Leben mit Gott - Briefe zum christlichen Glauben

www.leben-mit-gott.de

 

13. November 2012

 

An einem 13. Januar erhielt ich meinen ersten aggressiven Brief wegen meiner damals noch recht jungen Briefschreibearbeit. Und jetzt beginne ich wiederum Neues: Ich gehe  so manche meiner Schreibarbeiten wachsam und nüchtern durch. Dabei denke ich nicht an ein weiteres Buch. Nein, ich schreibe aus meiner bisherigen Schreibarbeit manche Zeilen ab. Und was mir nicht mehr recht ist, belege ich mit diesem Urteil. Anderes überlese ich ohne Kommentar, weil es sich nicht lohnt, weitere Worte dazu zu schreiben
In der Nacht vom 11. auf den 12. November 2012. hörte ich das Wort „Heimholen“ im Schlaf. Ich wachte auf und stellte fest, daß mein Mann noch nicht zu Bett gegangen war. Ich bat ihn, dieses Wort aufzuschreiben. In den schlaflosen Zeiten der vergangenen Nacht hatte sich so langsam herausgeschält, was mit diesem „Heimholen“ gemeint war.
Als ich in der Tageszeitung las, daß ein ehemaliger Religionslehrer Auszeichnungen erhielt, war ich keineswegs neidisch. Aber ich nahm wahr, wie vorsichtig die Auszeichner waren, daß ja kein Lob ausgesprochen wurde, das direkt mit Glauben zu tun hat. Außer dem Titel Religionslehrer war das Lob gut sozialverträglich und gesellschaftsangenehm verpackt.
Als ich einmal von wirklich Interessierten gefragt wurde, ob es denn heutzutage in der Berufsschule noch Schüler gegeben habe, die aufgeschlossen für den Glauben waren, konnte und mußte ich wahrheitsgemäß sagen: Immer wenn mein Glaubenszeugnis aus meiner eigenen Betroffenheit kam, kam mir erstaunlich viel Interesse entgegen. Es gab da immer noch Schüler, die demonstrativ mit vielleicht halbem Ohr zuhörten. Es kam da bei manchem unguter Druck von bisherigen Erziehern dazu. Ich selbst hatte in jungen Jahren nicht wenig unter einem sehr autoritären Pfarr-Herrn zu leiden. Das hatte ich selbst erst langsam „weggesteckt“.
Bei allem staunte ich oft genug, wieviel Interesse der eigentlichen Botschaft Jesu entgegen kam.
Ich kann mich nicht erinnern, auch nur ein einziges Mal einem Menschen geraten zu haben, aus der Kirche auszutreten. Und Menschen, die selbst von ihrem Vorhaben „auszutreten“ sprachen, gab ich zu bedenken, auch die Folgen (das schlechte Beispiel) für Mitmenschen zu bedenken, die vorläufig noch bisherige Formen der Religiosität  brauchen.
Ich darf nicht verschweigen, welch wichtige Mitteilungen der Öffentlichkeit vorenthalten wurden, weil man mir den Stempel „aus der Kirche ausgetreten“ aufdrückte. Dabei gab es genug Zeugen, die mitbekamen, warum ich das tun mußte. Niemals habe ich mich damit gebrüstet, daß ich es tun mußte.
Wie schnell gerät ein Buch auf den heimlich-geistlichen-Index, weil man z.B. sehr leichtsinnig von meinem “Nichtdazugehören“ ausgeht.
Vor etwa zwei Jahren hörte ich einmal im Traum: „Deine Stimme fehlt.“ Ich fragte mich einige Tage, was das zu bedeuten hatte. Dabei ging ich verschiedene Ebenen meines Lebens durch: Z.B. Habe ich zufällig beim Arzt vergessen, Änderungen meines gesundheitlichen Zustand zu nennen. Mein Nachdenken ergab: Nein diese gewöhnlichen Ebenen waren nicht gemeint. Zusammen mit meinem Mann kam ich zurEinsicht: Es ist die öffentliche Glaubensebene gemeint. Ich wollte belegen, Ich blieb offen für die Frage, was denn genau damit gemeint ist. Bald wußte ich, ich muß gleich mal sehr kleine Schritte machen. Es gibt einen kath. Pfarrer, dem schrieb ich so manchen Glaubensbrief und es war klar, ich wollte keine Antwort. Wohl auch deshalb, damit mir niemand nachsagen kann, daß ich doch das Produkt eines begabten Seelenführers bin.Ich wußte auch nicht,(wollte auch nicht wissen) was dieser Mensch von meinen Mitteilungen hält. Einzelne Fügungen in der kurzen Zeit des Nachdenkens machten uns klar: Die Traumaussage: „Deine Stimme fehlt“ kam von Gott und ich wollte auch in dieser  Sache unverzüglich anfangen, zu gehorchen. Ich wollte erstmals  mit diesem Pfarrer ein kurzes Telefongespräch führen. Meinem Mann gab ich zuvor Bescheid über mein Vorhaben. Der Pfarrer war gleich selbst am Telefon und ich teilte mit, daß wir zur Einsicht kamen, daß in meinem Traum auch gemeint war, daß meine Stimme auch in der Kirche fehlt. Daß dieser mein Anruf auch heißt, jetzt habe ich schon mal meine Stimme in der Kirche erhoben. Der Pfarrer reagierte freundlich und ich beendete damit dieses Gespräch.
Nun erlebte ich kürzlich ein Kleinkind, das genau in dem Moment betont lauter seine Stimme erhob, als Erwachsene den Fernseher kurzzeitig betont laut stellten. Mir fiel dazu ein merkwürdiges Erlebnis meiner Kindheit ein. Ich hätte wohl alles vergessen, wenn ich nicht gehört hätte, was meine Mutter sichtlich erfreut von meinem möglicherweise ersten Kirchgang erzählte. Meine Mutter kniete auf der Kniebank und ich saß auf der dazu gehörigen Sitzbank. Ich kann mich noch genau daran erinnern, daß eine Frau direkt hinter mir (also auf ihrer Kniebank) sehr laut und nicht gerade schön sang. Weil ich ja mit meinen Ohren direkt vor ihr war, dachte ich: Niemand merkt bei der lauten Frauenstimme, daß ich auch singe. So kam es, daß ich hörte, was meine Mutter ihren Freuninnen von meinem wohl ersten Kirchgang erzählte: „Ich dachte, ich hör nicht recht, da sitzt meine Sieglinde in der Bank und singt aus Leibeskräften.“ Ich dachte nur: Ach, das hat man doch gehört, obwohl ich dachte, daß nur die laute Frauenstimme zu hören ist. Von da an erfaßte ich, ich solle lieber still sein, wenn die Erwachsenen singen. Ich kann mich nicht daran erinnern, daß meine Mutter mich dazu ermahnen mußte. Sicher ist, nicht immer hat meine Stimme in der Kirche gefehlt.
Man hört viel Schönes von Sterbeerlebnissen. Ich habe im Einzelfall kein Recht zu urteilen. Aber ich muß zur Erinnerung an Jesu Mahnung, (bis zuletzt) wachsam und nüchtern zu sein, berichten, wie ich so ein Sterbeerlebnis erlebte. In einer Sache stimmen meine Sterbeerlebnisse mit dem überein,was Menschen von ihrem Lebnsfilm berichten: Daß längere  Streifen von Strickmustern und Webmuster (real fertigte ich handgewebte Wohntextilien an) gehörten mir, das erkannte ich auch an Fehlern, die mir unterlaufen waren, diese besserte ich damals mehr oder weniger gut aus. In einem Familiendokument wird der Beruf oder „Weber“ bereits 1346 genannt.
Meine Urgroßmutter rettete einmal meinen Vater durch den Satz: „Das kenn ich doch!“ Mein Vater war etwa zwei Jahre alt, als ihn ein Hund in seine Hütte zog. Es muß ein Schock gewesen sein, sodaß das Kind nicht schrie. Als die Urgroßmutter an der Hütte vorbeikam, sah sie nur ein Stück Stoff seiner Kleidung und erkannte sofort, was passiert sein mußte. Soviel zum positiven Erbe der Ahnen. Ich war aber auch einmal Erbin einer Auseinandersetzung mit dem Tod. Ich war in dem Alter wie meine Mutter, als sie einer vertrauten Person begründete Angst vor Magenkrebs mitteilte.
Meine Mutter starb kurz vor ihrem 40. Geburtstag. Als ich dann mit 41 konkrete Gründe für Todesangst hatte (zwei verschiedene Ärzte unterstellten mir keineswegs Todesphantasien). Eine Frau, die meine Mutter während ihrer letzten Zeit mehrfach besuchte, berichtete mir später, wie sehr meine Mutter Sorge um ihre vier Kinder hatte. Es war die Zeit, als ich Grund genug hatte für ähnliche Befürchtungen und Sorgen.Ich nutzte damals die Zeit, in der ich Näharbeiten zu machen hatte, indem ich nebenbei von mir selbst aufgesprochene Bibeltexte aus einer
Englisch Bibel vom Tonband anhörte. Als ich dabei auf die Stelle kam, in der berichtet wird, wie Hiskia klagte und weinte, als er erfuhr, daß seine Krankheit zum Tode führen soll, traf mich sein Wort: „Wie ein Weber habe ich mein Leben zu Ende gewebt. Vom Kettgarn (die Kette, mit der das Gewebe am Webgestell festgehalten wurde) schnitt er mich los.“(Jes.38,12) Als ich diesen Satz hörte, war der Unterfaden meiner Nähmaschine leer. Bei der Nähmaschine meiner Mutter war der Unterfaden nicht wie bei meiner Nähmaschine auf einer Rolle, sondern in einem Schiffchen.
