Leben mit Gott - Briefe zum christlichen Glauben

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27. September 2008

Die Menschen haben das Recht, zu erfahren, was Gott mitteilte. Es ist grobes Unrecht, sie mit religiösen Dingen zu belasten, die Menschen erfanden und dem Heiligen Geist unterschieben. Jesu Warnung vor der unverzeihlichen Sünde gegen den Heiligen Geist nehme ich sehr ernst.

 

 

30. September 2008

Es gibt ein Lied, das nach jeder Einlage zweimal fragt: "Was dann, Was dann? Der Form dieses Liedes bediene ich mich jetzt: Wenn eines Tages alle beeinander stehen, die bloß wegen Angelerntem schon gleich einander verpflichteten, mich totzuschweigen. Wenn sie eines Tages Rechenschaft darüber geben sollen, warum sie das taten und wenn da keine Antwort kommt, was dann, was dann?

Wenn sie dann noch gefragt werden, ob sie nicht merkten, daß ich den Unterschied zwischen dem, was Gott mitteilte und dem, was Menschen erfanden kenne und wenn sie dann wahrheitsgemäß sagen müssen: Bei uns hat niemand nach diesem Unterschied gefragt, Was dann, was dann?

Es gibt Zeugen dafür, was sich Führer mir gegenüber an Unverschämtheiten erlaubten, dabei erfaßten sie offenbar gar nicht, daß dabei Belege, daß der Auferstandene lebt, in den Schmutz getreten wurden.

Jetzt- Ende September blicke ich auf den Lernvorgang dieses Monats zurück. Im Traum hatte ich gehört: "Lerne du durch zu kommen." Durch meine Aufzeichnungen im Internet wird deutlich, wie lange ich diese Aufforderung rein als "private" Sache ansah. Recht plötzlich erfaßte ich: diese ganz persönlichen Überlegungen waren ja nicht falsch, aber zusammen mit meiner Aufgabe, Zeuge für die Wahrheit zu sein, heißt das auch: Es geht auch um das Erlernen von Wegen, Wichtiges nicht in irgend einem Schubfach verrotten zu lassen. Einst hatte ich die Hoffnung, daß das Totgeschwiegenwerden doch vom einen oder anderen Verantwortlichen durchbrochen wird. Es waren Leute, denen ich z.B. in einem Brief mitgeteilt hatte, daß ich einen Teil des Briefs an sie, im Internet veröffentlicht habe. Wie gesagt, das Totschweigen ging einfach weiter. Ich überlegte jetzt, ob ich wie früher den Versuch machen soll, in Leserbriefen zu sagen, was fällig war. Es war schon merkwürdig, ein Redakteur, den ich im Alltag erlebte, daß er sich fortschrittlich gab, sagte kirchenhörig auf meine telefonische Frage hin, warum ein Leserbrief nicht veröffentlicht wurde, abfällig: "Briefe solchen Inhalts veröffentlichen wir nicht" Der Redakteur wußte nicht, daß wir uns kennen und dauernd über den Weg laufen. Eine Freundin hatte mir erlaubt, ihre Adresse zu verwenden. Sie unterschrieb meinen Brief. Wir waren uns in der Sache des Briefs einig, es ging um Rom und die Empfängnisverhütung. Irgendwann im Telefongespräch sagte ich: Es kann Gründe geben, daß man sich hinter einem anderen Namen versteckt. Er vermutete gleich eine Verschwörung, denn er sagte: "Ja da müssen wir doch einmal sehen, wer da dahinter steckt." Das war wirklich zum Lachen, denn wir wohnten damals Tür an Tür mit dem Zeitungsmann. Das Leserbriefschreiben zeigte mir etwas von den verschiedenen Gesichtern von Redakteuren. Offensichtlich gibt es Absprachen und bei einem mißliebigen Thema ("Briefe solchen Inhalts")wird ab und zu ein zahmer Alibibrief gedruckt.

 

 

1. Oktober 2008

Es gibt wohl kein Patentrezept für das "Durchkommenwollen" Deswegen muß ich probieren.

Gestern hatte ich die Idee: Eigentlich müßten politische Personen, die das C in ihrem Parteinahme führen doch ein wenig Interesse an Kernthemen des christlichen Glaubens haben. Einen früheren Brief an Putin benutzte ich vier mal bei vier verschiedenen Personen in der Politik.

