Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

2.Juni 1998

handgeschrieben am 2.6.1998, maschinengeschrieben, überarbeitet und ergänzt am 14.10.2002

Micha 2 "Wehe denen, die Unheil ersinnen und böse Taten auf ihren Lagern. Am Morgen führen sie es aus, weil es in der Macht ihrer Hand steht,...üben Gewalt ...am Menschen und seinem Erbteil..."Ich weiß, daß es all das, was Micha da anführt, konkret in großer Menge (Zahl) gibt. Und doch liegt mir jetzt daran, zu sagen, es gibt kein konkret erlittenes Unrecht, das nicht auf geistigem Gebiet ein Gegenstück hat. Micha spricht zum Beispiel von Raub und Jesus wirft den religiösen Führern vor, sie hätten aus dem Haus Gottes eine Räuberhöhle gemacht. Ich sprach im Brief vom 2.6.98 ausführlich davon, daß sowohl die große C-Union-Partei als auch die große SPD-Partei räuberisch vorgeht, an sich reißt, was dem Kaiser nicht gehört. Und der Name Eschede spielte (zerlegt) in unserer Familiengeschichte eine nicht unerhebliche Rolle. Damit man mir glaubt, nenne ich ein kleines Detail: Einmal fiel in meiner schulischen Laufbahn ganz offen auf, daß ich eine andere Lebensgeschichte habe als die, mit denen ich zur Prüfung zur Mittleren Reife auf der gleichen Schulbank saß. In der Englisch Übersetzung übersetzte ich den englischen Kraftwagen Rolls Royce mit "Königswagen". Es gab dann noch einmal eine Prüfung, und zwar die dritte und letzte Lehrprobe, bei deren Vorbereitung mir noch einmal mein nicht üblicher Hintergrund bewußt wurde. Diesmal war ich aber schon bereit, mir und nicht nur mir einen Spaß daraus zu machen: Das Unterrichtsthema im Fach Deutsch für Berufsschule lautete: DAS TREFFENDE ZEITWORT. Mein Mann schlug mir vor, daß wir zur Erfolgskontrolle für den Schluß der Stunde einen Lückentext über Ede und seinen Komplizen erfinden. Und ich hatte keine Ahnung, wer Ede war. Der Text über die Tücken bei einem Einbruch (Raub) war dann von den Prüfern als gelungen und witzig anerkannt worden. Soviel sage ich noch, was unser Familienerlebnis mit dem Wort ESCHEDE anlangt: Das war alles andere als harmlos. Es ist da aber keine Spur von persönlichem Groll beteiligt. Es werden aber zur rechten Zeit Dinge bekannt, von denen die Beteiligten nicht mehr sagen können, was damals die von Micha Angegriffenen zueinander sagten: "Das Demütigende wird uns nicht erreichen, so etwas sagt man doch nicht im Haus Jakob (oder in christlichen Kreisen) ...Ist der Herr nicht gütig (ist er nicht der liebe Gott?)?" In diesem Moment kommt mein Mann, zeigt auf die Zeitung und sagt: Hast du gelesen, welch plakative Zuversichtsrede der Kardinal Wetter an Pfingsten (1998) gehalten hat? Und mein Mann sagt: So redet die Bibel nicht.

Micha 2,8 "Aber längst schon lehnt sich mein Volk als Feind auf." Genau das meinte ich oben, als ich die zwei großen Volksparteien und ihr Verhalten nannte. Und nun muß ich erneut die verschiedenen geistlichen Führungsgruppen ansprechen, wenn ich eine andere Übersetzung dieser Micha-Stelle zitiere: "Was wollt ihr denn, ich verkünde doch Gutes für den, der krumme Wege meidet. Nicht erst seit gestern führt ihr euch wie Feinde meines Volkes auf...bringt Kinder um ihr Erbe." Jesus hatte das Vermächtnis Gottes zur Erfüllung gebracht, alle Menschen guten Willens sollten Vollerben sein. Es ist kein harmloser Raub, das Erbe dieser Kinder des Vaters im Himmel an sehr "rechtgläubige" Kreise und Zirkel gebracht zu haben, damit diese huldvoll manche milde Gabe an die rechtmäßigen Erben austeilen.