Damals fühlte ich mich dem kranken Hiskia sehr verwandt, und als ich wie Hiskia
dann doch noch längere Zeit leben durfte, wollte und will ich mich durch Hiskias Fehltritt warnen lassen. Hiskia feierte sein Gesundwerden durch Buhlen um Babels Gunst. Von Hiskia ist sonst nur Gutes berichtet, sein Fehltritt zeigt etwas vom Überrumpeltwerden durch den Anführer dieser Welt.
Ich halte es für möglich, daß die Gefahr, so überrumpelt zu werden, bis zuletzt besteht. Weil ich in meinem Sterbeerlebnis nicht nur mein gewebtes Leben sah, sondern darüber hinaus massiv die Gefahr einer solchen teuflischen Überumpelungs-Attacke, deswegen frage ich mich, ob nicht mancher Mensch nach nur schönen Sterbeerlebnissen und nach der Aussage,  nie mehr Angst vor dem Sterben zu haben, einem täuschend einschläfernden Erlebnis zum Opfer fiel
Ich kann nicht sagen, daß ich nach meinem Sterbeerlebnis mehr Angst hatte als zuvor. In gewisser Hinsicht ist es umgekehrt, denn ich bestand in diesem Erlebnis die Erprobung. Ich will andere Erlebnisse nicht in Frage stellen. Ich will nur an das Durchhalten bis zuletzt erinnern. Die Gefahr aus Angst zum Feind überzulaufen war in meinem Erlebnis groß. Auch der Gefahr durch bereits Verstorbene (oder durch den Feind hergestellte verlockende Trugbilder dieser Verstorbenen) geködert zu werden, habe ich zum Glück widerstanden.
Noch etwas war mir nach diesen Erlebnissen aufgegangen. Wenn Tibetaner in ihrem Glauben keine Chance hatten, zu lernen, daß der von ihnen als heilig verehrte Tibetanische Hund keineswegs heilig ist, dann kann es sein, daß Gott dafür sorgt, daß sie nicht wie ich bei meinem Sterbeerlebnis von einem überdimensionalen großen Tibetanischen Hund erschreckt werden. Sie werden aber möglicherweise vor anderen  Masken des Bösen belegen müssen, daß sie nicht vor Lug- und Trug-Gewalt in die Knie gehen.
In meinem Buch „Damit das Salz seine Kraft nicht verliert“ schrieb ich im August 2002, daß ich über das Bayerische Fernsehen erstmals erfuhr, woher die Redensart „Daran erkenn ich meine Pappenheimer“ kommt. Es war Wallenstein, dem Pappenheimer versprachen, dem Kaiser die Treue zu halten. Ich war insofern betroffen, als mein Mann und ich etwa zwei Wochen vor dem Tod von F. J. Strauß ein Erlebnis hatten, von dem ich begründet sagen mußte: „Das war ein Fingerzeig Gottes.“ Ich hatte das Erlebnis oft genug auch Verantwortlichen mitgeteilt, auch daß dabei dieser Name Pappenheim eine Rolle spielte. So war ich wach für diesen Namen, als dann  zufällig unsere Tochter und ich genau zu der Zeit auf der Straße „Am Ölberg“ gingen, als Strauß auf dem Gelände des Fürsten von Thurn und Taxis zusammenbrach, als die Fürstin ihm das Jagdgewehr geben wollte. Es gab familienfremde Zeugen für diese Zeitgleichheit. Wir gingen am „Apostelkeller“ vorbei und kamen zum weitgeöffneten Seiteneingang der alten evangelischen Kirche. Davor stand ein großer Lieferwagen des Blumengeschäfts Pappenheim. Gestern erfuhr ich also ein Stück mehr über das zeichenhafte Geschehen: Wirklich treu sein kann jemand nur einem Herrn. Es wird nicht harmlos sein, einmal vor Gott zu stehen und von ihm zu hören: „Dich erkennt man an deiner vorrangigen Treue zum Kaiser... Von wem hast du dir die größte Hilfe versprochen? Laß dir jetzt von diesem helfen.“
An diesem Tag, also dem Todestag von F. J. Strauß, machte ich kurz, nachdem wir die Straße „Am Ölberg“ verlassen hatten und nahe am Neupfarrplatz standen, eine merkwürdige Beobachtung: Ich sah eine kleine Gesprächsrunde. Offensichtlich trafen sich zufällig Berufskollegen. Ich übertreibe nicht, wenn leicht zu sehen war, daß die Tochter einer Frau die Aufmerksamkeit und das Bestaunen der anderen auf sich zog. Ich konnte nicht sehen, daß die Frauenrunde Interesse an zwei anderen mitgenommen Kinder übrig hatte. Als ich dann nicht lange danach in den Medien hörte, F:J. Strauß habe seine Tochter schon sehr früh in den Vordergrund gebracht und ihr Sonderehrungen zugeschoben, erinnerte ich mich an die Neupfarrplatz Frauenrunde. Wenn ich diese merkwürdige Beobachtung am Neupfarrplatz in der Stunde, als F. J. Strauß nahe Regensburg starb, nicht gemacht hätte, hätte ich vielleicht diese Medienmeinungen gar nicht gehört.
Eben kam unsere Haushaltshilfe vom Einkaufen und sie hatte einen schönen großen, preiswerten Weihnachtsstern eingekauft. Wiedereinmal bringt dieser Stern ein früheres Erlebnis ans Licht. Im Park neben dem jüdischen Friedhof, lag seitlich vom Eingang, das, was man nach dem Kehren aus dem Friedhof als Abfall rauswarf. Mitten in diesem Abfall, lag ein leuchtender Weihnachtsstern. Ich nahm ihn mit heim.  14. 11. 2012
Aus meine, Buch: „Sich öffnen für die Wahrhit und das Licht“ (S.19) zitiere ich, was Menschen in Not nie vergessen sollten. Jer.15,20ff: „Sie werden gege dich kämpfen, aber dich nicht überwältigen, denn ich bin mit dir, um dich zu retten und dich zu befreien, spricht der Herr.“
Gott schenkt sein Gnade und seinen Schutzt ohne das berechnendes Kalkül „Wie du mir so ich dir.“Es ist aber wohltuend zu hören, was Jeremia Gott sagte:“Du weißt doch, daß sie mich deinetwegen beschimpfen. Wenn du mit mir sprichst, habe ich jedes Wort verschlungen...denn ich gehöre zu dir.“ Diese klare Parteilichkeit für Gott selbst, bringt verborgene Feindseligkei gegen Gott in Rage.
Einmal erlebte ich, daß ein religiöser Richter derart wutentbrand gegen mich redete, daß ich sagen muß, nie in meinem Leben habe ich bei einem gebildeten Menschen eine solche ungebremste Wut erlebt. Es gab Zeugen für diesen Vorfall.In seinem Zorn passierte es ihm, daß er wichtigen Aussagen Jesu wörtlich in den Rücken fiel.
Es gab in meiner Volksschulzeit schon einmal einen Pfarrer, den ich mit meiner einfachen Art zu denken zur Weißglut brachte. In diesem seinem wütenden Zustand brach aus ihm heraus, was er vom Volk seiner Pfarrgemeinde hielt. Anlaß seines Zorns , war meine Antwort auf seine Frage: Was denkt ein Fremder, wenn er in eine Kirche kommt. In der gerade Kommunion ausgeteilt wurde.. Ich sagte: Der denkt, die essen Papier.
Am 19. April 2006 gab mir unsere Tochter einen Brief zu lesen. Einen Teil dieses Briefs schreibe ich von S.20 meines dritten Buchs ab „“Die Deutung“666“ wurde heute Nacht einem Menschen meiner Familie geschenkt. Das kam so: Er (ich) war sehr traurug über das Gefühl von Boykott, daß sogar Hilfe von denen boykottiert wird, für die sie eigentlich gedacht ist. Weil er(ich)in seiner (meiner) Traurigkeit nicht wußte, was er(ich) schreiben sollte, schlug er (ich) einfach im Lexikon nach, was da zu Boykott steht. Als es da hieß, das Wort komme vom Namen eines Kapitäns und Gutsverwalters, da fiel der Groschen: Denn es heiß, die Zahl 666 ist der Name eines Menschen.
Soweit der Brief unserer Tochter (vom 19.3. 99).
Auf S.21 meines dritten Buchs schrieb ich dazu: Schlußfolgerung: Wenn man sich weigert, zu hören (Boykott), wenn man also planvoll oder systematisch auf Null setzt, dann erhält man nichts,z.B. keine Verzeihung. Das alles paßt zu dem Wort „Boykott“.
Wir hatten uns schon mehrfach gemüht der Deutung derZahl 666 ein Stück näher zu kommen. Der 19. März ist das Namensfest des Pflegevaters Jesu, des Zimmermanns Josef. Vielleicht durften viele mithelfen, diese Deutung zu finden. Meine Mutter hieß Josefine,meine Großmutter mütterlicheseits hieß Josefa mein Großvater hieß Josef. In meinem Vaterhaus hieß der Großvater Josef und mein ältester Bruder heißt Josef.
Es kann ja sein, daß es noch andere zutreffende Nammen und Personen für die Zahl 666 gibt. Wir waren aber glücklich über diesen „Fund“ Boykott.

