt seht, dann..." Es ist also eine andere Phase angebrochen. Jesus ist es, der sonst nicht einfach von Rache spricht, hier aber sagt er Tage der Rache an. Und er rät den Seinen unvezüglich zu fliehen, "damit ihr nicht an ihren Sünden und an ihren Plagen (Strafen ) teilhabt." Es ist ja nicht so, daß Jesus den Seinen Läutrungszeiten, ersparen will. Aber, er will Milderung für die Seinen möglich machen, dazu braucht er das Mitgehen (Mitmachen) der Seinen. Ich lernte, daß Menschen sehr oft dafür nicht bereit sind und stattdessen hoffen, von Gott auch dann in sein Königtum geholt, wenn sie auf Erden wenig oder gar nicht nach Gott fragten. Die Prediger wissen das und um bei der Zuhörereschaft nicht in Ungnade zu fallen, bestärken sie diesen (un-)heimlichen lauen Trent. Ich erinnere mich, daß ich einem Menschen durch einen Brief Mut machen wollte, seinen ureigensten Weg zu Gott zu gehen. Wörtlich schrieb ich: Gott hat für jeden Menschen einen eigenen Weg, wenn der Mensch mitgehen will. Diese ganze Aussage wurde offensichtlich gleich gar nicht gelesen, weil ich an die Eigeninitiative erinnerte. Es ist wahr, was ich sage: Etwa eine Woche nachdem ich diesen Brief weggeschickt hatte, bekam ich einen Antwort. Ich wurde mit einem Satz vom neuen Papst belehrt, der habe gesagt, Gott habe so viele Wege bereit, wie es Menschen gibt. Lobend worde hinzugefügt: "Der (der neue Papst ) ist gar nicht so verkehrt."

Als ich einmal Vertretern der Kirche sagte, daß es meine Aufgabe sei zu mahnen und daß es dabei nicht um frühere Moralpredigten gehe, meinte ich zum Beispiel Ärgernisse in der Lehre und auch die Weichei- und Trostpredigten (Gott wird [auch ohne dein Zutun] alles zum Guten wenden. Ich sagte auch, daß ich neue Mahner (Wegbereiter) finden und ermutigen soll. Die Antwort war eine unglaubliche Unterstellung. Ich woll Leute um mich scharen, Ich wolle führend auftreten und das Gericht verkünden. Und nun gebe ich dazu folgende Antwort: Ihr Pharisäer sammelt viele Anhänger um euch, wenn ihr offen oder versteckt Gottes Gericht "abschafft." Z.B. in den verschiedensten Masken des Gewährens von "Vollkommenen Ablässen" Luther stand gegen das Ärgernis dieser Verantwortungsgeschenke auf und doch gewährte auch er solche (Glaube ersetzt Werke, d.h. Glaube ersetzt Gehorsam) mithilfe von Paulusmeinungen.

Lukas 21d,33 "Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen. Hütet euch aber, daß euere Herzen nicht etwa beschwert werden durch Völlerei und Trunkenheit und Lebenssorgen und jenerTag plötzlich über euch hereinbricht wie ein Fallstrick! Denn er wird über alle kommen, die auf der Erde ansässig sind. Wacht nun und betet zu aller Zeit, daß ihr imstande seid, diesem allem zu entfliehen."

 

17. Januar 2006

Psalm 57,3 "Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, zu dem Gott, der es für mich vollendet... Gott sende seine Gnade und seine Wahrheit." Wie wichtig es ist, das Aufgetragene so gut es geht zum Abschluß zu bringen, es wird immer nur ein vorläufiger Abchluß sein, wenn Menschen das Ihre tun. Die Bereitschaft, eine Sache nach Menschenmaß zu Ende zu bringen, kann dann zum unheilvollen Zwang werden, wenn der Mensch nicht wach ist für Warnsignale, für ein "bis hier her und nicht weiter"Eine Sache, ein Vorhaben muß unverzüglich verlassen werden, wenn die Zuspitzung einer Verführung da ist. und jeder Kampf aussichtslos ist. Wenn das Greuel sich mitten in Heiliges setzt, muß unverzüglich geflohen werden.