Durch Auszüge kann ich belegen, daß ich keineswegs leichtsinnig Zeichen (einen Traum) deute: "Es gab eine Zeit, in der ich nicht wenigen großen und noch mehr kleinen Leuten Briefe zum christlichen Glauben schrieb. Nicht selten waren Träume treibend und dazu gehörende (dazu passende) reale Geschehen. Etwa im Frühjahr des Jahres 2006 hörte ich im Traum die Aufforderung: "mach dich rar!", Ich spürte es war ein Wort von Gott. Reale Ereignisse ließen mich erfassen: Ich habe das Meine getan, es gab Grund genug, mich zurück zu ziehen und ich tat das gerne. An dieser Haltung ändert sich auch nichts, wenn es Ausnahmen gibt.

Von einer solchen muß ich ausgehen, Vor einigen Tagen unterhielt ich mich im Traum mit Ihnen. Begegnungen mit den Großen dieser Welt erlebe ich seit Jahren äußerst selten. Nun sah ich darin noch keinen Grund Ihnen zu schreiben. Meinen Mann bat ich um ein Gebet, damit ich nicht leichtsinnig nach einer Aufgabe greife und daß ich im umgekehrten Falll eine mir gestellte Aufgabe nicht versäume. Mehrere Tage ließ ich alles offen. Nun geschah gestern Folgendes: Eine kurze Pause in meinen Tagesverpflichtungen nutzte ich, um ein kleines Stück weiter zu kommen beim Durchsehen früherer handgeschriebener Internetbriefe. Wenn ich auf aktuell Wichtiges treffe, übernehme ich es in meine jetzige Briefschreibearbeit fürs Internet.

Nicht wenig betroffen war ich als ich durch den Internetbrief vom 23.9.1999 an eine Sache erinnert wurde, die ich völlig vergessen hatte und die Jahre vor diesem September 1999 der letzte Auslöser war für die Mitteilungen an Gobatschow... Jetzt schreibe ich einfach (im Brief an Putin) einen Teil (des damaligen Internetbriefs) davon ab: ""Ich muß an dieser Stelle berichten, warum mir ein damaliger Glasnost- Film (kurzer Werbefilm für das Neue) besonders auffiel. Es wurde mit einigem Witz für die Unverletzlichkeit der Wohnung geworben. Ich erkannte die innere Verwandschaft zur Verheißung: Gott selbst will (konkurrenzlos) in das Herz der Seinen schreiben.

Es ist Ziel, daß das Belehren (belehrendes Eindringen in den ganz persönlichen Bereich) nicht mehr gebraucht wird. Es ist nicht recht, sich vor der Zeit so zu verhalten, als sei die Erfüllung schon da. Es ist aber auch nicht recht, spürbar von Gott kommende Entwicklungsimpulse hin zu diesem Ziel zu verdächtigen oder gar zu boykottieren. Ja es gibt Irrtum und es wird Wachsamkeit und Nüchternheit gebraucht, um nicht listige teuflische Signale als Gottes Zeichen einzuordnen. Es ist aber nicht so, daß theologisch Studierte und kirchlich Geweihte eine ganz besondere Urteilskraft in dieser Angelegenheit haben. Nicht selten erlebte ich, diese Kreise wollen gern das Heft (die Macht über die Herzen der Laien) in der Hand behalten. Deswegen mißtrauen sie schnell allem, was nicht durch ihre Gelehrtenstuben geht. Und wer nicht wirklich Interesse daran hat, daß Gottes Zusagen sich vor den Menschen als wahr erweisen, tut gut daran, auf die Führenden zu horchen. Wer aber entschieden Partei ergreift, hört zwar auch, was geweihte Amtsleute sagen, billigt ihnen aber nicht oberste Autorität zu, denn diese Autorität hat allein und konkurrenzlos der lebendige Gott inne. ............................