Aus meinem ersten Buch „Vom verdorbenen und vom guten Sauerteig schreibe ich hier Teile von meinem Vorwort ab: „Ich werde einen wesentlichen Grund meiner Schreibarbeit mit einem gestrigenFernseherlebnis(28.2.2003) benennen: Ein Kabarettist greift in seine religiöse Requisitenschachtel, denn er weiß, da kann man die fettestenLacher erreichen. In jungen Jahren hätte ich mich vrpflichtet gefühlt abzuschalten. Es gibt auch heute noch (ich bin jetzt 62 Jahre alt) religiösen Spott, den ich zum eigenen Schutz abschalte. Aber diesmal fühle ich mich verpflichtet, Zeuge zu sein. Ich merkte, ich bin distanziert (cool) genug war, die Szene zu beobachten. Der Kabaretist begann damit, daß er eigentlich eine gar nicht harmlose, unterschwellige Unentschiedenheit ansprach und verspottete: „Ich glaub an alles, dann kann mir keiner nach meinem Tod etwas wollen.“Dann tat er sehr ernsthaft. Er fragte nach Bildungsbürger-Art, ob denn jemand wisse und wissen wolle, was das Eigentliche der Zeugen Jehovas ausmache. Er spottete über die Vorurteile, bevor er zu seiner zynischen Pointe kam.
Ich muß an dieser Stelle einfügen, daß ich nichts mit den Zeugen Jehovas zu tun habe. Und es geht mir hier auch nicht darum. ob man den Namen Jehovas nicht besser durch den Namen Jahwe ersetzen sollte.
Ich werde von den „spaßigen“ religiösen Zoten des Kabaratisten nur die eine nennen. Die kam als zuerst die Erwartung geweckt worden war, man wisse ernsthaft etwas von dieser Glaubensgemeinschaft. Es wurde dannn überlegen und abschließend gefragt: „Aber braucht denn der Jehova überhaupt Zeugen?“
Da hake ich nun ein. Der Mann ist Zeitzeuge und Beleg für verdorbene Religiosität. Und ich bin nicht zum ersten Mal Zeuge dafür, daß ein großer Festsaal mit deutschen Menschen gefüllt, sich ganz besonders über eine solche Pointe freut. Viele der Beifallklatscher wissen gerade noch: Wir brauchen Gott (Jahwe) wohl doch, zum Beispiel für die Moral. Ich schrieb einmal mit, was eine Frau wörtlich in einer Talkrunde sagte: Wichtig ist, den Kindern etwas mitzugeben, auf das sie zurückgreifen können, wenn sie vielleicht irgendwann den Glauben brauchen. Und nun sage ich: Ja der Kabarettist und die große Spaßrunde brauchen nun mal gerade den Glauben. Wer wirklich wachsam die Schrift liest, wird merken, welch feinen Humor Gott hat. Es gibt aber auch Stellen, die etwas von Gottes bitterem Humor aussagen. Der könnte dann zum Beispiel lauten: Du sagst es, ich muß mitnichten helfen.
Und ich sage: Ich habe bezeugt, daß Gott lebt und daß seine Zusage, daß er hilft, wahr ist. Ich habe mitgeteilt, daß das, was über die Schrift und über das Leben von Gott selbst erfaßt werden kann, über dem steht, was religiöses Menschendenken und Tradition sich zusammen reimten. Christus kam auch deswegen in diese Welt, um die Vormacht der religiösen Väter und Bescheidwissenden zu brechen.
Durch eigene Erlebnisse bestärkt, gehe ich davon aus, daß Gott lebt. Ich nehme die Mahnung Jesu enst, wachsam und nüchtern zu sein. Das heißt aber nicht, daß ich dort, wo Gott auf seine Art Signale gibt, distanziert daran vorbei gehe. Ich will mit allen Kräften, also auch mit allen Sinnen zuhören (zusehen) und zu erfassen, was jetzt Sache ist. Es ist aber nicht mein Ziel, Vorauswissen zu haben. Ich bin jedoch dankbar, wenn Gott durch seine Signale hilft, daß man nicht unvorbereitet von den Ereignissen überrumpelt wird.
Gott hatte im Lauf der Heilsgeschichte immer wieder Menschen so ernst genommen, daß er sie berief, Zeugen seines Tuns, aber auch seiner Vorhaben zu sein.Immer wieder wurde das geschändet. Auch dadurch, daß Menschen Gottes Namen, sein Wort und damit sein in den Menschen gesetztes Vertrauen mißbrauchten, um sich oder auch andere zu erhöhen.
Diesen Mißbrauch habe ich gesehen und deutlich bezeugt. Das brachte mir die unterschiedlichsten Verleumdungen ein. DerKabarettist, der im Fernsehen höhnte: Wozu braucht Gott Zeugen, der war das Sprachrohr von Volk und Führer. Mir verübelte man am meisten, daß ich Zeugin für Gottes lebendiges Wirken war. So kam es, daß ich auch dann auch noch Zeugin dafür wurde, wie weit sie in ihrer Blockadehaltung gingen. Wie sie zusammen hielten und wie sie sich einander aushelfen. daß man weiterhin etwas Religiöses hat, wonach man greift, wenn man es gerade gut brauchen  (nutzen) kann
Aus meinem ersten Buch (...Sauerteig S.11) schreibe ich ab, was die Lepraärztin Ruth Pfau am 26.9.02  in einer Talkshow sagte. Z.B als sie nach ihrem Glauben gefragt wurde. . Sie sagte zu Recht, daß so eine Veranstaltung nicht der rechte Ort sei, darüber zu reden, daß sie aber auch nicht kneifen wolle. Und dann sagte sie einen Satz, den ich in der ersten Januarhälfte 2002 als einen zentralen Wahrheitskern in einem Brief herausstellte. Der Satz lautete : „Es ist nicht so einfach.“
Nun sage ich nicht, daß ich schon wisse, was die Lepraärztin damit meinte. Ich nehme aber nun ihre knappen Erklärungen, um etwas von dieser Kernwahrheit mitzuteilen. Sie sagte, die Glaubensebene sei so eine ganz andere Ebene. Und es fielen Worte wie Transzendenz. Auch hier weiß ich nicht, was sie meint. Ich selbst  verwende diesen Begriff nicht, er ist mir zu philosophisch. Und wie sehr ich den Unterschied zwischen Heiligem und Gewöhnlichem sehe und anerkenne, so verbiete ich es mir doch menschengemachte künstliche Unterschiede anzuerkennen und zu pflegen. Immerhin griff Jesus gerne zu Gleichnissen (also zu Irdischem), um Heiliges zu erklären
Als Ruth Pfau das Geschenkhafte des Glaubens nannte, sagte mein Mann: Das hat sie gut ausgedrückt, und ich bestätigte diese Aussage auch. Und dann klang in mir doch auch die Aussage nach: Es ist nicht so einfach. Es bleibt aber trotzdem dabei: Glaube ist ein Geschenk. Und Gott nimmt wahr, wie sein Geschenk angenommen und gewürdigt wird.
Der Feind Gottes ist der Störer hilfreicher Einfachheit und Direktheit. Und er ist der Störer redlicher Mühe um wahre Einsicht in die Vielfalt der Mitteilungen Gottes in der Schrift und im Leben, Der Feind Gottes lenkt hin auf Ersatzeinfachheit, nämlich auf dümmliche religiöse Plattheiten, faule Ausreden und auf bequeme Lügen. Lächerliche Nebensächlichkeiten werden zur Hauptsache gebündelt. So wird Gründlichkeit vorgegaukelt. Menschen sehen sich als besoders religiös und gewissenhaft an, während sie „Mücken seihen und Kamele verschlucken.“
Wenn Kirchenführer auf ungewöhnliche Tüchtigkeit verweisen ,um daraus den tiefen Glauben abzuleiten und so zu belegen, das ist wirklich zu einfach. Und was sollen die davon halten, die ebenfalls übergroße Tüchtigkeit vorweisen, die aber erklärtermaßen nicht gläubig sind.
Der (damalige) Kölner Kardinal machte den Vorwurf, daß man sich seinen Glauben selbst zimmert. Das mag es ja oft geben. Aber, wer hat den Leuten vorgemacht, , daß man sich über grundlegende Weisungen Gottes hinwegsetzen kann(ja sogar muß, wenn man z.B. katholisch sein will). Wenn ich daran denke, welche Lehrmeinungen und Bräuche der Lehre Jesu widersprechen (also nachlesbar in der Schrift), wer hat mich da zuerst verleumdet und als unerträglich hingestellt. Es waren „ganz richtig“ studierte  und geweihte Theologen. Wer hat da Selbstgezimmertes verteidigt, war das etwa ich?
Warum ich jetzt zuerst betonen muß: „Es ist nicht so einfach“, das ist die Erfüllung von Jesu Voraussage: Ihr werdet um meines Namens willen (wegen eurer Treue zu mir) bei allen verhaßt sein. „bei allen“ das ist zumindest so gemeint: „bei den Vielen.“Ob das auch heißt: Auch gereifte gute Beziehungen kommen irgendwann in eine Erprobung, z.B.in die Frage: Hat deine Treue zu Christus und zum Vater im Himmel auch dann den ersten Platz in deinem Herzen?, das ist hier nicht meine Frage.
Wer Gott die erste Liebe und die erste Treue gibt, wird in die Situation kommen, in der er versteht, was Jesus meinte, als er sagte: Ihr werdet um meines Namens willen bei allen verhaßt sein. Ein wahrer Jünger Jesu wird dabei auch erleben, daß die Zusage : Selbst Giftschlangen werden euch nicht schaden können, keine Übertreibung ist. Paulus zählt einmal auf, welche Verfolgung , welchen Haß von Vielen er ertragen hat. Offensichtlich ahnte Paulus von seinem gewaltsamen Tod. Er wußte auch um die Wende durch die Auferstehung.
Einen wichtigen Grund für meine Bestätigung „Es ist nicht einfach“ beschrieb ich einmal in einem meiner Bücher. Weil meine Erinnerungen an bestimmte Geschehnisse dazu noch nicht verschwunden sind schreibe ich jetzt aus meinem Gedächtnis: In einem Traum war ich in der Sankt Emmerams Kirche. Ich stand vor einem Seitenaltar und betrachtete eine Skulptur, die ich einmal bei einer Kunstführung in einer anderen Kirche sah. Es war eine fast lebensgroße Darstellung Jesu, die man „den Leidensmann in Ruhe“ nannte. Es war so, als ob die römischen Soldaten für sich selbst eine kurze Pause brauchten und damit Jesus einen Moment der „Ruhe“ hatte. Im Traum stand die Figur aus Stein plötzlich auf  und ging mit mir zur offenen Ausgangstür. .Einen Moment lang stand ich gemeinsam mit Jesus in dieser Ausgangstür. In diesem Moment war ich dem Gesicht des lebendigen Jesus so nahe, daß ich das Gesicht bis heute nicht vergaß. Er sagte zu mir: Es ist nicht so einfach. Die Wolfgansgruftkirche war verschwunden und ein großzügiger grüner Park ersetzte diesen Anbau einer Kirche. Nach diesen Worten aus Jesu Mund gab es einen Szenenwechsel. In meinemElternhaus erzählte ich das freudige Erlebnis (Jesus lebt). Etwas von dem Satz, ES IST NICHT SO EINFACH, erfaßte ich gar bald. Niemand in der Runde freute sich über meinen Bericht „Jesus lebt“.
Nicht lange nach diesem Traum  hatte ich im Medienzentrum Obermünster einen Film zurückzubringen. Unsere Tochter ging mit mir, ich wollte wissen, was der Inhalt des Seitenaltars ist, vor dem ich im Traum stand. Zunächst waren wir beide überrascht, daß gleich rechts vor der Ausgangstür nicht wie bisher oft in der Weihnachtszeit eine schöne Krippenanlage  zu sehen war. Es war Osterzeit und zum ersten Mal sahen wir eine gelungenen Auferstehungszene: Jesus und Magdalena vor dem Grab. Bald sahen wir die nächste Überraschung: Im besagten Seitenaltar war in einer Glasvitrine der Leidensmann zu sehen. Es war der Oberkörper des Gekreuzigten. Rechts und links waren die Skulpturen von zwei Nonnen zu sehen: Scholastika und Mechthiltis.
In meinem ersten Buch (...Sauerteig S.12) machte ich den Versuch, Jesu Wort: Ihr werdet um meines Namens willen bei allen verhaßt sein etwas ausführlicher zu beschreiben. Vor allem ärgert es mich, wenn Führende oft dann als verfolgte Christen auftreten, wenn unzulässige moralische Forderungen zu Recht angegriffen werden. Wenn zum Beispiel Rom fordert, daß (oft hilflose) Menschen für ihre Familienplanung sich den Naturvorstellung von Päpsten unterordnen. Es wird nicht selten redliches Fragen nach Gottes Absicht als sündige Menscheneigenmächtigkeit hingestellt. Gottes ureigenste Stimme im Gewissen, im Herzen gefährdet die Macht führender Geistlickeit. Wenn dann noch leichtfertig der Papst als Stellvertreter Gottes hingestellt wird, dann wird der heilige Name Gottes geschändet und kaum jemand  erschrickt. Das zu ertragen, war und ist nicht einfach. Die Summe solcher Widrigkeiten, ja auch Verfolgungen, war nicht einfach wegzustecken.
Und nun rede ich nicht von Erschwernissen, die von Menschen gemacht sind. Jetzt sage ich, daß es nicht immer einfach war, dort, wo Gott unbegreiflich handelte, das zu verstehen. Erleichternd, ja erlösend war dabei nicht selten, daß nach gewisser Zeit weiterer Fügungen Gottes etwas von zunächst Unbegreiflichem verständlich machten. Von manchem konnte man dann erfassen: Das mußte ja ersteinmal so kommen, damit Neues, Besseres, Weiterführendes das Alte verdrängt. Aber die Zeitspanne zwischen dem zunächst Irritierenden und der späteren Einsicht ist nicht einfach zu ertragen.
Ich muß nocheinmal auf das kommen, was Menschendenken und Menschensatzungen dreist im Namen Gottes festlegen und durchsetzen, was also Gottes Namen, also auch seinen Heilsplan schändet. Es ist nicht einfach, da machtlos zusehen zu müssen. Gerade auch deshalb nicht, weil dabei nicht wenige Unmündige verdorben werden.
Auf Seite 14 schrieb ich zu einer „Predigt aus dem Alltag“ :Diesmal predigte ein Bundesverfassungsrichter. Der Mann ließ zu Beginn der Predigt verlauten, Er sei zunächst dem Staat verpflichtet. Ich sehe die Sache so: Hätte er keinen Amtseid, dann wäre die Sache „Gib dem Kaiser, was dem Kaiser gehört.“ einfacher. Er hätte dann einen bindenden Arbeitsvertrag mit dem Kaiser. Und so wie bei vielen Brotberufen müssen Sachzwänge anerkannt werden. Jesus hat mit seinem Wort „gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört“ keineswegs gesagt, man sei zuerst dem Kaiser verpflichtet, aber er hat offensichtliche Sachzwänge anerkannt. Und Jesus wußte auch um Sachzwänge, die im Broterwerb und in der Werktagsarbeit liegen.
Nun kenne ich auch Gewissenskonflikte, die bei solchen Werktagsarbeiten und bei Arbeiten im Beruf entstehen können. Ich mußte dabei selbständiges Arbeiten und Urteilen lernen. Und doch konnte ich sehr oft erleben, daß Gott sehr half, einen schmalen Weg, ja auch einen schmalen Ausweg zu finden. . Da konnten kleine Nuancen viel bewirken. Ich habe z.B. bei der Notengebung für Schulaufgaben zuerst sachlich „gezählt“ und gerechnet. Bevor ich aber eine Note festsetzte und hinschrieb, legte ich zuerst noch mal kurz alles aus der Hand und horchte auf das, was recht ist vor Gott. Dabei bedachte ich, daß ja Gott weiß, welchen Zwängen ich ausgeliefert bin. Es ist wahr, was ich sage: Zu der Zeit als ich das noch nicht machte, kamen Schüler wiederholt mit ihrer Arbeit zu mir und fragten z.B., weshalb ein anderer Schüler auf diese und jene Frage einen Punkt mehr bekam, obwohl kaum Unterschiede bestünden. Nachdem ich mir bewußt von Gott helfen ließ, gab es das nicht mehr. Ich genoß auffallend viel Vertrauen, daß ich nicht parteilich benotete. Es wurde durch Horchen auf Gottes Wille wirklich vieles einfacher (aber nicht billig vereinfacht)
Eines muß ich noch abschließend zum Thema: „Es (glauben) ist nicht so einfach“ sagen: Gott sorgt dafür, daß kein redlicher Mensch vor sich selbst und vor anderen so tun kann, als wisse er über Gott Bescheid. Gott sorgt aber auch dafür, daß ein redlicher Gottsucher ausreichend viel Erkenntnis über Heiliges erfährt. Und zwar ohne Unterwerfung unter Möchtegern- Bescheidwisser. We sich geduldig und ausdauernd für Gott öffnet, wird sich nicht mit Nebensächlichkeiten herumquälen müssen. Man wird aber notwendige Lernumwege gehorsam mitgehen. Es wird dabei klar werden, daß Gott es nicht hinnimmt, daß man irgendwelche reliigiöseMenschengedanken und irgendwelche religiösen Traditionen höher einschätzt als das, was über die Schrift und über das Leben spürbar von ihm selbst kommt
16. November 2012