Am 29.12.98 berichtete ich von einem merkwürdigen Traum. Er hatte zu tun mit der Schlußszene des Büchleins vom kleinen Prinzen. Real dachte ich mir oft: Dieser Text hat manchen Menschen zum Selbstmord verführt. Der kleine Prinz hat mit einer Schlange sein Weggehen abgesprochen. Ich denke, der Traum zeigt die rührende Schlußszene als alles andere als rührend.: Im Traum sah man einen schwarzen massigen Riesenkäfer, der wie eine schwarze massige Raubkatze über den kleinen Prinzen herfiel.

Es gibt so manchen Zufall, bei dem ich an das Wort Fügung. denken muß. So auch am 29.12.98. Denn als ich damals gerade im Brief vom dicken schwarzen Käfer schrieb, fiel mein Blick zufällig auf eine kleine Notiz, die ich am Morgen dieses Tages beim Lesen der Tageszeitung machte: "würgte ihn zu Tode. Die erst Begegnung mit einem "massigen schwarzen Käfer" in meiner Kindheit verlief so: Wir Kinder hatten- jeder für sich- ein Nest ausgepolstert mit Moos für Ostereier vorbereitet. Und am Vorabend des Osterfestes brachte jeder sein Nest auf eine alte Holztruhe, die direkt vor einem Fenster stand, Es wurde uns versprochen, daß nachts das Fenster offen sein wird, damit der Osterhase reinkann. An Ostern versuchte jeder das beste Osterei zu haben. Das beste Ei ist das Ei, das man auf einer Wiese am weitesten werfen kann, ohne daß es zerbricht. Manches Ei wurde dabei an Ort an und Stelle gegessen, weil es auseinanderbrach. Ein Ei nahm ich mit heim, denn es hatte einen Sprung bekommen. Genau auf dem Sprung saß plötzlich ein für meinen Begriff außerordentlich großer, massig runder schwarzer Käfer. Ich muß ihn beim Moossammeln mitgebracht haben.

 

19. Januar 2006

Über den Internetbrief vom 31.12.98 wurde ich an eine Aussage eines Israeli im Radio erinnert. Er sagte, zwei Gruppen regieren das Land Israel:"Die Religiösen (gemeint waren die fanatischen und die politisch Religiösen) und die "Nicht so Religiösen" Das offene oder versteckte Gegeneinander verschlingt viel Kraft und es raubt auch nicht wenig Zeit.

Wer redlich die lebendige Bindung an Gott sucht, wird wach für die Gefahr (für das Ärgernis), den Glauben für Machtgelüste zu nutzen.Wer denkt, es handele sich bei dieser Gefahr eher um ein Land wie Israel, bedenke meinen Versprecher als ich meinem Mann sagen wollte, was ich darüber im Radio hörte. Ich sagte statt "Israel" "Östereich".

Es war z.B. in der Kindererziehung für mich nicht immer leicht, den Unterschied zwischen fälliger Verantwortung und Machtbegehrlichkeiten zu erfassen. Es half mir, daß ich das Gewicht des Unterschieds wußte, sonst hätte ich mich bei Gefahr wohl mit Mückenseihen beschäftigt während ich ein Kamel verschluckte.

 

23. Januar 2006

Als kürzlich eine Frau in einem Radiointerview recht entschieden sagte, daß sie nicht für sich selbst leben kann, daß sie also immer bestrebt ist, in ihrem Leben für andere da sein will, da dachte ich: das sagte ich auch einmal, bevor ich zu lernen hatte, das Leben auch dann mein Leben schützen muß, wenn ich aus gesundheitlichen Gründen anderen zur Last falle. Als ich dann weitgehend damit beschäftigt war, so gut es geht, mich selbst zu versorgen, war ich dankbar für für diesen Fortschritt und ich gstand mir ein, daß ich so sehr auf "anderen dienen" fixiert war, daß ich erst langsam lernen mußte, daß mein Leben auch ohne sichtbare Nützlichkeit für andere vor Gott und durch Gott seinen Wert erhält.