Ich hatte - angestoßen durch die Katastrophe von Eschede - an ein früheres großes Zugunglück (1970 )in Niedersachsen erinnert und an das große Zugunglück im Allgäu (mehrere Monate später im Ort Eidrang [Eid wrong]). Als ich dann etwa 1987 gezwungen war, erneut einen Eid abzulegen, dachte ich, daß es genüge, zuerst herauszustellen, daß ich darin keine religiöse Angelegenheit sehe, also auch den religiösen Zusatz weglasse. Nach dem Eid wußte ich, dieser Vorbehalt reicht nicht. Es ist immer noch der von Christus für die Seinen verbotene Eid. Mein rechter Arm war bis zum Abend auffällig schwer. Ich begann nachzudenken, was denn um die Zeit des ersten Amtseides auffälligerweise geschah. Ich mußte betroffen feststellen: Damals, als das große Unglück in Niedersachsen geschah, sah es für mich eine ganze Weile so aus als sei es der Zug, mit dem mein Mann auf einer Dienstreise nach Hamburg unterwegs war. Erst über das Telefon erfuhr ich, der Rundfunksprecher hatte irrtümlich zuerst den Gegenzug genannt. Der Zug, in dem mein Mann war, mußte wegen dem Unglück umgeleitet werden. Es war die Zeit, als mein Mann den Amtseid geleistet hatte. Und ich war eine halbe Stunde vor dem Eidrang-Unglück mit dem Zug durch den Ort des Unglücks gefahren. Das war nicht lange nach meinem Amtseid und ich war auf einer Dienstreise.

Jemand aus meiner Familie hatte im Traum den Satz gehört: "Die furchtbare Ungläubigkeit." Und jemand sagte daraufhin: "Da mach ich nicht mehr mit." Ich war betroffen, weil ich ebenfalls Ende Mai/Anfang Juni (1998) im Traum massiv von unerträglicher Glaubenslosigkeit geträumt hatte. Ich stand in einem Obstgarten. Der Besitzer hatte in seinem Namen sowohl einen wichtigen alttestamentlichen Namensanteil als auch die Berufsbezeichnung einer Gruppe von Aposteln, nämlich "Fischer". Die Glaubenslosigkeit war unerträglich, und sie hatte auch "das Land", den Besitz, den ganzen Obstgarten bis hin zu den Bäumen infiziert, widerspenstig gemacht. In der Schrift ist irgendwo Analoges ausgedrückt. Ich war froh, als jemand in diese Traumatmosphäre hinein sagte: Dann gehen wir halt zu Naamans. Beim Aufwachen ahnte ich, was das heißt: Jesus verwies darauf, daß Gott den Spieß umkehren kann: Als die Hungersnot groß war, gab es viele Witwen in Israel, aber Gott sandte Elias zu einer fremden Witwe in Sidon, und es gab viele Aussätzige im Land, aber Elischa heilte einen Fremden, den Feldherrn des Königs von Damaskus, den Naaman (2Könige 5,8ff).

Ich hörte gestern von regelrecht gegenteiligen Entwicklungen von eigentlich festgeschriebenen Beschlüssen des letzten Konzils. Wie gut da manche Beschlüsse gemeint waren, wenn demokratisierende Tendenzen nicht mit neuem und belegtem Ernst des ersten Gehorsams vor Gott (der Forderung nach der ersten Treue zu Gott) gepaart sind, entgleitet alles zu einem "weltlich Ding" oder es geschieht ein neuer Ruck zu noch mehr Zentralismus, der nur eine andere Art von "weltlich Ding" ist.

Mir half es, bei guten Vorsätzen den ureigensten Raum anvertrauter Menschen nicht anzutasten. Mir half es, mich an die Entrüstung Gottes zu erinnern, als einmal in der aufgeschriebenen Heilsgeschichte der Entschluß gefaßt worden war, daß die Sklaven freigelassen werden, daß man aber kurz darauf wortbrüchig wurde und sie wieder zurückholte. Dieses Ereignis half mir sehr, daß rechte Entschlüsse nicht zurückgenommen wurden.