Aus meinem ersten Buch („...Sauerteg S.17) übernehme ich Gedanken zu Träumen:
Ich hörte einmal, wie sicher ein Psychloge tat als er Zuschauerfragen zur Bedeutung von Träumen beantwortete. Er sagte den Leuten präzise und abschließend, was mit ihnen los sei, bevor der nächste Zuschschauer sofort dran kam. So konnte keine Frage  durch den Fragenden kommen. Oder es war so, daß die Leute so völlig  darauf  vertrauten, daß es die einzig richtige Deutung sein kann, daß deswegen keine einzige Rückfrage kam. Es mag ja sein, daß manche der genannten Träume genauso seichte Gründe hatten,wie die, die man dem Fachman gelehrt hatte.

Ich wede jetzt versuchen darzulegen, daß es zeichenhafte Träume gibt, die zusammen mit zeichenhaften realen Geschehen deutlich machen, daß sie Fingerzeichen Gottes sind. Ich nehme dazu einen Brief vom 1. Mai 1998 zu Hilfe. Damals berichtete ich einen Gleichnistraum zum Schatz im Acker (Das Gleichnis von dem Jesus spricht, Matthäus13.44). Jemand aus meiner Familie hatte den Traum damals erlebt: Es gab einen sehr wertvollen Ring. Es war keine Magie im Spiel, nur der außerordentliche Wert war erkannt. Den Ring hatte eine Clique geraubt, und der träumende Mensch wußte einen Verdächtigen, ein wissenschaftlicher Mensch war aufgrund seiner Aussagen überführt. Man fand auch den Ring im Versteck des Räubers. Nun galt es, diese Kostbarkeit gut aufzubewahren. Der Träumende glaubte mir, hielt aber den Versteck, den ich vorschlug nicht für gut genug. Während er nach einem besonderen Versteck suchte, stieß er noch auf einen wertvollen Mineralstein, den behielt er in der Hand. Und dann war der Ring plötzlich weg. Statt dessen  hatte er nun zwei Stück Mineralien in der Hand.
Ich kann mir vorstellen, was ein Psychologe fürs erste ähnlich deutete wie wir. (irgendwie in Richtung Hans im Glück). Weil er aber die Schrift unterschätzt und von Signalen, die von Gott kommen,  gleich gar nichts hält, kann es sein, daß so eine richtige Fachkraft regelrecht erbärmlich flach deutet. Ich sehe aber nicht einfach in jedem Traum eine Nachricht von Gott. Es gibt Träume, die sind eine Gefahr für den Glauben, an die Wahrheit von Gott. Träume können Mißtrauensstifter gegen Gott sein. Die Theorie, daß eine unbewußte Schicht einfach die Schlauere sei, eher die Wahrheit sage, diese pauschalisierende Sicht ist falsch. Sie hat etwas vom Trend, daß das Archaische im Menschen das Gültigere sei. Die Psychologen (auch die, die sich christlich geben) nehmen durch ihren Anspruch, Bescheid zu wissen, nicht selten einem Traum das Gewicht, die Krone, weg.
Wenn ich kein Sklave von Träumen bin, wenn ich die erlebte Realität ernst nehme, kann es sein, daß ich mit Fug und Recht sagen kann: Das Gegenteil einer Traumaussage ist wahr( so wie das Gegenteil von dem wahr war, was Hiobs Freunde von ihm behaupteten. Ich will sagen: Die redlich gesehene und gelebte Realität hilft herausfinden, wie eine Traumaussage eingestuft werden soll. Es gibt Träume, die man vorläufig hintanstellen muß, weil konkrete Deutungshilfen noch ausstehen.
Ich muß einen merkwürdigen Zufall nennen: Ende April hatte mir mein Mann frisch berichtet, wie er „ein komisches Vieh“ (ein Insekt ) schnell „erledigt“ hatte und dabei gemerkt hatte, daß er dabei seinen Ring zufällig wie einen Schlagring benutzt hatte. . Diesen Ehering trug er- seit er vor einer Operation mit viel Kraft vom Ringfinger gezogen wurde. – bewußt nur am kleinen Finger. Das war ein Entschluß. Es sollte der Rigfinger frei sein für einen wichtigeren Bund, also für den Bund mit Gott. Ich habe seinerzeit berichtet, wie ich dazu kam, den Ehering ganz abzulegen, Es kamen merkwürdige Zufälle zusammen. Innerhalb weniger Tage war ich zweimal nicht ungefährlich durch diesen Ring „hängengeblieben“ Beim zweiten Mal war ich an  dem Abend gerade beim Briefschreiben mit einem Text des Alten Testaments beschäftigt (Richter8,24)Es wurde gesagt, daß „ihm“ (Gideon) die Ringe zum Verhängnis wurden. Ich sah es als Zeichen an. und weil ich zu der Zeit schon selten draußen zu sehen war (also das Zeichen“verheiratet“ nicht gebraucht wurde), zog ich den Ring an diesem Abend ab.
Der Brief, den ich an diesem Abend schrieb und in dem ich die „Zufälle“ nannte, ist der Beleg, daß es genau der Tag war, an dem ein Tankwart-Ehepaar in der Nähe von Regensburg wegen Schmuck-Raubens vor den Augen des Sohnes ermordet wurde. Es ging dann ein Foto des Schmuckstücks- zu Fahndungszwecken- an die Zeitungen. Da war ein Panter in einem Ring hängend zu sehen.
Daß ich den Ring erst zu diesem Zeitpünkt abgezogen hatte und daß das aber nach diesen Fingerzeigen Gottes unverzüglich geschehen sollte (vielleicht sogar als Einsichtshilfe für die beiden Ermordeten) zeigt etwas von genauen Reihenfolgen beim Lernen, beim Gehorchen. Es soll ja grade nicht um Abläufe gehen, die von Menschen geplant und gemacht werden.
Aus meinem ersten Buch (...Sauerteig S.21) übernehme ich folgende Überlegungen:
Manchmal erlebt man eine Vorsortierung mit und merkte nicht, wie froh man sein mußte, bei den „Vorsortierungen“ durchgefallen zu sein. Als ich in diesen Tagen Briefe vom Frühjahr1998 durchsah, stieß ich auf einen Traum unserer Tochter, in dem sie sich einem Auswahlverfahren für ein Stipendium stellte.(Auslandsaufenthalt).
Tatsache war, daß sie zwei Jahre vor dem Abitur eine solche Chance hatte. , weil sie in der Schule entsprechend gute Noten hatte. Sie bewarb sich auch, war aber nicht bei den Erfolgreichen. Im Traum erlebte sie zugespitzt, was wohl zehn Jahre früher besser getarnt ablief, nämlich eine Gesinnungsprüfung. Im Traum sollte ihre Sprechfertigkeit getestet werden, und dazu legte man ihr ausgerechnet einen
Bibeltext vor.

Aus diesem meinem ersten Buch schrieb ich auf S.23: Was ist das Ziel der Heilsgeschichte? Geht es etwa darum, besonders stilvolle Kultur zu erleben? Geht es um ein besonderes Wertesystem? Geht es darum, daß man ein Mensch wird, der überall geehrt und gerne gesehen wird, der überall als selbstloser Wohltäter der Menschheit vorzeigbar ist. Das Ziel ist: vorbereitet zu sein, um vor den Menschensohn (den zurückkommenden Herrn) hintreten zu können.“ (Lukas21,36).

Auf S.25 schrieb ich: Es geht beim Ordnen und Verwalten in einem neuen Licht, um ein Aktualisieren, alo auch um wachsames Weiterdenken. Der Haushalt ist ein gutes Gleichnis für die Religion.

