Leben mit Gott - Briefe zum christlichen Glauben

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An Herrn Kardinal Marx

 

 

 

Sehr geehrter Herr Kardinal Marx

Durch das Radio hörte ich heute bereits eine Menge Worte. Relativ gelassen nahm ich sie wahr. Als Sie den Satz sagten: "Das wird auch so bleiben", verspürte ich regelrecht einen Stich. Dann horchte ich sozusagen im Nachhinein, worauf sich dieser Satz bezog und ich wußte: Dagegen ist nichts einzuwenden, daß versammelte Christen wohl immer eine legitimierte Führung, einen Hirten (Sie sagen "Priester") brauchen. Nie habe ich ein solches Amt begehrt. Und beim Wort "Priester" denke ich eher an eine Mitteilung der Johannesvision (Offenbarung 20). Nur lautere Menschen dürfen in Gottes Nähe sein, dürfen priesterliche Menschen sein. Der zweite Tod hat keine Macht über sie.

"Das wird auch so bleiben", dieser Satz würgt nicht selten Gottes Anläufe zu einer lebendigen Weiterentwicklung seiner Vorhaben ab.

Als ich einmal aus tiefer Traurigkeit darüber nach dem Lexikon griff, um den Begriff "Boykott" nachzuschlagen, war ich betroffen: Ich hatte eine mögliche Lösung für die Zahl 666 gefunden,

In jungen Jahren diagnostiziert man an der Uniklinik Würzburg bei mir ein chronisches Gelenkrheuma. Es wurde gesagt, lebenslange Penicillin- Behandlung könne das Siechtum hinauszögern. Nach jahrelanger Befolgung dieses Rats, hatte ich eine positive Wende registriert. Bei verschiedenen Ärzten warb ich für den Versuch, die Dauerbehandlung (Penicillin) abzubrechen. Alle sagten mit dem Hinweis Uniklinik- Diagnose ab ("Das wird auch so bleiben").

Damals studierte ich in München und ich nutzte die Chance, daß eine neue Rheumaklinik eröffnet wurde. Der Leiter dieser Klinik "Dr. SCHATTENKIRCHNER" stimmte mir zu, versuchsweise die bisherige Behandlung abzubrechen. Der Versuch glückte, es flammte keine neue Infektion mehr auf. Vielleicht kann an meinem Verhalten abgelesen werden, daß ich kein Mensch bin, der leichtsinnig eigenmächtig handelt. Als ich einmal Sätze, die ich im Traum hörte, der Frau des Bundespräsidentin zusandte, gab eine ihrer Vertreterinnen eine Antwort, die ich auch aus anderen Zusammenhängen kannte: Der Tenor war: "Vorsicht", es klang durch, was ich auch sonst noch viel direkter zu hören bekam: Mensch bedenke, alles ist Privat-Offenbarung.

Natürlich halfen mir diese Sätze oft als Einsicht für unser Verhalten im familiären Raum. Die Feier des Abendmahls im privaten Raum ist keine Konkurrenz für die Feier in der Gemeinde. Wir hielten es längere Zeit so, daß wir beide Formen nutzten. Ursprünglich wurde das Pascha-Mahl in den Hausgemeinschaften gefeiert und es sollten keine Reste übrigbleiben. Später gab es selbstverständlich rituelle Handlungen an dem Versammlungsort im Tempel.

Doch nun eine aktuelle Kleinigkeit zur Bevormundung Gottes, er handle vorwiegend über seine Amtierenden und die Laien beschäftige er mit Dienst an den Großen oder gleich nur mit sich selbst: Im Internet beschrieb ich Vorgänge rund um die frühere Traumaussage: "Das Verbrechen in Bochum"

Doch der Laie fragt sich: Wo bleibt beim Großen bei seiner ersten Treue zur weltweiten Einheit der Kirche die Frage nach dem eigenen Seelenheil? Es macht mir niemand weis, daß nicht doch der eine oder andere gut genug weiß, wie und warum so manches Dogma entstand und daß es das Gegenteil von Wahrheit ist. Was steht höher, die Solidarität mit gehirngewaschenen Brüdern im Amt oder die Treue zu Christus? Was geht in Ihnen vor, wenn in der Öffentlichkeit allen Ernstes davon ausgegangen wird, der Papst (und damit die bisherigen Päpste) sei (seien) unfehlbar. Dann hat Ihr Satz: "Und das bleibt auch so." katastrophale Folgen für das Heil der Irregeführten. Ganz zu schweigen vom Heil der ach so geeinten kath. Irreführer. Kann es einem von ihnen noch einen Stich geben, wenn in einer Diskussion in einem Atemzug die Jungfrauengeburt und die unbefleckte Empfängnis genannt wird? Als seinerzeit "die Dame" der kleinen Seherin sagte, sie sei die "unbefleckte Empfängnis", da war man sicher, den Beweis für die Echtheit der Mutter Jesu zu haben. Daß Beides Betrug sei, daran dachte niemand. Am 12.3.07 hörte ich im Traum: "Eine Sünde deckt die andere."