Als jemand im Gespräch mit mir sagte, daß sein Leben mit dem Kampf um Existenz ausgefüllt sei, sagte ich wahrheitsgemäß (der damaligen Situation gemäß): "Mein Leben ist auch jetzt ein einziger Kampf um Existenz, ich bin voll beschäftigt mit dem Kampf gegen bedrohliches Umkreistwerden, zum Beispiel muß ich wegen der fast chronischen Harnwegsinfektion wärmen, das sorgte für eine Venenentzündung und sogar für eine Thrombose. Ich versuche also einerseits zu wärmen und andererseits örtlich zu kühlen. Bei all den anderen Problemen bin ich also gezwungen, um mich selbst zu kreisen." Es bleibt nicht viel Zeit anderen zu helfen. Während ich das diesem Bekannten sage, standen mir die vielen Sticheleien vor Augen, die mir früher deswegen verpaßt wurden, weil ich Zeit für das Schreiben "verschwendete". Zeit, die andere für gute Werke bnutzten. Es steht mir das platte Nützlichkeitsdenken vor Augen und ich dachte: Jetzt denkt er: Warum mühst du dich so sehr um deine physische Existenz, wenn du doch nur um dich selber kreist , zu gar nichts anderem nützlich bist. Und ich hätte gerne wegen dem, was in der Luft lag und wegen dem, was ich mitten in den Leiden gelernt habe, gesagt: Stell dir vor, ich weiß jetzt, daß ich selbst (und jeder Mensch selbst) Gott viel wert bin (ist) und daß so gesehen die Paulus Aussage folgendermaßen umgedeutet werden darf: Es gibt Situationen, in denen ein Mensch sich sagen kann: Dienst am Mitmenschen (Werke oder nicht) das ist jetzt nicht dir Frage, glaube deinem Gott und tue ("werke"), was du zum Erhalt deines Lebens um Gottes Willen tun mußt.

In Zeiten, in denen mir in vielerlei Hinsicht die Hände gebunden sind, bin ich besonders dankbar dafür, daß mir zuvor so mancher Dienst am Mitmenschen und an der Gemeinschaft gelang. Zu törichtem Stolz habe ich aber keinen Anlaß. Ich nenne ein Beispiel, bei dem mir gerade in Zeiten aufgezwungener "Selbstbeschäftigung" frühere Irrtümer bewußt wurden. Ich kann nicht sagen, ich sei eine "Selbstberufene", nur weil ich Jesu Aufforderung an seine Jünger, seine Lehre weiterzusagen ernstnahm und Wege für diesen Dienst suchte und fand. Und wenn ich richtig (religiös) Amtierenden mithilfe der Schrift Fehler (Ärgernisse) nachgewiesen habe, dann ist es schon arg billig, wenn man mir das Recht dazu abspricht.

Es gab jedochbei meiner Schreibarbeit Dinge, die ich bereue: In letzter Zeit drängte sich folgender Fall in den Vordrgrund: In den Medien waren seinerzeit (in den 80iger Jahren mehrfach Frauenrechtlerinnen zu Wort gekommen, die vergewaltigten Frauen Trost spenden wollten. Es kam mir so vor, als würden sie schief trösten, nämlich so manche Probleme an die Frauen "heranreden". Es kam hinzu, daß ich ein Argument der "Trösterinnen" ärgerlich fand, nämlich Verständnis dafür haben, daß man sich nach derartiger Gewalt "schmutzig" fühlt. Ich dachte hingegen: Sichschmutzigfühlen, das muß man nur, wenn man gesündigt hat. Und davon kann doch keine Rede sein. Daran dachte ich nicht, daß Vergewaltugungsopfer so geschockt sein können, daß sie deswegen nicht reden können, daß es ihnen aber hilft, daß jemand verständnisvoll sein will. Vielleicht kommt so doch noch das Reden des Opfers in Gang. Das Sichschmutzigfühlen kann verschiedene Ebenen betreffen. An Sünde denken da wohl die wenigsten. Daran dachte ich vor etwa 20 Jahren (also als ich von diesem Thema schrieb) nicht. Mir tut es leid, daß ich damals zu diesem Thema etwas sagte.