Ich habe ab einem bestimmten Alter (Reife) beim Durchsehen des Haushalts immer auch um das Herauswirtschaften von Zeit und Geld für Wichtigeres, Kostbareres (für Heiliges) gedacht. Wenn ich jetzt höre, es gibt eine Bewegung namens „Simplify“, dann muß ich sagen: Es trifft meine Bemühungen und es trifftt sie andererseits überhaupt nicht.
18. November 2012
Aus meinem 1.Buch (...Sauerteig S.26f) Es gibt für viele Entwicklungsstufen „eine Zeit“. Ich sage das vor allem hinsichtlich eigensinniger Menschensatzungen im religiösen Bereich. Jesus sagt klar und deutlich, daß mit solchem Menschenwollen Gottes Absicht verdrängt wird. Ich möchte herausstellen, daß ich bereits auf irdischem Gebiet (auf dem Bereich, der mir anvertraut ist) wachsam für Gottes Entscheidungshilfen sein will. Es geht gerade nicht um billiges, leichtsinniges Entrümpeln. Es müssen viele Dinge wie Kreuzeslast mitgetragen werden, bis die Zeit da ist, in der das Durchforsten erst möglich ist. Ich hörte einmal im Fernsehen einen Mann sagen: Wenn die Zeit der Einsicht da ist und dann kein Konsequenz kommt, dann wird etwas wirklich sehr schlimm. Was für den zuerst gedachten Zweck nicht dient, wird zweckentfremdet (heruntergestuft).
Wenn ich nicht Wichtiges mitzuteilen hatte und habe, wenn ich also „selbsternannt“ wäre, könnten all die vielen Bagatellisierer meiner Aussagen doch einander loben, wie schnell sie alles durchschauten, um es zu verwerfen. Weil es aber anders ist, muß das so Eingebrockte von den Betroffenen noch ausgelöffelt werden.
Was hat Jesus eigentlich gemeint, als er sagte: Ihr werdet bei allen verhaßt sein um meines Namens willen. Mögen Kirchenleute oder C-Politiker oder Reformer wie Drewermann hier und da von außen angefeindet werden, nicht selten erfreuten sie sich aus durchsichtigen Gründen,doch so großer Beliebtheit, daß man nicht sagen kann, Daß sie wirklich um des Namens Jesu willen (also wirklich des Anspruchs dieses Namens wegen) angefeindet werden.
Heute (29. Oktober 2002) als mein Mann die Absagen vom Briefkasten gebracht hatte, sagte er: Den Schritt haben wir getan und hinter uns. Und ich sagte Ja, das ist mir sehr wichtig, nicht selbst an Verzögerungen schuld zu sein. Es gibt im Verborgenen eine „Zeitkarte“, da gibt es für jeden die Zeit etwas vom neuen Leben zu lernen und durchzusetzen. , also „dabeizusein“, wenn sich das Neue durchsetzt. , während die Weltreiche dem Zusammenbruch entgegengehen, Das ist eine Prophetie aus dem Buch Daniel (das Stabndbild). Jesus hat zweimal ausdrücklich Daniel genannt (bestätigt). Und die Johannesvision zeigt deutlich Paralleln auf.
Die Großen der gesellschaftlichen Szenen kalkulieren bei ihren Entscheidungen nicht selten ein, daß sie die einfacheren Schichten brauchen. Und deswegen verbeugen sie sich auch vor deren Einstellungen. Ich hatte im Juni 1998 einen markanten Traum über die Hochachtung der Kleinen vor mönchischen Zirkeln und Einrichtungen und über die gleichzeitige schlechte Behandlung derer aus der eigenen Schicht. Als ich kürzlich im Schulfunk hörte, daß im Mittelalter die gewöhnlichen Leute gerne Klöster unterstützten, weil sie dachten, auf diese Weise beim Jüngsten Gericht Gnade zu finden, erinnerte ich mich an folgenden Traum: : Es gibt im Gemeindewald meines Heimatdorfes ein Waldstück, das „der Mönchberg „ heißt. Ich wurde im Traum von meiner Großmutter mit einem Korb, in dem Mittagessen war, zum Mönchberg geschickt, dort arbeitete ein Mönch (vom Kloster „Volkersberg“) Tatsache war, daß da längst keine Mönche mehr arbeiteten, aber  am End des Erntejahres kam ein Mönch vom Kloster Volkersberg und sammelte zusammen mit den „Großen Jungen“
(Volkschule) Essensvoräte für den Winter ein. Meine Großmutter hielt den Mönch wohl füe einen Heiligen. Der Mönch brauchte für dieses Sammeln einige Tage. auch ein Nachtlager. Meine Großmutter quartierte mich in diesen Tagen auf ein Sofa im Wohnzimmer um. Der Mönch bekam mein frisch bezogenes Bett. Als der Mönch wieder in seinem Kloster war, gab es nicht selten Streit mit meiner Großmutter: Ich bestand auf ein frisch bezogenes Bett, ich bezog auch selbst das Bett, aber in den Augen meiner Großmutter hatte der Mönch eine besondere Würde.Die Großmutter sorgte in diesen Sammeltagen für ein besonders gutes Essen. Ich aß nicht am Tisch meiner Großeltern. Insofern ist mein Traum so etwas wie eine Übertreibung dessen, was ich im Juni 1998 von der Hochachtung der Kleinen für Mönchisches und für Erniedrigung der eigenen Schicht träumte: Meine Großmutter hatte in diesem Traum einen Apfelstrudel und Vanillesoße in den Korb gepackt, den ich einem Mönch auf den Mönchberg bringen sollte. Als ich zurückkam, bekam ich mein „Mittagessen“ Mir gab die Großmutter ein Gericht,das so intensiv nach Steinmehl schmeckte, daß ich nachhaltig den Geschmack im Rachen ,in der Speiseröhre und vom Magendruck her nicht losbekam. Mein Essen bekam ich in einer Gegend, die dem Waldstück nahe dem „Ascheberg“ bei Fulda ähnelte und einem Parkstück im Englischen Garten nahe dem Kleinhesseloher See. Ich wachte vom Geschmack des unerträglichen Essens auf. So etwas habe ich noch nicht erlebt.
In meine Buch (...Sauerteig S.30f) erinnerte ich an Jesu Gespräch mit der Samariterin am Jakobsbrunnen.
Es ist Stillstand und Rückwärtsgang angesagt, wenn aus lauter Mitleid mit den Irregeführten und erst recht mit den verstockten Führenden es keiner mehr wagt, laut zu sagen, daß in der Heilsgeschichte Gott immer wieder sein Nein zu fremden Kulten in seinem Volk anmahnte. Es muß zu denken geben, wenn ein stolzer Theologe Verständnis dafür hat, daß da um ein goldenes Kalb getanzt wurde. Und wenn dieser sogar eine Rechtfertigung des Tanzes aus folgendem ersten großen Heuchlermotto herleitete(das Motto unter dem der Tanz um das goldene Kalb stand): „Ein Fest zu Ehren des Herrn.“ Wenn diese grundlegende Menschenlist gutgeheißen wird, wird Gottes Anspruch angegriffen. Ich habe den Theologen, der diesen Tanz verteidigte sehr vorsichtig an die vor Gott nicht  zu verantwotende öffentliche Verteidigung von Heuchlern erinnert. Jemand schaltete kurz den Fernseher ein (13 Uhr 23, es lief ein Sängerwettstreit 17.11.2012) es wurde gerade gesagt:“Jetzt muß er es selbst ausbaden.“)
Ich, die an die Grobheit (Gewalt gegen Gottes Wort) solcher „Menschenliebe“ erinnern mußte, bekam die hochgelehrte, vielsagende Antwort, es sei NICHT SO EINFACH. Vorhin hörte ich noch das Thema der Fernsehsendung: „The Voice of Germany.“SAT1 In diesem Zusammenhang muß ich doch daran erinnern, welche Bedeutung (oben!) der Satz.“ES IST NICHT SO EINFACH“ für mich hat.
Jetzt sehe ich mich gezwungen den Traumsatz, zu schreiben, den ein glaubwürdiger Mensch mir berichtete: „Es ist furchtbar, sich mit dem Messias
anzulegen“(....Sauerteig S.30) Unsere Tochter schrieb am 11.Juni 1998 (Fronleichnamstag) Worte aus dem Buch Hiob ab und bezog sie bewußt auf den Messias. Mit diesen Worten belehrte Gott Hiob. Sinngemäß: Wenn das, was Gott da sagt, bereits auf seine Geschöpfe zutrifft, um wieviel mehr auf Gott selbst. Zitate aus dieser Zurechtweisung können in Hiob 40 nachgelesen werden (Beispiel Hiob 40,25ff) Unsere Tochter kam auf dies Hiobstelle, weil sie im Traum den obigenSatz („Es ist furchtbar...“) hörte
Als Daniel die Schrift an der Wand deutet (Daniel 5,24f)(... Sauerteig S.39), geht  er nicht der korrekten Wortbedeutung nach, sondern hört mit einer gewissen Großzügigkeit heraus, was wirklich gemeint ist. Das mache ich jetzt auch: Aus dem Wort „Spind“(Traum) höre ich heraus: der(die) spinnt. Wie schnell so etwas gesagt wird, gerade von den „ganz richtien“ Bescheidwissenden, davon kann ich ein Lied singen. In der Apostelgeschichte ist von einer besonderen Freude die Rede. Man war froh für die Treue zum Herrn zu leiden und nicht aus einem anderem Grund. Das heißt manchmal auch: froh zu sein, mit Jesus solidarisch zu leiden, wie er zu leiden. „Er ist von Sinnen“ (er spinnt), das sagten die Angehörigen Jesu, als sie Maria (sündenlos?) dafür gewinnen konnten, sich an ihre Spitze zu stellen, um ihn heimzuholen und zu entmündigen (Markus3,21) Jemand in meiner Familie träumte am gleichen Tag (13. Juni 1998 Mainzer Katholikentag) , daß Krieg bevorsteht. Es wurden Eisen-Waggons in Ägypten hergestellt und ausgeliefert. Jemand sagte: „Da muß ich meinen Mann in Ägypten anrufen („Aus Ägypten habe ich...heraus/ gerufen“ (Matthäus 2,15). Der Träumende erlebte Schulung für diesen Krieg. Es war spürbar: der zügig fordernde Ausbilder konnte dann wieder überraschend „businesslike“ sein
(„jetzt nehme ich die Herausforderung an.“Sat1 15 Uhr 30, 17.11.12))
Aus dem Leben und aus Träumen und aus der Schrift weiß ich, daß es bei diesem Ausbilder um Christus geht. Die komische Abgerücktheit und Weltfremdheit haben  religiös Eigenmächtige (eigensinnige) Jesus angedichtet, und andere übernahmen das Verbreiten der religiösen Menschenerfindungen (Wunschdenken)
Wie weit diese Verleumdung Jesu verbreitet wurde, hörte ich nicht lange nach diesem 13.Juni 1998. In einer politischen Rede sollte ein Gegner mit folgender Aussage abgewertet werden: In der Sache sind sie wohl nicht aus dieser Welt
Ich hoffe, es kann herausgespürt werden, daß es bei dieser Ausbildung (Traum)für den Krieg um Christus geht. Es ist ein andererKrieg (Kampf) als der von dem im Koran die Rede ist. Jesus spricht von Auseinandersetzung (von „Streit“) um seinetwillen.Es ist auch die Frage,ob er denen, die gerne seinen Namen auf die Fahnen schreiben, eine wahre Auseinandersetzung wert ist.
Menschen sollten sich nicht wundern, wenn Gott seine Ineressen (und die bereinigten Interessen seiner Verbündeten) so gekonnt und so ernst  verteidigt, daß den Schwätzern vom „Kampf gegen den Egoismus“ Hören und Sehen vergeht.

Im 2. November 2002 schrieb ich für mein erstes Buch (...Sauerteig S.42 ) Gedanken zum Sterben. Der mittelalterliche Mensch dachte, daß in der Sterbestunde gute und böse Mächte um den Sterbenden kämpfen.