15.10. 2002

Als ich gestern Abend diesen Satz tippte, wußte ich nicht, wie sehr er jetzt am anderen Morgen meine Situation trifft: Ich sah mir gestern nach dem Tippen noch manchen Brief von Ende Mai / Anfang Juni1998 durch und ich wußte, daß ich diese Briefe keineswegs alle überarbeiten und tippen werde. Aber vielleicht gab es damals "Kirchlichkeitsaufpasser", die zum Beweis gegen mich meine Briefe "heruntergeladen" haben. Die könnten wissen, daß ich die Wahrheit sage, wenn es für folgende Themen auffallende Träume in meiner Familie gab: Erpressende Schulsituationen, die gefährlich ausarteten. In einem Fall standen zwei Lehrer auf dem Hof, als zwei harmlose Kinder kamen, um zu ihrer Klasse zu gehen. Einer der beiden Lehrer veranlaßte die zwei durch deutliche warnende Gesten, sich nicht zur gefährlich sich zuspitzenden Klassensituation zu begeben. Er mußte es stumm tun, denn sein Kollege war ein Verräter, einer, der zu den Feinden der Kinder gehörte. In den Träumen wurde deutlich, wie Menschen dazu gebracht werden, bei Vorhaben der Unterwelt (dieser Begriff ist hier im umfassenden Sinn so gemeint) mitzumachen. Mein Mann sollte in einem Traum einen Auftrag annehmen, er blieb bei seinem Nein, obwohl ihm nicht nur erpressende Stimmen zuredeten, sondern anscheinend sehr menschenfreundliche. Dieser Traum machte deutlich, wie sehr wir darauf angewiesen sind, daß Gott uns Signale gibt. Der Auftrag hatte einen Namen, den unsere Tochter entschlüsseln konnte, weil sie Fremdsprachen erlernte. Ich muß noch einmal die Häufigkeit der Warnträume (Ende Mai / Anfang Juni1998) nennen, in denen Lehrer Schüler erpressen. Und vielleicht auch umgekehrt. Ein weiteres Thema ist die Volksbelustigung und verbrecherische Pläne, die dahinterstehen. Dazu kommt die Bereitschaft der Menschen so bereitwillig mitzulachen. In einem Fall geht ein verständiger Mensch, ein um die Gefahr wissender Mensch, in die sehr gefährlich, mit Spaß getarnte verbrecherische Situation und nimmt ein arglos in die Gefahr laufendes Kind auf den Arm und trägt es aus der Zone des lauernden Todes heraus. Im Hintergrund positionieren sich geschulte Einsatzkräfte und ihnen schlottern die Knie vor Angst, sie wissen, was auf dem Spiel steht. Ich bin gezwungen, noch einmal auf die Eschede-Katastrophe zu kommen. Auch um auszudrücken, solche Katastrophen sind ein Teil von sich zuspitzenden Auseinandersetzungen. Ich berichtete in den vergangenen Tagen vom Traum meines Mannes (in den Tagen vor Eschede), da war von der feindlichen Umzingelung eines Ortes die Rede, aber auch von Einsatzkräften des technischen Hilfswerkes, die im Fall des Krieges rasch zu den Streitkräften gehören können.

Daß es um Auseinandersetzungen auf allen Ebenen geht, werde ich versuchen mitzuteilen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Gott zur rechten Zeit auch Verstorbene beteiligt. Vielleicht in Einzelfällen auch auf dem Umweg, daß noch Lebende sich erinnern und nicht mehr schweigen. Es gibt einen wichtigen Grund, weshalb ich heute mehr zum Namen Eschede sage als gestern, wo ich nur die spaßige Seite des Einbrechers EDE nannte. Der wichtige Grund ist, daß mir bewußt wurde, daß es kein Zufall war, daß ich ungewollt Zeugin eines Gesprächs zwischen zwei Menschen wurde. Einer der beiden Menschen war Katastrophenopfer des päpstlichen Irrtums, was denn in der Sexualität die wahre Natur des Menschen verlangt. Ich betone, es ging bei der Katastrophe um mehr als nur ungewollt schwanger zu sein. Es war im vollen Sinn eine Katastrophe. Und es gibt Geistliche, denen ich damals die ganze Wucht der Katastrophe mitteilte. Diese Geistlichen wissen auch, daß ein Priester und Beichtvater der Kirche mit einem Namen, der klar und deutlich in "Eschede" steckt, beteiligt war. Der Geistliche ist schon lange tot, und ich kannte ihn und seine fromme, romhörige Art. Ich erfuhr über das oben genannte Gespräch, für das ich zufällig und ungewollt Zeuge wurde, direkte Worte des Geistlichen zu einem Betroffenen, als die Katastrophe da war. Ich hoffe, daß Leser meines vorletzten Internetbriefs (Okt.2002) merkten, daß ich Grund genug dafür habe, zu sagen: Der Satan bedient sich gerne der Biederen und Naiven oder der naiv tuenden Kirchlichen. Ich muß angesichts der Worte, die der brave Geistliche dem Katastrophenopfer sagte, schlußfolgern: Ihr Frommen, die Ihr Euch durch Romtreue vor Gott (vor dem lebendigen Gott) abschottet, ab und zu erhaltet Ihr doch Einblick in das, wie Ihr dabei Menschen ausraubt und um ihr eigentliches Leben (und so manches Mal sogar um ihr physisches Leben) bringt. Aber das ist für euch kein Grund, einzusehen, wem ihr mehr als Gott gehorcht. Dabei beruft Ihr Euch auf ein reichlich menschengemachtes und vergötztes Petrusamt. Warum wißt Ihr nicht, was der "Original-Petrus" sagte: Man muß Gott mehr gehorchen als Menschen.