 

 

28. Januar 2006

Es gibt in religiösen amtlichen Verlautbarungen immer wieder wohlklingende Verlautbarungen zum Thema "Wahrheit". Und ich erinnere dazu an weltliche Gerichtssäle, in denen die Zeugen belehrt werden, daß zu wahrheitsgemäßen Aussagen nicht gehört, etwas zu verschweigen oder etwas hinzuzufügen.

Nicht nur einmal werden in der Schrift Gottes Verbündete aufgefordert, unverzüglich zu fliehen, weil man sich sonst schuldig macht, zum sündigen Babel zu gehören, also auch mit den Frevlern bestraft wird.

Jesus wollte, daß Warngeschehen nicht übersehen werden: Wenn ihr euch nicht ändert kommt ihr genauso um. Ich denke, Jesus meinte zuerst und zuletzt das Umkommen der Seele und des Geistes. Dabei geht es zuerst und zuletzt um Wahrheit (auch darum, ob die Liebe nach Gottes Wahrheit verlangt, daß sie also zunehmend der Liebe Gottes ähnlich wird). Offenbarung 3,1 "... Ich kenne deine Werke, daß du den Namen hast, daß du lebst und bist tot. Wach auf und stärke das übrige, das im Begriff stand zu sterben. Denn ich habe deine Werke (!)vor meinem Gott nicht als völlig befunden. Denke nur daran, wie du emfangen und gehört hast, und bewahre es und tue Buße!"

Das Zeichen eines Tsunami ist gewiß nicht, daß alle gleich schuldig sind, aber doch die Warnung, wer trotz besserer Einsicht in massive Entstellung von Gottes Wahrheit zu denen gehören will, unbehelligt bei denen bleiben will, die offiziell diese Entstellung lehren, muß damit rechnen, mit den Entstellern und mit den Verursachern der Entstellung umzukommen.

Warum ist das offizielle Näherkommen von religiösen Instiutionen zur Wahrheit von Gott und zur Liebe von Gott so grausam blockiert? Weil das Engagement für Gott selbst und für seine mitgeteilte Wahrheit so vom Dazugehörenwollen zur Babelart blockiert wird.

Solange das Dazugehören zu Menschengruppen (und damit der unausgesprochene Fraktionszwang) wichtiger ist als die wahre Liebe (Treue) zu Gott, solange wird man in das hineingezogen, was der Konsequenz der jeweiligen Gruppeneigenmächtigkeit entspricht. Ich erinnere an die einfache"Regel": Der Wahrheit nichts hinzufügen und nichts weglassen. (was bei redlicher Wahrheitsliebe erfaßt werden kann). Das alles kann nur dann gelingen, wenn die Demut aufgebracht wird, dem zu trauen, was Gott in der Schrift mitgeteilt hat und was von Christus auf das hin aktualisiert hat, wasGott von Anfang an im Sinn hatte. Zu dieser Wahrheitsliebe gehört auch, dem zu mißtrauen, was religiöse "Meister" (Führer!) der Wahrheit von Gott hinzufügten oder wegließen.