18. 11.12
In den Medien der vergangenen Woche wurde mehrfach über das Sterben geredet
In meinem Buch (...Sauerteig S.42) schrieb ich am 2.November 2003 auch meine Gedanken zum Sterben. Damals war viel die Rede von  der mittelalterlichen Vorstellung, daß Sterbende sowohl umkämpft sind von guten Mächten wie auch von bösen Mächten. Man sorgte auch für das jüngste Gericht vor. Man wollte seinen Schutzpatronen in der Kirche nahe sein, deswegen wollte man in einem Friedhof ganz nah an der Kirche beerdigt werden.
Der Sterbende ist geschwächt und deswegen kann es zur Überschätzung anderer kommen. Ich lernte in vielen Situationen: Auf das Wenige, ja auf das Minimale, das man selbst noch hat, kommt es an. (Offenbarung 3,8): „Du bist schwach...halte fest, was du hast“
Der nicht ungefährliche Trend hin zur Passitivität kommt auch in manchen verführerischen Nahtod- Berichten durch. Niemand, der wirklich vollendet starb, hat berichtete, was geschah,
Ich erlebte am 17. August 1984 in Wien eine Vorstufe des Sterbens. (ein völlig unerwarteter Erstickungsfall in der Straßenbahn, Beginn am Ende der Albertstraße, dann die Kaiserrtraße entlang bis zum Bahnhof) Dabei half mir schließlich ein kurzer Blick auf ein Firmenschild, mich zu erinnern, daß es in so einem Moment nicht ausschließlich um das irdiche Luftholen gehen soll. Es kam mir nachträglich vor, als müßte ich geschüttelt werden, bis ich begriff: Ich will nicht wie ein Tier sterben
Eben hörte ich vom Fernsehen (MDR 13Uhr47.18.11.12) „das ist die beste Nachricht seit langem
Von  da an „übte“ ich immer, wenn mich das, was mir vor Augen lag,voll in Beschlag nehmen wollte. Das Festhalten, das Sicherinnern an das Wichtigere. Ich erinnere mich an ein kleines Erfolgserlebniss meiner Übungen. : Ich sah im Bus, daß ein alter Mann rückwärts fiel. Früher wäre ich vollständig damit beschäftigt, wie es ausgeht. Ich saß so, daß Helfen aussichslos war. Es schien mir subjektiv so, als stürze der Mann fast in Zeitlupe, so daß ich Zeit hatte, kurz um Hilfe zu rufen.
So gering meine Kräfte einmal auch sein können, ich will nicht vergessen, daß es so ist, wie einer gleichnisartig sagte: „Es ist ein Fight bis zur letzten Minute, das wissen wir.“
Durch dieses Erlebnis in Wien war ich hellhörig geworden. Als ich vor und nach einer Operation auch bloß kreatürlich reagierte. Das tat  mir sehr leid, Ich nahm mir bei einer weiteren Operation vor, daß das nicht mehr so sein darf. Bei dieser zweiten Operation waren auch alle üblichen Ablenkungen da. Aber ich verlor nicht dieses Gespür der Ausrichtung auf
Gott hin, weder während des „Wegtretens“ noch sofort beim Aufwachen

Wenn ein Skandal auffliegt, hört man immer wieder die Frage: Wer hat wann was .gewußt? Wer hat Fälliges rechtzeitig gesagt oder nicht gesagt. Bei wem blieb etwas liegen, das weitergesagt hätte werden müssen. Mit welcher Schadensersatzforderungen muß eine Familie , eine Person, eine Konfession rechnen, wenn man seelenruhig zusah, wie einer von ihnen (Viele von ihnen) Schaden anrichtete, an dem, was ihm nicht gehört
Gott sagt zu dem mit ihm Verbündeten: „Du bist mein“(Buch...Sauerteig S.52) Ich hörte am 2.Nov.2002 im Fernsehen ein Gleichnis, das mir naheging. Eine junge Mutter sagte: „An meine Kinder lasse ich niemanden ran. Ich hätte wohl das Gleichnis nicht erfaßt, wenn ich nicht im Juni 1998 den ersten Schritt gegangen wäre. Ich schrieb damals: „Nichts und niemand soll sich an diese Bindung heranmachen...Nie gab es in der Geschichte solche Chancen Zeugnis zu geben und jeden Meister-(Lehrer-Anspruch von sich zu weisen) Diese Chance kam aus Gottes Heilsplan. Kein Mensch darf den Rang begehren, den alleine Christus hat.Es ist wohltuend und befreiend, redlich daran arbeiten zu dürfen, zu erbringen, was in den Augen Gottes zum eigenen Wesensauftrag gehört.
Es ist ein Kreuz, unerlöste Natur und Fremdes abwehren zu müssen. Dieses Fremde ist das Todbringende, wie edel, gut und fromm es auch getarnt sein mag. Weniger ist mehr, wenn es das ist, was Gott erwartet. Und vieles ist todbringend, wenn es im Auftrag des Tieres (Vgl. Johannesoffenbarung) geschieht. Ich kann nur dann die kommende Erprobung  bestehen, wenn ich lernte die „Türme“ (Babels religiöse Türme gehören dazu) zu fliehen und wahrhaft horchend und gehorchend die Bindung an Gott selbst an erste Stelle in meinem Leben zu stellen. (S.54...Sauerteig) Wer einmal in bitteren Stunden erlebte, wie der alte Stolz zurückkommen will, wie man sich dann die Bitte um Hilfe von Gott regelrecht abringen muß, weil dieVerletzung da ist und die Lähmung durch gottfeindliche Mächte, die so tun, als seien sie Helfer.
Wer nach solchen Erschütterungen immer noch fragt, warum denn Jesu Worte „Nennt  niemand Meister(nennt niemand Vater) ernst genommen werden müssen, hat diese Schutzimpfung nicht verdient, sie ist nicht „angegangen“
Wer tut, was die rechte Wehrhaftigkeit braucht, der versteht auch, wenn ein anderer zur rechten Zeit ausrichten muß, was gerade gebraucht wird. Dann geht ein Vorbereiteter nicht her und wirft dem, der gerade das Fällige weiß und ausrichten muß, er spiele Obrigkeit(Turm). Es wird erfaßt, das hat der Bote nicht aus sich selbst und auch nicht von unsauberen Himmelsheeren und nicht aus unsauberen Unterwelteinflüsterungen. Es gleitet eine solche Nachricht nicht glatt ab. Aber, der Bote ist nicht der Retter. Der Überbringer wird gewürdigt und nicht vergötzt. Schnell können die Rollen wechseln und der Bote muß gehorsam erfassen, was ein anderer auch ihm mitteilen muß.
Was steckt in den Worten des Propheten Habakuk, als er ausdrückt: „Der Gerechte bleibt aus Glauben zu mir am Leben.“(Habakuk 2,4) Und was steckt erst recht in diesen Worten, wenn folgende Übersetzung auch stimmig ist: „Der Gerechte bleibt durch seine Treue am Leben.“ Und eine dritte Übersetzung lautet: der Gerechte bleibt aus meiner Treue am Leben. Einen solchen schmalen, doppelten Unersreichungsstrich habe ich mit diesem Lepdop noch nicht erlebt. Ich habe auch selbst gar nichts getan, um diesen Doppelstrich auszulösen. Allerdings gefiel mir diese dritte Übersetzungsmöglichkeit am besten, ja sie gefiel mir außerordentlich gut.

Nun muß ich doch noch eine Werkwürdigkeit nennen: Wir haben diesen unseren Lapdop  schon mehr als ein Jahrzehnt im Betrieb. Den schmalen feinen Doppelunterstrich im obigen Abschnitt habe ich bisher noch nie gesehen. Mein Mann sagt das Gleiche.
Es ist mit diesem Satz nicht aufgehoben, daß der reuige Schächer möglicherweise vor seiner Umkehr mit dem anderenSchächer über Jesus gespottet hat. Und daß er durch seine Wende im Herzen gerettet wurde. Diese Umkehr war auch ein Zurück zu den rechten Ansätzen im Leben des Verbrechers. Und sie war eine Umkehr zu allem, was wahr und recht war. Das drückt sich auch in seinen Worten aus: „Wir leiden im Gegensatz zu diesem (zu Jesus) zu recht.“(Lukas 23,41)18.11.12

Werden Paulus und Luther und jetzt auch die Katholische Kirche angesichts dieser Prophetenworte (Habakuk 2,4) sagen dürfen: Der Glaube allein schafft Rechtfertigung vor Gott. Es gibt Worte aus Jesu Mund, vor denen diese Lehre nicht bestehen kann, aber da ja Jesus die Schrift erfüllt und nicht aufhebt, wollte ich doch auch einmal ein prophetisches Wort aus dem Alten Testament dagegensetzen, Ich kann nicht begreifen, daß es eine Rechtfertigungslehre geben muß. Es kommt mir vor, als wolle der Mensch einen Persilschein haben, den er gegen Gott vorlegen kann. Die Übersetzung, „der Gerechte bleibt aus meiner  Treue  am Leben“ deutet an, daß man als Mensch oft mit Ungreimtheiten(auch hinsichtlich des Glaubens) vor Gott steht, ohne, daß Gott einen zu den Frevlern zählt Der Vater eines kranken Kindes sagt zu Jesus: Ich glaube, hilf meinem Unglauben. Aus diesen redlichen Worten ist etwas vom Kindsein vor Gott, und von der kindlichen Anhänglichkeit herauszuspüren. Ich wundere mich nicht, daß Jesus Kindsein als Voraussetzung für das Königtum Gottes (als Voraussetzung zur Rettung) nennt. Für einen Theologenstreit ist das aber viel zu einfach.
In der Johannesoffenbarung ist vom sprechenden Standbild die Rede(Offenbarung 13,5) Im Juli 1998 erlebte mein Mann im Traum eine sich steigernde absurd Situationn: Alles begann damit, daß ein Hochhaus sich gehend in Bewegung setzte und durch die Stadt ging. Erst war alles in Amberg, dann auch in München. Dann waren es Hochhäusertürme wie in Frankfurt. Mein Mann war mit Kollegen in einem Garten, sie hatten ein Modell des Hochhauses (Turm) vor sich. Das Modell  setzte sich ebenfalls in Bewegung. Es war ein Mann  da, der sagte, er könne das alles in Bewegung setzen. Und er führte am Modell vor, daß dieser Turm nicht nur in die Höhe ging, sondern genauso in die Tiefe. Er prahlte, , daß er den Turm beliebig in die Tiefe gehen lassen lönne. Mein Mann mußte bei diesem Gespräch an die Stunde des Fürsten dieser Welt denken. Auffallend war, daß jemand im Traum das Wort „einer von uns“ sagte, als er vom großen Macher redete. Auffallend war auch, daß es dann doch wieder recht amtlich (kaiserlich) zuging bei diesem Prahlen. Ich muß an das Standbild bei Daniel denken und erst recht an das sprechendeStandbild in der Johannesvision. Dort ist auch vom Prahlen die Rede.