Ich habe mehrfach den Typus des frommen, altersgereiften, romhörigen Geistlichen erlebt. Ich fragte mich oft, weil ich merkte, welche entwaffnende, ja erpressende Wirkung diese religiöse "Väter-Biederkeit" auf die Menschen hat, ob sie es selbst sind, die nach dieser Masche greifen, oder, ob da nicht eine ganz andere Macht gezielt diese Typen einsetzt, um die Täterrollen zu verschleiern.

Ich bin aber nicht der Mensch, der eine gewisse Biederkeit und Bravheit ablehnt, ich lehne in erster Linie die bigotte, menschenhörige, religiöse Biederkeit ab.

Durch einen Spätfilm (eine Art Talkshow der vergangenen Nacht [14.10. / 15.10.2002]) wurde mir meine eigene Biederkeit bewußt und auch, daß ich gute Gründe dafür habe. Ich konnte erstmals eine Hauptperson der Frauengruppe erleben, die sich zu Priesterinnen weihen ließen. Ich erfaßte, den Frauen geht es gezielt um die Macht, die man Priestern zuspricht. Die Religionsphilosophin weiß offensichtlich nicht viel vom ganz anderen Ansatz Jesu. Recht deutlich wurde es, als sie gefragt wurde, ob sie Absolution erteilt. Sie verneinte, weil sie die Männerkirche nicht reizen will. Mir ist klar, daß es ein Amt geben sollte, zu dem zum Beispiel ein Verbrecher hingehen kann, um zu beichten und dabei relativ sicher zu sein, daß der religiöse Beamte ihn nicht verrät. Ich habe lange gebraucht, um der heidnischen Magie der Beichtväter und ihrer "Absolution" zu entkommen und ernstzunehmen, was Jesus klar und deutlich allen seinen Jüngern anvertraute, daß sie gültig dem Menschen Gottes Vergebung zusprechen dürfen, der seine Schuld bekennt (Joh 20.19ff). Wenn ich an diese Absolution nicht glaube, habe ich Jesus nicht geglaubt und auch nicht seinen glaubwürdigen Zeugen.

Als die Priesterin leichthin von der Frohbotschaft schwärmte und, daß einem da nicht Sünden um die Ohren geworfen werden dürften, merkte ich wieder, daß die Religionsphilosophin doch wenig aus der Schrift und aus dem Leben gelernt hat.

Jesus wollte auch von der Last (und damit von den schweren Folgen) der blinden Blindenführer befreien. Die Priesterin hat genug männliche Kollegen, die genauso dümmlich über die Frohbotschaft daherquasseln wie sie. Das gleiche leichtfertige Gerede kam aus ihrem Mund, als sie über Eheschließungen sprach, die gleich nur auf Zeit gedacht sind. Und sie tat gerade so, als sei der Umgang mit der Sexualität mit einer frohen Einstellung dazu schon recht zu meistern. Ich erinnere mich an die Aussage einer Psychologin. Sie sagte in einer Fernsehdiskussion: Vieles ginge in der Sexualität schief, weil man denkt, man müsse nur nett und zärtlich sein, weil man sich nicht eingestehe, welch teilweise unbegreiflichen Trends auf diesem Gebiet am Werk sind. Die Priesterin sprach von der erotischen Ausstrahlung des Papstes, und daß ihm seine erotische Art noch helfen könnte, ein befreiendes Wort dazu zu sagen. Ich dachte: Da lob ich mir doch die Einsichtsfähigkeit von "Weltlichen". Ich hörte kürzlich im Fernsehen, daß eine Zeitzeugin gefragt wurde, worauf denn das Beeindrucktwerden von Frauen durch einen Mann (einem einflußreichen Politiker) beruhte. Kurz und bündig kam die Antwort: "Macht ist erotisch".