So leicht kann man Wunder und Heilungen nicht als Beleg hernehmen. Einmal, weil Gott mit redlichen Irregeführten Erbarmen haben kann. Zum anderen, weil vorausgesagt ist, daß der Feind Gottes die Menschen durch große Zeichen (Sonnenwunder?) irreführen wird.

Daß der Satan im Laufe der Zeit seine Verführungskünste massiv ändert, das ist eine Tatsache. In einem Traum erlebte ich die unerhörte Wucht, zu seinem Ziel kommen zu wollen. Ich schrie fortwährend "Jesus ja, Satan nein". Das hielt ihn auf Abstand. Irgendwann hatte ich Angst, daß mich meine Kräfte verlassen und ich nicht mehr schreien kann. Urplötzlich war klar "seine Zeit ist um." Sein Abgang im Traum war lächerlich, ja pure Verspottung. Dabei spielte ein Kinderbett eine Rolle. Dieses Bett war einmal lebensrettend für unseren Sohn. Ich wollte unseren Sohn in das Babybettchen bringen. Plötzlich stolperte ich über einen Gegenstand. Weil ich wußte wie gefährlich es ist, wenn ich auf das Kind falle, warf ich das Kind GEISTESGEGENWÄRTIG von mir weg in das Gitterbett. Dabei stürzte ich so heftig auf die Seitenwand des Bettchens, daß sie zerbrach. Dem Kind geschah gar nichts und meine Verletzung war letztlich nicht schlimm. Ein Teil dieses Gitterbettchens spielte beim spottenden Abgang eine Rolle.

Wenn bei den einzelnen Hirten der Entschluß gilt "Hauptsache Einigkeit der offiziell Berufenen", dann wird Gott seine voranschreitenden Vorhaben mit anderen Geladenen (z.B. mit der Schattenkiche) vollenden. Ein merkwürdiger Zufall war der Anlaß, daß ich jetzt zum Wort "Schattenkirche" griff. Weil die Sonne sehr blendend in den Raum schien, zog ich über zwei Drittel des großen Wohnzimmerfenster Vorhänge. Plötzlich sah ich (erstmalig) am offenen Teil ein hübsches Schattenspiel. Die schrägstehende Sonne gab mir für wenige Minuten Einblick in das eifrige Picken eines Vogels (wohl eine Amsel) auf dem einige Meter entfernten Pflanzkasten. Vielleicht weiß mancher Mensch gar nicht, daß er durchaus auf der Bühne der Schattenkirche zu sehen ist.

Die jetzt lebende allzeit einige kath. Hirtenschar pflegt mit außerordentlicher Treue die Hirtentradition, und zwar ohne Unterscheidung, man war und ist ja unfehlbar. Man hat offensichtlich keine Ahnung, was besonders fromm klingende Behauptungen (Klartext: Lügen) anrichten.

Von Jesus wurde berichtet, daß er nach seinem Tod in der Vorhölle eigensinnige Väter belehrte. Wir wissen nicht, wie sich das bei späteren eigensinnigen Vätern wiederholt. Es gibt im AT eine Stelle, wo gesagt wird, daß die unbelehrbaren Väter spätere gehorsame Nachkommen sehen dürfen und sich dadurch bekehren.

