23. August 2013

Das Gespräch „Gerwin trifft ... , was Deutschlands Promis glauben“ bei Bibel TV mit Peter Frey, ZDF, am 22.08.2013, veranlaßte mich zu folgendem Hörerbrief an den Sender bibel TV:

Ezechiel 34 „Und das Wort des Herrn geschah zu mir so: Wehe den Hirten Israels (den Christen), die nur sich selbst weiden! Sollen die Hirten nicht die Schafe weiden?“ Ich werde nicht die Latte der Vorwürfe zitieren. Ich stelle heraus: Ich habe in letzter Zeit doch nicht wenige Hirten erlebt (auch in Bibel TV), von denen ich meine und hoffe, sie wollen wirklich Schafe weiden. Natürlich wird es auch das Gegenteil geben. Deswegen ärgerte ich mich gestern über eine Sendung in Bibel TV: „Gespräch mit einem Prominenten“ (Chef des ZDF, so dachte ich). Der Prominente wurde nach seinem Glauben gefragt, darauf sagte er, er behält das lieber für sich. Ich sage das, was im nächsten Satz kam, so, wie es in meinen Ohren klang, obwohl ich seine genaue Wortwahl vergessen habe: Nun seine Meinung: „Es laufen ja genug solche herum, die darüber reden.“ Mitarbeiter dieses Chefs wissen genau, worüber man bei diesem Vorgesetzten lieber schweigt.

Meine Meinung: Es laufen genug Leute herum, die über „sowas“ grundsätzlich schweigen. Und offen oder versteckt abfällige Bemerkungen loslassen, so daß Untergeordnete auch dann schweigen, wenn sie sehen, welche Fügungen Gottes vor den Augen aller geschehen. So gesehen, würde ich gerne die Vorwürfe Gottes gegen die damaligen Hirten Israels auf so manche heutige Hüter (z.B. prominente Hirten der vielen) anwenden: „Die Schwachen werden nicht gestärkt...Gebrochene nicht verbunden...das Verlorene nicht gesucht, sondern mit Härte habt ihr über sie geherrscht, und das Starke habt ihr niedergetreten. ... weil sie ohne Hirten waren, wurden sie allenTieren des Feldes zum Fraß... Da ist niemand der nach ihnen fragt. ...So spricht der Herr: Siehe ich will an die Hirten, und ich werde meine Schafe aus ihrer Hand fordern...ich werde meine Schafe aus ihrem Rachen retten.“

Ich lernte, daß nach Durchlaufen der Lebensphasen jeder in den Hüterstatus kommt, und doch lernte ich auch, die Macht der Einflußreichen hat viele Gesichter und die Versuchung ist groß, Schwache, aber auch Starke niederzutreten. Ich bitte Gott, daß er den Niedergetretenen durch seinen Heiligen Geist Mut macht, aufzustehen. Und ich bitte Gott auf allen Gebieten der Welt gute Arbeiter, also gute

Hirten auf sein Erntefeld zu schicken. Es werden redliche Zeugen der Nachricht von Jesus Christus gebraucht.

Für diesen heutigen Beitrag nahm ich teilweise Anstöße aus meinem Buch „Damit das Salz seine Kraft nicht verliert.“ (Seite 29/30)



17.10.2013

 

Heute wurde dieser Beitrag erneut vom Sender bibel TV gesendet. Damals am 23.8.2013 wehrte ich mich durch den obigen Brief gegen die abfällige Bemerkung, daß ja genügend Propheten rumlaufen. Vielleicht hatte er nicht gewußt, daß er von einem Vertreter der Sendeanstalt interviewt wird, in der nicht wenige solcher Propheten rumlaufen. Damals hatte ich nicht aufgepaßt und schrieb also fälschlich von einem ZDF-Chef. Heute paßte ich besser auf, es ging um Peter Frey, den ZDF Chefredakteur. Im Programmheft stand ZDF Topjournalist. „Religion ist Privatsache“ und seine meisten Freunde sind Ungläubige. Mit denen kann man sich über Gott und die Welt gut unterhalten.

Über das Antwortschreiben einer Mitarbeiterin von bibel TV wunderte ich mich doch. Ich wurde darüber belehrt, daß doch jeder das Recht hat, seine Meinung zu äußern. Ich solle doch auch bedenken, daß..., sinngemäß es ginge doch auch um Identität. Nicht eine Silbe über seine Aussage, die auch mich persönlich verletzte, daß ja genug Propheten (Religiöse) rumlaufen. Weiß vielleicht diese Frau auch nicht, daß sie für einen religiösen Sender arbeitet?

Ich wollte mit meinem Brief ausdrücken, daß alle Berufe, besonders Führende (Hirten) Verantwortung haben. Sie sollten andere nicht der Lächerlichkeit preisgeben.