Ich hörte einmal einen Menschen der linken politischen Szene sagen, „das alles“ (die neuen aktuellen Belege, daß Christus lebt und am Durchsetzen seiner Nachricht arbeitet) käme ihm vor wie „Geheim- Diplomatie.“ Der Mensch hat insofern recht als Gott voraussagt, daß er auch so eingreift, daß Menschen sagen „seltsam.“
Es ist wohl kein Zufall, daß ich vor etwa18 Jahren (das schrieb ich am 8.November2002 in meinem Buch ...Sauerteig S.58) einen Arzt namens Seltsam  im Traum erlebte. Ich saß mit vielen anderen in einer langen Reihe von Kindertischen. (im Kindegarten meiner eigenen Kindheit. Den Arzt Seltsam hatte ich bis zu diesem Traum nie gesehen. Er ging mit einem Helfer die Reihe durch und sprach mit jedem einzelnen Als ich dran kam, war er über die gestörte Durchblutung meiner Hände betroffenDa sagte ich: Vom Metall (und dessen Kälte) kommt es nicht, ich habe schon eine Weile den Löffel aus der Hand gelegt. Ich sah den Löffel (einen Schöpflöffel) liegen und deutete darauf. (ich sehe den Löffel als Bild für Habgier) Der Arzt sagte: Da muß etwas geschehen (es kommt also nicht einfach von der Gier. Und es war klar, es ging um ein Versprechen. Ich habe seit diesem Traum nicht mehr wie früer unter kalten Händen zu  leiden, auch nicht mehr unter „abgestorbenen“ Fingern. Regelrecht leichenblaß konnte ein Finger zur Zeit der Durchblutung aussehen.
Daß Gott dafür sorgt, daß sein Wort nicht ohne Erdung sein wird (auch sein Wort „seltsam werde ich handeln“ nicht. Jes.29,14 zeigt sich zum Beispiel an der Tatsache, daß ich auf meinem Berufsaudbildungsweg zweimal unabhängig voneinander einen Vorgesetzten  namens Seltsam hatte. Der oben im  Traum genannte Arzt hatte aber keinerlei Ähnlichkeit mit einem dieser beiden. Daß Gott von sich sagt,  daß er seltsam handelt(Jes29,14,manche übersetzen „fremdartig“)heißt nicht , daß Menschen nichts davon verstehen können. Aber es heißt, daß Geduld und auch Vertrauen gebraucht wird und neues Denken. Ich nenne das „sweltsame“ Verhalten Jesu, daß er kurz vor seinem Weggehen Hunger signalisierte und Frucht von einem Feigenbaum wollte, der in der Jahreszeit gar keine Früchte tragen konnte. Bevor man so ein zunächst befremdendes Denken verstehen kann, muß redliche Fragehaltung da sein.
Ich stieß heute (8. Nov.2002 im Buch...Sauerteig S.60) beim Durchsehen der Briefe vom Juli1998 stieß ich auf einen Brief,den unsere Tochter für einen Politiker oder für einen Geistlichen etc schrieb. Diesen Brief schreibe ich jetzt ab:  „Ein Gebet in der Öffentlichkeit kann nicht schaden. Es bringt für alle nur Vorteile. Es ist gut für mich, für mein Image.Es ist gut für die Gesellschaft, weil ich da etwas Religiöses und Traditionsverbundenes mache. Und es ist gut für Gott, weil er dann wieder mal etwas kriegt. Es wird ihn beeindrucken, wie öffentlich und mutig ich mich zu ihm bekenne.“
Jesus sagt (Matth.23,14).. als Vorwand macht ihr ein langes Gebet, deswegen werdet ihr ein schlimmeres Urteil bekommen

20.11.2012
Es gibt Zeiten, in denen ein Mensch oder eine Menschengruppe überraschand viele Mitteilungen von Gott erlebt. Aber, gibt auch das Umgekehrte. Jemand in meiner Familie hörte im Herbst 2002 im Traum: „Himmel, vergiß uns nicht, die Wahrheit ist so still geworden,“
Es ist immer noch besser, sich eine Weile eingestehen zu müssen, daß die früher erlebte Nähe zu Gott nicht mehr so deutlich gespürt wird, Es kann sogar das Sicherinnernkönnen an Zeiten von Erprobungen flacher werden.Sich nicht einmal an erlebte Nähe zu Gott erinnern zu können, das macht den Menschen zu recht traurig .Noch schlimmer ist es, einsehen zu müssen, daß man angelerntes Bescheidwissen über Gott als Garantie für den Himmel hielt Auf den letzten Fall trifft zu, was kürzlich (November2002) eine Frau im Fernsehen  so sagte: Ich habe gedacht, ich wär an der Quelle der Imformation, und ich war im toten Winkel.
Am 10. Nov.2002 schrieb ich ( im Buch ...Sauerteig S.61) Jesu Wort: „wnn ihr schon meinen Worten nicht glaubt, glaubt wenigstens meinen Werken.“ Immerhin sagt Jesus damit nicht einfach:Glaube allein macht selig, sondern Glaube und Werke gehören zusammen.
Jesus erfüllt die Schrift. Wer wachsam die früheren  Schriften liest und um die im Evangelium bezeugen Werke Jesu weiß, sie im Gedächtnis hat, wird erstaunen, wie verblüffend die Analogien zu füheren prophetischen Worten und Geschehnissen sind. Jesu  Werke waren und sind keine Alleingänge, sie gehören zum Heilsplan Gottes
Der Kern jedes rechten Selbstschutzed jeder rechten Wehrhaftigkeit ist, sich im Glauben gerade nicht den religiösen Experten zu überlassen, sondern aus ganzem Herzen selbst nach Gott zu suchen und alls Erfaßte getreu umzusertzen. Ich schrieb kurz vor derJahrtausendwende (!2. Dezember 1999): Wenn die Experten erwachsene Menschen wären und nicht vezogene Infantile könnten sie nicht so über Gottes Signale hinweggehen, wie sie es tun. Sie lächelten zum Beispiel übermeinen folgenden Bericht:
Ich hörte seit 1968 immer wieder einmal über neuere theologische „Einsichten“, daß die Apostel und der Jüngerkreis die Auferstehung nur erfunden hätten, um mehr Eindruck zu machen und um größere Missionserfolge zu erreichen. Es hieß da wiederholt, das Grab Jesu sei doch nicht leer gewesen. Jesus sei dagegen feinstofflich auferstanden.
1983  drückte ich in meinem Gebet meine Antwort dazu aus:: Gott, du hast keine falsche und törichte  Verteidigung notwendig. Hilf  mir erfassen, wenn es wirklich so ist, daß die Evangelisten nach Art von Mythen berichteten. Eine Weile sag es so aus als bekäme ich noch keine Antwort.
Ich saß damals öfter abends am Bett unseres Sohnes und las schweigend in der Bibel, während er nach einem kurzen Gebet einschlief.Bei so einem Gebet sagte er eines Abends reichlich plötzlic: Feüher habe ich auch gebetet, aber richtig geglaubt habe ich da nicht .Er berichtete, daß er erst  „seit Eichstätt“ glaubt.
Wir fuhren schon seit der Zeit als unser Sohn noch Schulanfänger war, wegen seinem frühen Interesse an Fossilien in jedem Sommer nach Eichstätt in den Steinbruch. Und nun berichtete er an diesem Abend von einem Erlebnis, von dem er seit dem letzten Besuch in Eichstätt (etwa ein halbes Jahr zuvor) kein Wort gesag hat
Dieses Erlebnis zeigt, daß unser Sohn nicht wegen mir, sondern trotz meiner Äußerungen glaubte, werde ich kurz schildern: Wir waren nach dem Steinbruchbesuch vor dem Heimfahten in eine der Eichstätter Kirchen gegangen. Es war die alte Kirche in der man Jesu  Graberinnerungsstätte in Jerusalem nachgebaut hatte. Ich ärgerte mich darüber und sagte: Müssen sie denn alles haben und greifbar machen Ich freute mich , daß unsere Kinder sichtlich Freude daran hatten zu dieser Grabstätte ein und auszugehen
Ich versichere, daß unser Sohn nie etwas von dem Theologenstreit gehört hatte, der um die Frage kreiste, ob das Grab leer oder nicht leer war. . Mich traf seine Wortwahl, als ich fragte, wieso er seit dem letztenEichstätt-Ausflug glaube.
Er sagte wörtlich: „Weil das Grab leer war.“ Und das erlebte er in einer Stadt,in die er extra wegen „Grabresten“ (Fossilien) gefahren war.
Es gab wohlein Jahr zuvor beim gleichen Ausflig ein gegensätzliches Erlebnis. Zwei Leichen sahen unsere Kindheit in ihrer Kinheit, und eine davon sahen sie völlig ungeplant ausgerechnet in Eichstätt. Es war seinerzeit ein deutscher Kardinal in Rom gestorben. Betroffen war ich, daß ich in den Tagen seines Sterbens (oder kurz zuvor) ein Tonband brauchte, um etwas zu überspielen und kurz  hörte ich rein, ob man das früher Aufgenommene löschen durfte. Da hörte ich eine Kirchenfunksendung, über die ich mich seinerzeit sehr ärgerte und in der genau jener Kardinal aus Rom sprach. So hörte ich also in den Tagen seines Todes seine Meinungsklamotte, die er etwa ein Jahr zuvor oder auch zwei im Rundfuk vor großem Hörerpublikum ausbreitete. Er sagte, Priestermangel komme auch vom fehlenden Kinderreichtum. Früher  seien es die vierten, fünften und sechsten Hinder gewesen, die Priester wurden. Sie wurden für die Übernahme eines Hofes oder eines Geschäftes nicht gebraucht. Ich hatte Solches  in früher Jugend  aus dem Mund des damaligen Würzburger Bischofs gehört. Er weihte damals die neue Kirche eines Nachbardorfes. Donnernd war seine Stimme, als er diese Forderung nach mehr Nachgeborenen und damit nach Priestern in die Menge der ohnehin oft geschundenen Menschen rief. Ich war etwa 12 Jahre alt und mächtig beeindruckt.
Doch nun zurück zum damals verstorbenen Kardinal aus Rom. Wir hatten nicht die geringsteAhnung, wo und wann die Beerdigung geplant war, als wir den Ausflugnach Eichstätt planten. Wir hatten unser Ziel, und das warEichstätt (für die Ferienzeit) Nach getaner „Arbeit“ im Steinbruch wollten wir uns die Schutzengel-Kirche ansehen. .Es fiel mir auf, daß eine Reihe von Reisebussen auf dem Vorplatz der Kirche standen. Z,B.ein Bus aus Miesbach.
Und drinnenin der Kirche ahen wir dann eine aufgebahrte Leiche, von der ich sofort wegen der erkannten Ähnlichkeit sagte:Das ist doch der Fürst. Er war nämlich 1981/82 der Fürst von Thurn und Taxis gestorben und ich wollte, daß unsere Kinder nicht als als erstes die  Leiche eines nahen Menschen sehen. Deswegen gingen wir extra ins fürstliche Schloß. Dort war in einer Schloßkapelle der Fürst für die Öffentlichkeit aufgebahrt. Die zwei Leichen, die unsere Kinder in ihrer Kindezeit sahen, waren zwei Fürsten, die im Tod einander sehr ähnlich sahen