Nun greife ich das Thema "Privates Abendmahl" auf. Es fiel nicht mit dem späteren Kirchenaustritt zusammen. Wenn ich jetzt nicht hundertprozentig sicher bin, das richtige Jahr zu nennen, dann hilft mir ein Umstand weiter: Es war der Sommer, in dem aufflog, daß sehr viele Weine mit Glykol (Frostschutzmittel) gepanscht waren. Das war wohl 1985. Am letzten Samstag des Monats Juli traf ein Brief ein, für dessen Inhalt es wohl hilfreich war, daß ich erst einmal mit heftigen Migräneschmerzen im verdunkelten Zimmer lag. Einen solchen Schlag in mein Gesicht durch eine bisher gütige "Priesterhand" (für diese vorausgehende Güte gab es Beweise) hatte ich noch nicht erlebt. Gleichzeitig kam eine Kündigung eines Kellers (Eigenbedarf), den wir bereits einige Jahre gemietet hatten als Hobbyraum für unsere Kinder. Es zog eine Familie Omenzetter ein, diese Familie bestand auf diesem Hobbyraum. Die zusätzlichen Arbeiten und Entscheidungen halfen mir etwas, den doch langanhaltenden Schmerz über mein mißbrauchtes Vertrauen zu mildern. In unserem eigenen Keller gab es ein merkwürdiges Malheur: Ein nicht gut verschlossener kleiner Kanister mit Glykol kippte beim Umräumen um. In der etwas zähen Flüssigeit lag die zweite Flasche genau des Weines, den mein Mann und ich zum ersten Abendmahl zuhause verwendeten (Spätlese 1981). Ab dem 8.Nov.1981 hatte sich eine Erprobung meiner Treue zu Gott [eine dreijährige Erprobung begann am 6.Jan. 1981] für knapp einen Monat wesentlich verschärft [Spätlese!].

Beim ersten Abendmahl zuhause las ich die Worte: "in der Nacht da er verraten wurde..." Diese Worte gingen mir durch Mark und Bein.

Erst nachträglich merkten wir, daß wir diese Abendmahl am Jahrestag unserer Hochzeit feierten.

Es gab zu dieser Zeit nicht wenig Aufregung über die Häufung der aufgedeckten Frostschutzmittel im Wein. Bei einer Fernsehdiskussion fragte man: Gibt es überhaupt noch einen Wein, von dem man mit Sicherheit sagen kann, daß kein Frostschutzmittel enthalten ist. Man nannte einen einzigen Wein, der mit Sicherheit frei davon ist, nämlich unseren ersten Abendmahlwein zuhause. Daß es sich so verhält, kann ich beweisen, das Etikett (Piesporter...) habe ich sorgfältig aufbewahrt. Wenn ich nicht gehbehindert wäre, hätte ich jetzt das Etikett rasch hinzugeholt. Während des vorletzten Satzes überfiel mich ein Sekundenschlaf. Dabei hörte ich im Sekundentraum folgende Worte: "Ihr habt mich ausgeblendet, du heilige Stadt." Und ich frage: Ist es nicht doch zuerst der lebendige Gott, der von der "heiligen Stadt" ausgeblendet werden soll, mußte nicht gerade deswegen soviel "für immer" festgelegt werden?

Weshalb wir am letzten Freitag des Monats Juli 1989 aus der Kirche austraten, werde ich jetzt nicht im Einzelnen berichten. Es war der Monat, indem ich in der Berufsschule meinen Dienst als kath. Religionslehrerin aufkündigte.

Das einzige, was ich heute dazu zu sagen habe, ist, daß mein Mann zu der Zeit mir berichtete: "Du hast im Traum laut geredet (das tue ich selten), du hast gesagt: "Ich mußte wegen Schimmelstaub mit Schüttelfrost und Fieber von der Dreschmaschine runter, HERR STAUFER" (mein Chef im Hof des Bischofs). Während meiner siebenjährigen Arbeit (nach der Volksschulentlassung) auf dem Hof meines Vaters gab es einen sehr nassen Sommer. Die eingelagerten Garben (Hafer) hatten beim Dreschen bereits viel Schimmel gebildet.

Unser Sohn weiß um meine Einstellung, daß ich es für Kinder wichtig halte, daß sie - so wie die Dinge geworden sind - zu einer Konfession gehören. Weil ich nicht in die gemeinsamen Pläne von ihm und seiner zukünftigen Frau hineinreden will, halte ich mich zurück. Aber Ihnen sage ich: Ich glaube nicht, daß Jesus mit der Babytaufe einverstanden ist. Es könnten doch Rituale entwickelt werden, bei denen Eltern ausdrücken könnten, zu welcher Konfession ihr Kind gehören soll.