Es ist nun nicht mehr 9. November wie beim Briefanfang, sondern Sonntag, der 12. November. Ich war etwas ratlos, ob es denn notwendig sei, beim angefangenen Thema weiterzumachen. ...Es schaltete sich dann aber Gottes Wort aus der Schlußszene von Hiob ein. Da sagt Gott zum Ältesten der drei Freunde Hiobs: "Ihr habt nicht Wahres über mich gesagt, wie mein Freund Hiob. Hiob blieb mitten in einer leidvollen Prüfung Gott treu. Manche leidvolle Erprobung habe ich hinter mir. Ich will meine Wahrheitsliebe nicht durch die ganz natürliche Altersweisheit (Altersgleichgültigkeit ) zerstören lassen. Meine anfängliche Ratlosigkeit will ich nicht leugnen. Ich bat Gott um Hilfe, und kurz darauf geschah folgende seltsame Laune der (Computer- )Technik: Das bereits Geschriebene wollte ich speichern. Da schaltete sich ein Fenster ein mit einer äußerst seltsamen Frage: "Soll die Datei "bischöfe" ersetzt werden?" Ich versichere, diesen Brief mit dem Wort "bischöfe" als Arbeitsmittel habe ich seit seiner Fertigstellung vor ca. vier Monaten nicht mehr aufgerufen. Und in Gesprächen kam dieser Brief auch nicht vor. Ich hatte diese Aufgabe getan und dann als abgeschlossen gebucht. Der Inhalt dieses Briefs bestand aus Sätzen, die ich im Traum hörte und mit Datum aufschrieb. Diese seit Jahren gesammelten Sätze ließ ich der Deutschen Bischofskonferenz und evangelischen Bischöfen zukommen. Ein einziger Verantwortlicher ließ mir wenigstens eine Empfangsbestätigung zukommen.....

Sehr geehrter Herr Putin, weshalb schreibe ich gerade Ihnen und nicht führenden orthodoxen Personen? Meine Erfahrung ist, daß diese so eingefleischt ihren angelernten Theorien folgen, daß ein Umdenken – auch mit Hilfe der Schrift- nicht zu erwarten ist.

 

 

2. Oktober 2008

In den vergangen Tagen hörte ich, daß ein leitender Mann in einem Wirtschaftsunternehmen gefeuert wurde, weil er den Ernst der Lage zu spät erkannt hatte.

So wie sowohl Laien als auch Theologen großzügig die Belege, daß Maria alles andere als sündenlos lebte, übersahen, genauso übersah man bei Paulus die Belege, daß er Jesu Lehre unvolllständig kannte.

Alleine die Tatsache, daß Maria sich an die Spitze des Nazaret Clan hat stellen lasen, um Jesus als verrückt heim zu holen, war Sünde, war lieblose Glaubenslosigkeit. Wer will Maria deswegen verurteilen? , aber Sündenlosigkeit ist es nicht.

Und wer will Paulus verurteilen, weil ihm dieser oder jener Irrtum passierte. Ich bin seine Briefe durchgegangen und habe die Stellen genannt, die klar und deutlich Irrtum sind. Warum konnte ich solche Stellen erkennen? Ich hatte viel Zeit den Worten Jesu zu lauschen. Paulus wurde zeitweise von einem Überschwang erfaßt. Da sagte er Dinge, die man als vermessen bezeichnen muß. Z.B., daß er niemanden braucht, der ihn belehrt, weil ihm Gott alles offenbart .Und sinngemäß teilt Paulus mit, daß alles, was er sagt, Gottes Wort ist. Paulus wies einmal Petrus zurecht. Es scheint mir so, als hätte Petrus nicht den Mut gehabt, Paulus zu bremsen.

Manchen meiner Irrtümer konnte ich noch nachträglich erkennen und wo es ging, stellte ich das Verkehrte als verkehrt hin und nannte neue Einsichten. Doch eines lasse ich mir nicht einreden, daß mein Glaube, daß Jesus der Lehrer ist, so wichtig nun auch wieder nicht sei. Ich behaupte das Gegenteil: Wenn Jesus vom Gesetz und den Propheten nicht ein einziges Jota gestrichen haben will, dann heißt das für mich: Menschen, wer gab Euch das Recht, Jesu Worte, wer alleine Vater und Meister (als oberster Lehrer) genannt werden darf, diese Worte zu bagatellisieren? Es gerät schnell viel durcheinander, wenn der Wahrheitsschutz, den Gott dem Gesetz und den Propheten zudachte, plötzlich bei Jesus nicht gelten soll. Ich behaupte, gerade weil Jesus der Lehrer ist, deswegen gibt es keine anderen unfehlbaren Meister. Alle Menschen müssen wachsam und nüchtern sein, um nicht selbst Schuld an Irrtümern zu sein.

Wenn Jesus dem Petrus sagt, daß alles, was er in seinem Amt binden oder lösen wird, auch im Himmel gebunden oder gelöst ist, dann heiß das doch nicht, Petrus könne Glaubenswahrheiten auflösen oder selbst erfinden.

Kürzlich sagte ein Möelrestaurator: "Ich suche heraus zu finden, ob etwas authentisch ist oder nicht." Ich war überrascht, daß das ein Gleichnis für meine Suche nach der Wahrheit von Gott ist.

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