Die Wachheit für Gottes Signale wird lebenslang gebraucht, um zur rechten Zeit Auslegungsfehler zu erkennen. Es sollte trotzdem kein Zeuge der Wahrheit von Gott wundern, daß er am Ende seines Lebens, bzw. vor Gott stehend, erkennen muß, daß er trotz guten Willens bestimmte Wahrheiten von Gott falsch auslegte. Ich bin überzegt, daß jeder redliche Zeuge im Laufe seines Lebens solche unrichtigen Aussagen vertrat, daß sie aber von Gott eine Weile so gewertet wurden, wie Jesus vom Unkraut (das der Feind säte) im guten Erntefeld sprach. Man sollte aber nicht den gar nicht harmlosen Fehler machen, und grobe Entstellungen der Nachricht Jesu als vorläufig harmloses Unkraut ausgeben. Eben passierte mir ein merkwürdiger Schreibfehler. Statt "ausgeben" schrieb ich "ausleben"

Das, was frühen redlichen Zeugen von Gott noch nachsichtig als Unkraut im guten Erntefeld anrechnete, können spätere Zeugen keineswegs immer noch so erhoffen. Man hatte viel Zeit und auch Gelegenheit zu sehen, wie das früher relativ harmlose Unkraut (bei neuen Aussaaten nicht entfernt) wertvolle Ackerfrüchte überwucherte. Zudem ist es doch selbstverständlich, daß das Gefühl für das Gewicht einer bestimmten Absicht Gottes im Laufe der Jahrhunderte wachsen müßte. Leider geschah das Gegennteil und es wundert mich nicht, daß Gott verletzt ist und die "Meister" in ihrer Unansprechbarkeit auch noch in Versuchung führte. Beispiele: Unfehlbarkeit und Übernahme von Menschenwünschen in den Mariendogmen. Ganz zu schweigen von alten und neuen Begehrlichkeiten im Hinblick auf Ablaßdenken. und im Hinblick auf Gottes Forderung nach gehorsamen Tun, nach dem Beleg, wie ernst Glaube gemeint ist. (Werke). Auch im Hinblick darauf, daß auch ein Paulus nicht der Meister sein darf, daß also dort, wo seine Lehre der Lehre Jesu widerspricht, man keineswegs die Worte (Meinung) des Paulus als unangreifbares Wort Gottes behandeln darf. Ich hörte einmal einen Mann sagen, daß er im Jetzt, in einer Situation vor Ort einfach human handelt, ohne zu denken, er wolle sich damit das Himmelreich verdienen. Ich dachte: Also daran denke ich auch niicht, wenn ich "Gutes tue". Es gibt aber in meinem Leben eine Grundentscheidung. Sozusagen eine Entscheidung hinter den Entscheidungen vor Ort. Das ist die glaubende Entscheidung für die Bündnistreue zu Gott, also Liebe zu Gott und Nächstenliebe. Jesus liebt offensichtlich die unmittelbare Hinwendung zum Nächsten. Das zeigt sich zum Beispiel in seinem Bericht über das letzte Gericht. Da fragen die Geretteten "Herr, wann haben wir dich nackt gesehen und wir haben dich bekleidet?" Es ist die Liebe zu Gott und die Liebe zum Menschen nicht zu trennen. Der Satz: "Nur der Glaube rettet" läßt das außer acht.

Es sind hier wesentliche unverschämte Mißachtungen der Weisungen Gottes genannt, es ist jedoch keine vollständige Zusammenstellung grober Verletzungen Gottes. Ich mühte mich nicht wenig, Verantwortlichen in den Kirchen das Gewicht dieses Ungehorsams deutlich zu machen. Diese Herrschaften zeigten sich völlig unbetroffen. Nicht nur das, ich wurde als Querulantin hingestellt. Ach, was war man sich sicher, daß bei der Riesenanzahl derer, die die gleiche Ignoranz leben und vertreten schon auf dem richtigen Weg sei. Es kommt mir vor, als nehmen die Mitglieder verschiedener religiöser Gemeinschaften und Gruppen dieses Beruhigungsmittel, ja dieses Betäubungsmittel gegen Gottes Wahrheit. Und ich, der verlachte und sehr elegant verfolgte Zeuge der Wahrheit Gottes, habe einen wichtigen Trost: Gott wird die Wahrheit ans Licht bringen. Und er wird den Unterschied zwischen den bei den Menschen oft beliebten falschen (und feigen) Propheten und seinen redlichen Zeugen zur rechten Zeit herausstellen. Und es wird allen aufgehen, daß Gott keineswegs schwieg. Die feigen Blockierer der Wahrheit werden in ihrer obszönen Geschlossenheit (z.B. im Mundtiodmachen redlicher Warner) entlarvt.