Früher fragte ich mich oft, ob nicht ein Zeichen dahinter steckt, daß mein Vater auf der Heimfahrt von seiner Babytaufe sehr schwere Kopfverletzungen erlitt und daß sein Großvater bei demselben Unglück so schwer verletzt wurde, daß er starb. Später wurde ich sehr unruhig darüber, daß ich nie in meinem Leben danach gefragt wurde, ob ich getauft werden will. Eines Tages spitzte sich meine Unruhe so zu, daß ich wie in der Apostelgeschichte statt zu Philippus zu meinem Mann sagte: Da ist doch Wasser, bitte taufe mich, wie Jesus das wollte

Unserem Sohn sagte ich: Sollte der Zeitpunkt da sein, daß du wegen der neu begründeten Familie zurück zum kath. Glauben willst, sei klug und wachsam. Ich würde an deiner Stelle das für mich wichtigste Kriterium für katholisch (und damit nicht für evangelisch) nennen: Ich kam zur Einsicht, daß Gottes Geist tatsächlich in einer Sache die "alte" Kirche nicht verließ: Das Gespür für das, was verbindlich die Heilige Schrift ausmacht und was dagegen zu den Apogryphen gehört. Ein Protestant wird mir sagen: Was soll denn diese Wichtigtuerei. Und ich werde ihm sagen, auf welchem Weg wir lernten, den Unterschied ernst zu nehmen: Unsere Tochter interessierte sich für Apokryphen bis sie eines Nachts einen Warntraum erlebte. In der gleichen Nacht erlebte ich folgenden Alptraum: Mit meinem Schlüssel schloß ich unsere Wohnung auf und ging hinein. Erst nach einer kleinen Weile stellte ich erschrocken fest: Das ist ja gar nicht unsere Wohnung. Dann versuchte ich das Gleiche mehrfach auf jeweils anderen Etagen. Jedesmal mit dem gleichen Mißerfolg. Erschöpft und hoffnungslos wachte ich auf.

Diesen Brief begann ich gestern. Heute am Sonntag schrieb ich weiter: Heute Morgen hörte ich in einer kirchlichen Radiosendung, Ghandi sei einmal nahe daran gewesen, sich zum Christentum zu bekennen. Die Lehre von der Dreifaltigkeit konnte er nicht annehmen.

Wir haben uns sehr gemüht, die Heiligkeit des Heiligen Geistes nicht zu beschädigen. Zusammen mit unserer Tochter kamen wir zum Schluß: Es gibt einige Stellen in der Schrift, die eine dritte Person vermuten lassen. Es gibt aber mehr Stellen, die an nicht Definierbares, Nichtfaßbares denken lassen. Mehr als Gegenüberstellen von zählbaren Stellen zählt für mich die Tatsache, daß Jesus nicht ein einziges Mal den Geist "persönlich" anspricht. Außerdem fordert Jesus seine Jünger auf, den Vater um seinen Geist zu bitten. Zur Definition "dritte Person" gibt uns die Schrift kein Recht. Außerdem zeigt diese Fehlentwicklung der Lehre den Menschen ihre Grenzen: Mensch, bevor du versuchst, mit Deinen wissenschaftlichen Grundsätzen Gott seinen Platz zuzuwenden, horche auf die Signale seines Willens, seines Planes nach, dann merkst du, wie lächerlich deine Versuche waren, Nichtdefinierbares zu definieren. Als Signal für Gottes Absicht sehe ich z.B. an, daß ich im vergangenen Jahr einen vergilbten Zettel fand, auf dem ich 1989 folgenden Traumsatz notiert hatte: "Der Geist der Seele Gottes" Damals hatte ich noch keinen Zugang zu diesen Fragen. Aus meinem Erfahrungshorizont konnte dieser Satz nicht gekommen sein. Daß ich nach unserem Ringen um diese Fragen diese frühe Notiz fand, bestätigt meine Forderung: Mensch halte dich zurück mit Aussagen, für die es in der Schrift keinen Grund gibt ("Unbefleckte Empfängnis") oder für die es in der Schrift nicht Grund genug gibt.

Wenn mir jemand sagt, warum ärgerst du dich darüber, daß andere mit "richtig theologischem Handwerkzeug" an die Bibel herangingen oder herangehen, dann sage ich: Wer hat euch erlaubt, so viele Menschen mit euren "Forschungsergebnissen" (Siehe das Bsp. Gandhi) zu belästigen und Jesu Lehre zu entstellen?