Die Priesterin hatte kein Kleid mit tiefem Ausschnitt, aber, ich dachte, sie wollte gerne priesterlich aussehen, sie als Religionsphilosophin weiß, daß heidnische Priesterinnen solche Oberteile trugen, wie es im Fernseh-Interview getragen wurde. Nun muß ich doch einmal bekennen, daß ich in meiner Studentinnenzeit durch ein mitgehörtes Gespräch einen Entschluß faßte. Ich hörte, wie lachend festgestellt wurde, daß der mündliche Prüfer es offensichtlich nicht schaffte, während der Prüfung seine Blicke in Schach zu halten, der Ausschnitt der zu Prüfenden hatte es ihm angetan. Und ich hörte, daß man sich eben gut verkaufen müsse. Mir tut mein damals gefaßter "biederer" Entschluß überhaupt nicht leid. Ich fand manchen schmalen Ausweg, um nicht komisch zugeknöpft zu wirken. Zu meiner Biederkeit gehörte, daß ich zu einem wichtigen Gespräch nicht ärmellos (wie die Priesterin) hingegangen wäre. Aber bei anderen Gelegenheiten hatte ich nichts gegen Ärmellosigkeit. Ich wunderte mich zum Beispiel nicht wenig, wie lange mein Mann in Erinnerung behielt, was ich anhatte, als er mich im Haus der Kunst beim Kehraustanz eine halbe Stunde vor Mitternacht erstmals zum Tanz aufforderte: einen Pulli, dem ich mithilfe von großen Messingringen rechts und links auf den Schultern einen sogenannten U-Boot-Ausschnitt verpaßte. Später erkannte er die Ringe wieder, als diese wieder ihren alten Platz hatten, nämlich an einer Beuteltasche.

Als kürzlich bei einer Oktoberfest-Reportage von dem Festzubehör, nämlich tiefen Einblicken in die vielen, vielen tiefen Dirndel-Ausschnitte, gesprochen wurde, sagte eine Prominente, daß sie kürzlich gemerkt habe, daß der Pater so und so (also ebenfalls ein Prominenter) seine Blicke auffällig auf ihren Ausschnitt gerichtet hatte. Da habe sie um sein Seelenheil gebangt und etwas zum Pater gesagt. Der habe dann eine Antwort gegeben. Ich dachte: wenn diese Antwort bei diesem Pater nicht zutreffen würde, sondern erfunden war, dann stimmt es aber doch, daß analoges, haltloses Frevelzeug nicht selten aus betont fortschrittlichen religiösen Mündern kommt. Die Prominente sagte, der Pater habe geantwortet, Gott habe das ja erschaffen, daß man sich daran erfreuen soll.

Ich zögere nicht, solche verharmlosenden Zusammenspiele zum großen Erpressungsplan gehörig anzusehen. Was ist, wenn eine Frau zu solcher allgemeinen Fleischbeschau nicht ja sagen will, weil sie sich und erst recht ihrem Schöpfer treu sein will und, wenn sie einen Mann hat, der gerne mit ihrem Sex protzen will. Da liegt es doch nahe, daß er sagt: "Sogar der Pater hat gesagt".

Ach, es ist ja doch viel einfacher, irgendwann durch einen religiösen plakativen Akt sich als "TIEFRELIGIÖSEN MENSCHEN zu outen, als in so unbeliebten Belegen der Treue zu Gott schützend Partei zu ergreifen. An entscheidender Stelle meiner heutigen Aussagen im Brief kam mein Mann vom Briefkasten und legte mir einen Brief hin, der eine klare Absage ist, mir in einer Sache zu helfen. Eines habe ich gelernt, wenn ich keinen eigenmächtigen Plänen nachgehe und bei meiner Aufgabe wirklich alles mir Mögliche versucht habe und jeder sichtbare Erfolg mir versagt blieb, dann bin ich sicher, daß für diese Wegstrecke der schlimme Vorwurf nicht zutrifft, den Jesus denen machen wird, die sich seiner und seiner Worte schämen.

Wenn Christus bei denen keinen wirklichen Einfluß hat, die viel über ihn wissen könnten, wundert es mich nicht, wenn der Satz Gültigkeit erhält: "Wir gehen zu Naamans"!


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