21.November  2012
Jesus praktisch nie in der Öffentlichkeit gebetet. Es waren sehr seltene Momente, in denen er laut vor anderen den Vater ansprach. Jesus wußte um die Gefahr und um die Ärgernisse, die sich „draußen“ fast automatisch  ergeben.
Wahrer Gehorsam vor Gott erweist sich „draußen“ durch rechtzeitiges Reden (Zeuge sein) und durch rechtzeitiges Schweigen Es muß neu gehorcht werden, und es muß neu die unverzügliche Konsequenz dazu gelernt werden. Denn wer bereits erfassen kann, was geschah und bei Ärgernissen tatenlos zusieht, kann sich bei diesem Zuwarten schlimmer deformieren als es durch üble Vorgänge bereits geschah
Es gibt eine warnende und auch  spottende Prophetie gegen verlogenen Aktionismus. Amos 4,4 „Ja, kommt nach Bet-El („Haus Gottes, diesesHaus bekam in Hosea5.8 den Spottnamen Sünderhaus) und treibt Sünde, und nach Gilgal, um noch viel mehr zu sündigen! Bringt eure Schlachtopfer am Morgen eure  Zehenten am dritten Tag...ruft freiwillige Opfer aus und verkündet sie, denn so habt ihrs gern...,spricht Gott der Herr...so bereite dich vor und begegne deinem Gott...Hört... denn ich muß dies Klagelied anstimmen. (...Sauerteig S72)
Ich habe einml im Traum das Ausgeliefertsein an Raubtiere erlebt,gleichzeitig sah ich im Traum den glühend roten Feuerofen. (sieheDaniel in der Löwengrube und die drei im Feuerofen). Ich dachte im Traum, als mein Kopf im Rachen des großen Raubtieres war.Die Geschichte von Daniel steht so einfach in der Bibel, es war aber wegen der Angst für Daniel doch schlimm. Als ich graume Zeit später in einem Brief von diesem Traum und von realen Attacken gegen mich schrieb, da stand kurz darauf in der Zeitung, daß ein Inder bereits im Maul eines Raubtieres war, aber er griff geistesgegenwärtig zu seinem Messer und rammte es dem Tier in den Leib. So fand Rettung statt.
Es gibt die von Gott verfügten Hilfen von bereits Verstorbenen . Als Kind erlebt ich eine Tante, die sehr jung an Krebs sterben mußte. Ihr dachte ich als  Schuanfägerin eine meiner ersten Briefschreibe – Arbeiten  zu. Auf der Rückseite einer Scherenschnittkarte schrieb ich:“Liebe Tante, du mußt soviel leiden. Ich wünsche dir ein großes Glüg. Weil die Karte nicht weggeschickt wurd, fand ich sie dann als erwachsener Mensch. Diese Tante erlebte ich vor Jahren im Traum. Sie war älter geworden und sie hatte ihr Kopftuch so gebunden, wie es die Trümmerfrauen taten. Sie schaute mich ernst an und sagte: „Ich bin dir ab jetzt beigesellt“
Mein Mann erlebt einmal im Traum seinen verstorbenen Vater. Und aus einem wichtigen Grund sagte er zu ihm:“Ich will, daß du dich bei mir entschuldigst.“ Er tat es und sagte dann:“Ab jetzt wollen wir einander helfen.“ Weder ich noch mein Mann bauten deswegen eine besondere Beziehung zu den Verstorbenen auf. Wir sind dankbar, um hilfreiche, bereinigte Beziehungen. Und wir sehen darin einen Beleg, daß Gott von jedem Einzelnen die Stufen des Lebendigwerdens (des Auferstehens) in der Hand behält.
Ich hörte eben(etwa um 15. Uhr 40, das geschah am 17.Nov.2002) im Radio B5,  daß statistische Erhebungen ergaben, der Glaube an die Auferstehung sei beträchtlich zurückgegangen. In einem anderen Zusammenhang wurde gefordert, daß neben derBibel spirituelle Erfahrungen sein müssen.
Ich selbst will keine spirituellen Erfahrungen „neben der Bibel“ machen Ich hole ja auch nicht bei jeder spirituellen Erfahrung schnell noch die Bibel hinzu. Ich mag diese künstlichen Gegensätze nicht. Schrift und aktuelles Vollziehen des Erfaßten gehören zusammen.
Mir ist nach dem Traum von meiner verstorbenen Tante das sehr an die Bibel erinnernde Wort „beigesellt“ nahegegangen. Daß dieses Einanderbeistehen nicht privatistisch ist, kann vielleicht aus folgendem Traum ersehen werden. Dieser Traum geschah zeitlich nach dem Traum vom Studentinnenheim. Ich erlebte meine Tante in diesem zweiten.Traum so, als müsse sie noch ihr Sterben nachholen und ich half sie dabei betreuen. Das Besondere daran war, daß ich diese Traumszene auf einem älteren Film wieder erkannte. Im Traum brauchte sie mich jeweils kurz, wenn sie sich nicht mehr auskannte und sie sich gegen das Sterben aufbäumte. Sie klammerte sich kurz an mich, und ich hatte Worte, die ihr halfen. Danach setzte ich mich wieder an den großen Tisch, aber so, daß ich sie im Auge behielt und auf kürzestem Weg bei ihr sein konnte. Diesen Traum hatte ich in den Tagen, als mein Vater im Sterben lag.
Ich hörte im Schulfunk (im Nov.2002 in meinem Buch...Sauerteig S.80) über mittelatrliche Auseinandersetzungen von Theologen, ob der Verstand herrscht oder der Wille.Die Überschrift lautete „Glaube sucht Vernunft“.
Es gibt ein Wort von Gott dazu. Ein Prophet mußte ausrichten:“Prüft doch nach, ob es sich so verhält, wie ich es sage.“ Und Jesus sagt: Wenn ihr schon meinen Worten nicht glaubt, so glaubt doch wenigstens meinen Werken.“
22. November 2012

„Gestern  abend (11.Nov.2002) hörte ich, daß Menschen sich einer Re-Infantilisierung überliefern. Dieses Zurück zum Kindischen wurde mir gestern und heute von allen Ecken her zugerufen.

Auf der Medien-Journalseite der MittelbayerischenZeitung vom 9.und10.Nov.2002 ist die Rede von der „umfassenden Infantilisierung“ des Menschen: „Primärwünsche und Launen, Verführung, Blendung und Manipulation werde zum Grundmuster menschlicher Wahrnehmung... Aura und Präsentation ersetzen das Argument.“

Christus hatte warnend darauf hingewiesen, daß in den Abschlußzeiten der Feind Gottes durch Zeichenbluff die Menschen verführt.Ich hatte etwas von der elementaren Einfachheit von Gottes Signalen, von seinerStimme berichtet. Es gilt: Wer nicht im Kleinen treu ist, ist das Große nicht wert.

Ende Dezember 1999 bekamen wir einen Brief, in  dem folgende Frage an mich gestellt worden war: „Wieso wollen Sie wissen, daß Sie die Wahrheit wissen?“ Man muß in diese Frage zweimal hineinhorchen, bevor man dann liest, welche Antwort der Briefschreiber sich gleich selber gibt: „Ich glaube ihnen allen nicht“ (allen, die von Gott reden)!

Ich frage zurück: Wieso wollen Sie wissen, daß man sich als Mensch gleich gar nicht auf die Wahrheitssuche begeben soll. Etwa, weil es diese Wahrheit nicht gibt? Immerhin habe ich viel religiös Irriges ablegen können, weil ich Ernst machte mit Gottes Weisung: „Du  wirst  dich keinem Menschen verpflichten.“ Gemeint ist: Wenn es dem heiligen Bund mit Gott zur Falle wird. Gott will also auch nicht, daß ein Mensch mir zuliebe meinen Aussagen glaubt.

Wenn ein Mensch nicht merkt, daß es fällige, wahre Worte gibt, die schon hier und jetzt von Gott bestätigt werden, und daß es im Unterschied dazu parteiliche religiöse Vereinsmeierei gibt, dann wird er begehrlich jeden Versuch anderen eine wahre Information weiterzusagen, als arrogante Besserwisserei und als begehrliche Missionierung verleumden

Die Propheten und Christus gehören zusammen. Jesus erfüllt Prophetenworte und der Vater sorgt für die Ehre seines Sohnes, er setzt durch, was in der Heilsgeschichte begonnen wurde. Jedes eigenmächtige religiöse Menschenwort wird zur rechten Zeit gestürzt. Als ich damals (11.Nov. 2002) diesen letzten Satz tippte, wurde plötzlich der Bildschirm total schwarz. Es ging nichts mehr. Ein Neuanfang mußte sein. Es ist kein schlechtes Gleichnis für Umkehr, für das Fliehen vor religiöser Eigenmacht. We sich auf eigenes „Gutestun“ verläßt und denkt, so sich das gute Leben nach dem Tod gesichert zu haben, wundere sich nicht, wenn ihm dann genommen wird, was er zu haben glaubt. Ich habe Grund für die Aussage, daß mancher mitverschulderte Irrtum  eher vergeben wird als das stolze: „Ich glaube keinem was“ (Ich mühe mich gleich gar nicht um Glaubenswahrheit und verhöhne jeden, der sich müht)

 

Im Glauben ist nichts mehr vom Feind bedroht alos das, was um Gottes Willen heute (jetzt) erfaßt werden kann und was heute (jetzt) an Wahrheit sich durchsetzen soll. Wer aber heute (jetzt)treu dazu steht, daß Gottes heilige Wahrheit gilt, dem wird vergeben, was in der Vergangenheit durch religiöse Eigenmächtigkeit falsch gemacht wurde.

 

Als ich einmal beim Bibellesen auf die Worte eines Mannes Laitiel traf, war ich sehr betroffen über seine Aussage. Ich schrieb Wichtiges daraus ab, vergaß aber, die Textstelle zu notieren (Viel später fand ich mit dem Computer die Stelle: Sprüche30,1) So merkte ich später für wie unbedeutend man seine unerhört wichtigen Worte hält, denn in keinem  Personenverzeichnis und in keinem Bibellexikon ist sein Name zu finden.

Laitiel mühte sich ab und war am Ende: „Ich habe keine Weisheit gelernt.“Eben 13 Uhr59,22.11.12 höre ich vom Fernseher (Nebenraum) „So zerfließt die Zeit“ ARTE

Es kommt die ganze Hilflosigkeit eines Menschen des noch nicht erneuerten Bundes durch, des Menschen, der noch keine Nachricht vom Messias erlebt haben kann. Aber noch in den Fragen dieses Mannes steckt Prophetisches: „Wer stieg zum Himmel hinauf und kam wieder herab...Wer setzt fest alle Enden der Erde? Wie ist sein Name und wie ist der Name seines Sohnes, wenn du es weißt?“Diese Worte werden vielen (über verborgene Wege)) helfen, die zuerst keine oder wenige Chancen hatten, Gott zu suchen und zu finden. Diese Wort werden aber auch andere beschämen, die Chancen hatten und sie verwarfen.

Laitiel ist das Gegenteil eines aufgeblasenen Philisters. Stolze selbstsichere Philister denken, man brauche nur die Hand zu heben und könne durch einen frechen Griff zur Eidesformel Gott herbeizitieren und vorführen. Daß viele Menschen durch Erziehung und Umwelt regelrecht gezwungen wurden, so zu denken und zu handeln, das ist schlimm genug. Aber, wo sind die Erwachsenen und Einsichigen, die im rechten Moment anderen deutlich genug sagen: Ich hatte früher nicht gewußt, wie schlimm das ist.

 

Vom verdorbenen und vom guten Sauerteig" von Sieglinde Jehle
Nähere Informationen zum Buch und Leseproben finden Sie unter: www.sieglinde-jehle.de