Wenn ich an manche Mariendogmen denke, dann muß ich sagen: Durch diese menschenerfundenen Hauptsachen werden wichtige Aussagen Jesu nicht nur nivelliert, sondern regelrecht beraubt. Wie soll ich das Gewicht dieser Irrlehren beschreiben? Ich greife zu einem Kabarettsketch des Kabarettisten Jonas: Jesus sagt den Männern, die die beim Ehebruch ertappte Frau steinigen wollen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Da kam ein großer Stein gerollt und der erschlägt die Frau. Und Jesus sagt: "Also manchmal bist du wirklich zum Kotzen, MUTTER". Diesen Satz muß ich leider an die Adresse der (Nutter ich versichere dieser Verschreiber geschah ohne Absicht) Mutter Kirche weitersagen. Beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen, daß nicht der eine oder andere der zur Einheit eingeschworene Hirtenschar gehört, weiß, welch teuflisches Spiel da abläuft. Besonders schlimm wird es, wenn Menschen in der Situation unseres Sohnes von Hirten dazu verführt werden, sich genauso zu verbiegen, wie es bei so manchen Hirten üblich ist.

Wer wunde Punkte mit deutlichen Worten anspricht, wird erleben, was Verfolgung heißt. Ich behaupte: Eigensinnige Vätergruppen (Verstorbene) werden von Helfern des Satans geführt, instrumentalisiert. Im Traum hörte ich einmal: "Es liegen grausame Pläne gegen euch vor." Nachdem ich damals diesen Satz notiert hatte, schrieb ich dazu: "Gott helfe uns." Zu einer Zeit, als ich nachts grausame Schmerzen auszuhalten hatte, erlebte ich zwei Träume dazu. Ein Trupp von etwa zehn oder zwölf Mann kam auf mich zu. Sie fragten mich nach meinem Namen. Nach meiner Antwort sagten sie: "Wir müssen sie jetzt quälen." In einem anderen Traum sagte eine andere Gruppe: "Denk nur nicht, daß wir das (das Quälen) gerne tun."

Nun muß ich doch ein einmaliges reales Erleben berichten: Am 31.10.80 geschah Merkwürdiges: Ich war eben zu Bett gegangen. Plötzlich spürte ich, daß das Fußende des Bettes sozusagen kurzzeitig gerüttelt wurde. Plötzlich fiel etwas vom Stuhl, der Stuhl war ein Erbstück von meinen Großeltern. Ein Schulfreund meines Großvaters war in der Münchner Residenz Hofdiener. Er hatte für den Großvater sechs Stühle und den dazugehörenden Tisch ersteigert. Ein solches Rütteln hatte ich noch nicht erlebt. Es machte mir solche Angst, daß ich erst am nächsten Morgen nachsah, was da vom Stuhl runterfiel. Es war eine Tonbandkassette mit folgender Aufschrift: "Spirituelle Gruppen" Einen Radiobeitrag hatte ich aufgenommen und wollte es bei Gelegenheit noch einmal anhören.

Aschermittwoch 2008

Über das Radio erfuhr ich, daß Sie Ihr Hirtenamt als Aufgabe für alle ansehen.

In den letzten zwei Jahren schrieb ich zwei Briefe an Prominente. An kleine Leute schrieb ich (bei all meinen Gebrechen) doch noch viel. Z. B. .....(eine Ausländerin) Sie übernahm pro Woche z.B. 1-2 Mal halbtags die Pflege unserer behinderten Tochter. Das Studium brachte ihr viel Mißerfolg. Einmal sagte sie: "Ich habe geweint bis tot." In einem der beiden Prominentenbriefen sprach ich Putin an, obwohl ich mir keine Illusionen darüber machte, daß seine Kooperation mit den Hirten Rußlands mit Berechnung zu tun haben könnte. Es gab merkwürdige Fügungen die besagten: Wenn die religiösen Hirten so gar nicht aus ihrer ersten Treue zueinander und zu ihren toten Vorgängern herausfinden, beruft Gott z. B. Politiker, "Hirte für alle" zu sein.

An dem Tag als Josef Ratzinger zum Papst gewählt wurde, hörte ich morgens vor dem Aufwachen folgende Worte: "Ein König der alten Schule."

Während ich diesen Brief schrieb, hörte ich in einem Sekundenschlaf (kurz vor 14 Uhr 30) "eine begriffene Solidarität mit Gott."

Am Schluß habe ich noch eine Frage zum Abendmahl: Was ist mit den Vielen, die wie ich aus gesundheitlichen Gründen gar nicht am offiziellen Gottesdienst teilnehmen können? Sollen sie sich mit dem Pfarrer gut stellen, damit der ihnen ab und zu eine Hostie (Jesus sprach doch klar und deutlich von Fleisch und Blut) vorbeibringt oder vorbeibringen läßt?

 

Mit freundlichen Grüßen