Ist es Liebe zu Gott und Liebe zu den Menschen klar erkennbare Erwartungen Gottes zu sabotieren.? Ich weiß, daß man gerne "spirituelle Erfolge" anführt, um religiöse Eigenmächtigk zu legitimirten. Orthodoxe Lehrer können belegen, welch "tiefe Frömmigkeit" von Ikonenverehrung (Klartext:von ihrer Vergötzun) ausgeht?. Wer fragt da schon nach Gottes Absicht. Hauptsache der Mensch fühlt sich fromm.Gottes Gefühle interessieren nicht. Kann man sich vorstellen, daß es eine materialistische Spiritualität gibt? Kann nicht der in Rußland ausufernde ideologische Materialismus ein Warnzeichen gewesen sein

Ist die vielgepriesene Marienfrömmigkeit nicht reichlich heidnisch und offensichtllich eine Verhöhnung Gottes (Ersatz Gottes)?

Ist nicht das eigenmächtige Verhalten der Führenden etwa kein Ärgernis für die Laien, erst recht für die Kleinen? Der Einsturz einer "unstabilen und schwer (materialistisch) gewordenen DACH(!)- Konstruktion" in Reichenhall wurde für "die da unten" ein großes Unglück. Darf man laut von dem Zeichen, von der Warnung für "die da oben" und für "die da unten" sprechen?

Will man etwa Gottes Barmherzigkeit bemühen, um die opportunistische Ignoranz zu bagatellisieren? Ist das etwa Liebe zu Gott, wenn einer, der aus Feigheit schweigt, anbiedernd betet: Du kannst doch nicht so streng sein und mir meine Klugheit für die Kirche (Für Gottes Reich?) nicht verübeln?

Ja diese "Klugheit" der Führenden raubte mir den ernsthaften Bezug zu Gott selbst. Z.B. als ich nie in meiner Kindheit und Jugend erfuhr, daß wahre Jünger Jesu mir sehr wohl die Sünden vergeben können, wenn ich sie bekenne und bereue. Statt dessen erfuhr ich, daß höchstens in Todesgefahr Gott mir auch ohne Beichtvater vergeben kann, wenn ich vollkommene Reue erwecke. Sollte sich aber dann erweisen, daß keine echte Todesnähe erlebt wurde, dann muß ich meine Sünden doch noch vor den Richterstuhl eines geweihten Priester bringen. Wieviel redliche Bereinigung von Schuld ging wegen dieser Führerklugheit (Berechnung) alleine schon deswegen verloren, weil das Eigentliche von Schuld bis zum Gang zum Beichtvater verlorenging. In meinem ganzen Leben habe ich keinen "Priester" erlebt, der das Weglassen der ganzen Botschaft Jesu als Schuld erkannte. Ich selbst mußte daraufkommen, was Jesus beabsichtigte und ich durfte nicht einfach das nur glauben, sondern konkret annehmen, also vollziehen. Nur dann darf ich sagen: "ich ehre Gott, ich liebe ihn."

Das, was ich oben "Klugheit" der Führenden nannte, ist Verrat an Jesus, an seiner Lehre, an der Absicht des Vaters. Und weil das nicht einfach nur Einzelnen passiert, sondern die Kirchenraison von Vielen ist, erlaube ich mir, das Wort "Verschwörung" . Nocheinmal erinnere ich an weltliches Rechtsempfinden: Es kann auch eine Falschaussage sein, wenn man etwas verschweigt. Das gilt sogar auch dort für mich, wo ich um gravierende Ärgernisse weiß. Ich glaube nämlich nicht, daß der Gott der Liebe für solche verletzenden Entstellungen siner Mitteilungen Verständnis hat und daß er folgenlos das alles mit sich machen läßt.

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